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Wie lange darf man einem Menschen seine Schuld vorhalten? Wenn jemand seine Strafe bezahlt hat oder gegebenenfalls eine Gefängnisstrafe abgesessen hat, ist die Schuld dann getilgt? Kann eine Schuld uns noch verklagen, wenn sie nach Recht und Gesetz verjährt ist? Wann ist Gras über eine Sache gewachsen? Man sagt: „Die Zeit heilt alle Wunden.“ Und wie ist das mit der Schuld? Verschwindet sie irgendwann?
Christen sprechen von Vergebung. Gott vergibt, Gott ist gnädig, Gott ist voller Liebe. Ist diese Vergebung ein Automatismus? Jesus, der Sohn Gottes, ist für unsere Sünden am Kreuz gestorben, und doch: Wenn wir auf die Kreuzigung Jesu schauen, stellen wir fest, dass neben Jesus zwei Verbrecher gekreuzigt wurden. Dem einen spricht Jesus Vergebung und das Paradies zu. Bei dem anderen gibt es darauf keinerlei Hinweis. Er nimmt seine Schuld mit ins Grab.
Der Unterschied liegt in einem der wichtigsten Themen der Bibel, man kann es mit verschiedenen Worten beschreiben: Reue, Buße, Einsicht oder Umkehr. Wer Gott seine Schuld ehrlich bekennt und um Vergebung bittet, dem wird vergeben.
Der Weg zu Gott wird bereits im Alten Testament beschrieben, so zum Beispiel im Buch Jeremia im 31. Kapitel. Dort heißt es im 19. Vers:
Auch Christen dürfen Schuld nicht verharmlosen oder kleinreden. Schuld verjährt nicht, und die Zeit heilt nicht alle Wunden. Aber wer mit Reue zu Gott kommt und um Vergebung bittet, muss nicht auf Verjährung warten. Er muss auch nicht verzweifelt versuchen, die Schuld abzuarbeiten. Wer seine Schuld einsieht und damit zu Gott kommt, wird frei. Sofort und für alle Ewigkeit. Bei Reue zeigt Gott Treue.
Autor: Jens Kilian
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
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Wie lange darf man einem Menschen seine Schuld vorhalten? Wenn jemand seine Strafe bezahlt hat oder gegebenenfalls eine Gefängnisstrafe abgesessen hat, ist die Schuld dann getilgt? Kann eine Schuld uns noch verklagen, wenn sie nach Recht und Gesetz verjährt ist? Wann ist Gras über eine Sache gewachsen? Man sagt: „Die Zeit heilt alle Wunden.“ Und wie ist das mit der Schuld? Verschwindet sie irgendwann?
Christen sprechen von Vergebung. Gott vergibt, Gott ist gnädig, Gott ist voller Liebe. Ist diese Vergebung ein Automatismus? Jesus, der Sohn Gottes, ist für unsere Sünden am Kreuz gestorben, und doch: Wenn wir auf die Kreuzigung Jesu schauen, stellen wir fest, dass neben Jesus zwei Verbrecher gekreuzigt wurden. Dem einen spricht Jesus Vergebung und das Paradies zu. Bei dem anderen gibt es darauf keinerlei Hinweis. Er nimmt seine Schuld mit ins Grab.
Der Unterschied liegt in einem der wichtigsten Themen der Bibel, man kann es mit verschiedenen Worten beschreiben: Reue, Buße, Einsicht oder Umkehr. Wer Gott seine Schuld ehrlich bekennt und um Vergebung bittet, dem wird vergeben.
Der Weg zu Gott wird bereits im Alten Testament beschrieben, so zum Beispiel im Buch Jeremia im 31. Kapitel. Dort heißt es im 19. Vers:
Auch Christen dürfen Schuld nicht verharmlosen oder kleinreden. Schuld verjährt nicht, und die Zeit heilt nicht alle Wunden. Aber wer mit Reue zu Gott kommt und um Vergebung bittet, muss nicht auf Verjährung warten. Er muss auch nicht verzweifelt versuchen, die Schuld abzuarbeiten. Wer seine Schuld einsieht und damit zu Gott kommt, wird frei. Sofort und für alle Ewigkeit. Bei Reue zeigt Gott Treue.
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