Gegründet am 29ten Dezember 1901 auf dem Fünften Zionistenkongress in Basel: Der "Jüdische Nationalfonds". Auf Hebräische kennen wir ihn als "Kéren Kajémet Le Jisrá'el", als "Ewigen Fonds für Israel". Ein Bericht von Ulrich Trebbin

In der jüdischen Tradition gibt es sehr viele, ganz unterschiedliche Vorstellungen vom "Messias". Ist der Messias ein weltlicher Herrscher? Oder eher ein geistiger oder geistlicher Anführer? Jüdische Wissenschaftler geben Auskunft.

Als erste Stadt Bayerns hat Regensburg das Archiv seiner Jüdischen Gemeinde, das seit den 1950er Jahren in Israel lagert, digitalisiert und online gestellt. Das Archiv mit seinen über 40.000 Blatt ist jetzt weltweit einsehbar. Für Forscher "ein Quantensprung". Von Thomas Muggenthaler

"LABA”. Das Labor will jüdische Künstler dazu aufrufen und dazu bewegen, sich in ihrer Arbeit mit unseren klassischen jüdischen Schriften und Texten zu beschäftigen. Ganz gleich, ob Maler, Fotograf, Bildhauer, Schriftsteller, Musiker, Filmemacher, Tänzer oder Schauspieler. Gegründet wurde "LABA" vor knapp 15 Jahren in New York, wo gut anderthalb Millionen Juden leben. Seit diesem Jahr gibt es LABA auch bei uns in Deutschland, in Berlin. "LABA Berlin" hat seine Arbeit aufgenommen im Rahmen des Festjahres "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland".

Das Lichterfest erinnert an die Wunder, die sich vor mehr als 2200 Jahren in Jerusalem zugetragen haben. Über die Chanukka 2021 in Regensburg berichtet Thomas Muggenthaler.

Das Ende des jüdischen Lebens in München. Am 20ten November 1941 werden knapp 1000 Münchner mit dem ersten Deportationszug nach Kaunas im besetzten Litauen verschleppt und sofort nach ihrer Ankunft ermordet. Von der Gedenkveranstaltung berichtet Thomas Muggenthaler, sowie die Parascha "Wajeschew" von Rabbiner Joel Berger.

Max Frankenburger, Sohn eines jüdischen Religionslehrers aus Mittelfranken, ist Mitbegründer der "Victoria Fahrradwerke" in Nürnberg. Später zieht er nach München, um sich seiner zweiten Leidenschaft zu widmen: Der Erforschung der Goldschmiedekunst.

"Jako by se to všechno stalo vèera - Als wäre das alles erst gestern geschehen." Am 27ten Oktober 2021 hat der Tschechisch-Deutsche Zukunftsfonds zusammen mit der deutschen Botschaft in Prag und dem dem tschechischen Nationaltheater ein besonderes Konzert veranstaltet. Ein Konzert für die letzten lebenden Opfer der Nazigewalt. Kurz vor dem Konzert ist ein Begleit-Buch herausgekommen. Mit Gesprächen und Portraits von Zeitzeugen.

"Mehr als Steine ... Synagogen-Gedenkband Bayern". Der fünfte und letzte Teilband ist nun erschienen. Er erinnert an die mehr als 200 jüdischen Gemeinden, die es Anfang der 1930er Jahre in Bayern gegeben hat. Beitrag von Simon Berninger

Die alte und leerstehende Synagoge der IKG München in der Reichenbachstraße bröckelt vor sich hin. Rachel Salamander und ihr Verein wollen sie retten. Ein Beitrag von Simon Berninger, sowie die Parascha "Berry Sacharof" von Rabbiner Joel Berger.