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Alex Proba bringt Farbe in unseren Podcast: ihr Tisch ist pink, das Regal hinter ihr dunkelgrün, ihre Brille hat ein Schildkröten-Muster – und ihr Kleid, das sie bei unserer Aufnahme trägt? "Das ist aus Finnland, gestreift, grün, rosa, weiß, blau, schwarz, alles zusammen."
Alex ist Designerin und vor einigen Jahren von New York an die Westküste, genauer nach Portland gezogen, wo sie mit Partner und Hund ein von außen minimalistisch schwarzes, von innen mit ihren kunterbunten Teppichen und Wandkunstwerken ausgeschmücktes Haus bewohnt, eine Reise in ihr Gehirn, das – wie ihre gesamte Arbeit als preisgekrönte Designerin – mehr Farbe hat as alles, mit dem sich die meisten Menschen sonst so umgeben. "Im Schlafzimmer und Badezimmer gibt's keinen Inch, der nicht angemalt ist", sagt Alex, "und viele meiner Freunde und meine Eltern haben gesagt 'Oh Gott, das ist viel zu crazy, wie kann man nur', aber ich finde, wenn man wirklich hier ist, macht es einen viel ruhiger."
Die Vorliebe für Farben hat Alex von ihrer Oma mitbekommen, mit der sie bis heute quasi täglich telefoniert. Ihre Familie wandert in den 1980er Jahren aus Polen nach Deutschland ein und findet im Sauerland ein Zuhause. Die Eltern sind Ärzte und arbeiten hart. Die Oma, die "Babcia", wie Alex sie bis heute nennt, verbringt viel Zeit mit Alex und ihren Bruder. "Die Welt meiner Eltern war schwarz-weiß mit dunkelblau, alles recht scientific. Meine Oma war Blumenhändlerin. Bei ihr war alles bunt, von der Küche zum Garten bis zu ihrer Kleidung."
Als Alex als Austauschschülerin nach Ohio geht, landet sie in einer ganz besonderen Familie: "Die Mutter war Modedesignerin und das ganze Haus voller Kunst, handgeschriebene Gedichte an den Wänden, goldene Wände, Farbe überall. Mit den Kindern bin ich jedes Wochenende ins Museum. Das war ein Schock für mich." Sie beginnt selbst zu designen, die Familie unterstützt sie – aber zurück in Deutschland gewinnt die Skepsis. Alex beginnt ein Zahnmedizin-Studium.
Ein Kniff ihres damaligen Freundes und Hilfe aus Ohio bringen sie schließlich doch auf die Kunstschule und von dort nach New York, wo sie klein anfängt, "ich habe tausend Dollar im Monat verdient und mir mit einer Freundin ein Bett geteilt". Sie studiert tagsüber und arbeitet nachts. Selbst als sie ihren ersten Vollzeit-Job landet, arbeitet sie in jeder freien Minute und an Wochenenden weiter an ihren eigenen Projekten.
2013 beschließt sie, jeden Tag 30 Minuten lang ein Poster zu designen und zu posten. Etwa ab Tag 100 geht das Projekt durch die Decke. Blogs berichten, die Followerschaft wächst, es ist ihr Durchbruch. Nach drei Jahren Poster-Erfolg entschließt sich Alex 2016, ihren Traum vom eigenen Designstudio wahr zu machen, arbeitet seither mit den berühmtesten Marken der Welt von Louis Vuitton bis Google, und baut parallel ein Imperium aus Home-Design, Kinder-Design und sogar Haustier-Design auf. "Von unserem Hund machen wir jedes Jahr eine Skulptur – eine davon ist eine Bank in unserem Wohnzimmer, auf der man sitzen kann."
Warum 21 Kunstwerke aus Alex' Hand im Art District von Miami stehen, wieso es keine schlechten Farbkombinationen gibt, und was das alles mit einem umgestürzten Riesen-Eis am Kölner Neumarkt zu tun hat – all das und mehr gibt's in der allerbuntesten 99. Folge von Wunderbar Together.
