Derzeit ist beim FC Augsburg sehr klar, was zu erwarten ist - und was nicht. Die Zuschauer in der Augsburger Arena sahen gegen Leverkusen mal wieder eine defensiv disziplinierte Mannschaft, die gegen den Deutschen Meister wenig zuließ. Was sie nicht zu sehen bekamen, war ein Team, das auch offensiv Akzente setzte und eine erkennbare Idee hatte, wie man das Topteam ärgern könnte. Chancen gab es im letzten Heimspiel des Jahres folglich nur wenig zu sehen. Als abgepfiffen wurde, schienen alle Beteiligten froh zu sein, dass der Schlusspfiff gekommen war, was die Partie gegen Leverkusen zum Match gewordenen Zahnarztbesuch machte: unumgänglich, aber schön, wenn es vorbei ist.
Dafür begannen direkt nach Spielende die Arbeiten an einem Geschenk, das sich der FCA kurz vor dem Fest selbst gemacht hat. Ein neuer Rasen wird in der Augsburger Arena verlegt - und soll fertig sein, wenn in vier Wochen das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart ansteht. Gut möglich ist nach Ansicht der Viererkette auch, dass sich personell einiges tun wird in der Winterpause.