Folgt Alex Proba unbedingt auf Instagram und auf ihrer Website. Es gibt so tolle Arbeiten von ihr. Wer mehr zu ihrer Serie "A poster a day" erfahren will, hierlang. Danke, dass du bei uns eingecheckt hast, liebe Alex.
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Alex ist Designerin und vor einigen Jahren von New York an die Westküste, genauer nach Portland gezogen, wo sie mit Partner und Hund ein von außen minimalistisch schwarzes, von innen mit ihren kunterbunten Teppichen und Wandkunstwerken ausgeschmücktes Haus bewohnt, eine Reise in ihr Gehirn, das – wie ihre gesamte Arbeit als preisgekrönte Designerin – mehr Farbe hat as alles, mit dem sich die meisten Menschen sonst so umgeben. "Im Schlafzimmer und Badezimmer gibt's keinen Inch, der nicht angemalt ist", sagt Alex, "und viele meiner Freunde und meine Eltern haben gesagt 'Oh Gott, das ist viel zu crazy, wie kann man nur', aber ich finde, wenn man wirklich hier ist, macht es einen viel ruhiger."
Die Vorliebe für Farben hat Alex von ihrer Oma mitbekommen, mit der sie bis heute quasi täglich telefoniert. Ihre Familie wandert in den 1980er Jahren aus Polen nach Deutschland ein und findet im Sauerland ein Zuhause. Die Eltern sind Ärzte und arbeiten hart. Die Oma, die "Babcia", wie Alex sie bis heute nennt, verbringt viel Zeit mit Alex und ihren Bruder. "Die Welt meiner Eltern war schwarz-weiß mit dunkelblau, alles recht scientific. Meine Oma war Blumenhändlerin. Bei ihr war alles bunt, von der Küche zum Garten bis zu ihrer Kleidung."
Als Alex als Austauschschülerin nach Ohio geht, landet sie in einer ganz besonderen Familie: "Die Mutter war Modedesignerin und das ganze Haus voller Kunst, handgeschriebene Gedichte an den Wänden, goldene Wände, Farbe überall. Mit den Kindern bin ich jedes Wochenende ins Museum. Das war ein Schock für mich." Sie beginnt selbst zu designen, die Familie unterstützt sie – aber zurück in Deutschland gewinnt die Skepsis. Alex beginnt ein Zahnmedizin-Studium.
Ein Kniff ihres damaligen Freundes und Hilfe aus Ohio bringen sie schließlich doch auf die Kunstschule und von dort nach New York, wo sie klein anfängt, "ich habe tausend Dollar im Monat verdient und mir mit einer Freundin ein Bett geteilt". Sie studiert tagsüber und arbeitet nachts. Selbst als sie ihren ersten Vollzeit-Job landet, arbeitet sie in jeder freien Minute und an Wochenenden weiter an ihren eigenen Projekten.
2013 beschließt sie, jeden Tag 30 Minuten lang ein Poster zu designen und zu posten. Etwa ab Tag 100 geht das Projekt durch die Decke. Blogs berichten, die Followerschaft wächst, es ist ihr Durchbruch. Nach drei Jahren Poster-Erfolg entschließt sich Alex 2016, ihren Traum vom eigenen Designstudio wahr zu machen, arbeitet seither mit den berühmtesten Marken der Welt von Louis Vuitton bis Google, und baut parallel ein Imperium aus Home-Design, Kinder-Design und sogar Haustier-Design auf. "Von unserem Hund machen wir jedes Jahr eine Skulptur – eine davon ist eine Bank in unserem Wohnzimmer, auf der man sitzen kann."
Warum 21 Kunstwerke aus Alex' Hand im Art District von Miami stehen, wieso es keine schlechten Farbkombinationen gibt, und was das alles mit einem umgestürzten Riesen-Eis am Kölner Neumarkt zu tun hat – all das und mehr gibt's in der allerbuntesten 99. Folge von Wunderbar Together.
Folgt Alex Proba unbedingt auf Instagram und auf ihrer Website. Es gibt so tolle Arbeiten von ihr. Wer mehr zu ihrer Serie "A poster a day" erfahren will, hierlang. Danke, dass du bei uns eingecheckt hast, liebe Alex.
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