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By Felix Zeltner, Katalina Farkas und Oliver Nermerich
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The podcast currently has 107 episodes available.
Die Klimaanlage surrt, die Mikrofone laufen: Wir – genauer gesagt: Felix – nehmen euch heute mit in den Keller der Metropolitan Opera, in den Bauch dieses ehrwürdigen Riesenschiffes im Westen von Manhattan, mit in eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt. Dort ist gerade ein neuer Chordirektor angetreten: Tilman Michael, gebürtiger Stuttgarter, der zuvor den Chor der Oper Frankfurt geleitet hat.
Felix hat Tilman kurz vor der Premiere der Oper „Grounded“ von Jeanine Tesori getroffen. Und auch wenn Tilman es als „unglaubliches Privileg“, als „wirklich unfassbar" empfindet, nun den Chor der Metropolitan Opera leiten zu dürfen: Aufgeregt ist er nicht. „Ich mache das ja schon über 20 Jahre“. Ein kleines bisschen Ehrfurcht vor seiner neuen Rolle zeigt er dennoch, auch wenn er mit der Musik bereits um die Welt gereist ist, in Moskau, Wien, Dresden und Buenos Aires gearbeitet hat: „Natürlich ist die Met etwas Besonderes, das spürt man. Jeder, der hier arbeitet, ist super stolz darauf.“
Der Sohn eines Orchestermusikers („und einer begeisterten Chorsängerin!“) habe immer davon geträumt, eines Tages für ein Haus wie die Met zu arbeiten – aber Frankfurt eigentlich gar nicht verlassen wollen, und sich auch nicht selbst auf die Stelle beworben. „Und eines Tages kam dann diese Email.“ Auf die Mail folgen ein Anruf und der Besuch einer Delegation aus New York. Er reist nach New York, trifft den Chor, geht auf Tuchfühlung. Und kann es bis zur Abreise eigentlich gar nicht glauben, dass auf den Chemistry Check wirklich ein handfestes Engagement folgt.
Heute leitet Tilman einen Chor, den er als „in einer sehr guten Verfassung“ beschreibt. „Man spürt die Energie". Eine sehr positive Energie, um genauer zu sein: "Da sind schon sehr potente Stimmen im Chor.“ Aber: "Chor macht ja vor allem aus, dass viele Sänger zusammen singen können.“ Das sei auch das, was ihn am Dirigieren fasziniere. „Das ist das Magische daran. Was eigentlich einen Chor ausmacht, ist im Grunde das Psychologische, die Vorstellungskraft eines jeden Einzelnen und das Gespür dafür, zusammen mit anderen zu singen und nicht zu sagen: Meine Stimme ist das Wichtigste. Sondern eben: Wir kreieren zusammen, aus der Vorstellungskraft heraus und ohne Instrumente, einen Klang.“
Ob es stimmt, dass Sänger:innen immer auch mitteilsame Menschen sind, was er am Opernchor besonders liebt und warum er bislang noch nicht auf eines der berühmt-berüchtigten New Yorker City-Bikes gestiegen ist: All das erzählt uns der wunderbare Tilman Michael in der 106. Folge von Wunderbar Together.
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Frances Schoenberger beschäftigt sich nur mit den ganz großen Gefühlen: „Ich wollte immer wissen, was Liebe ist“, sagt die 79-jährige Hollywoodreporterin, die wir heute bei Wunderbar Together begrüßen dürfen. 1945 geboren als uneheliche Tochter einer Wirtin im ländlichen Niederbayern („a Bankert!“), lebt Frances mittlerweile seit mehr als einem halben Jahrhundert in den Staaten. Zunächst macht sie New York unsicher („Ich hatte mehr One-Night-Stands, als ich zählen kann!“), dann siedelt sie über nach Hollywood, um von dort aus als Korrespondentin über das Leben der Reichen und Berühmten zu berichten. Sie hat John Lennon interviewt, Bette Davis, Michael Douglas, George Clooney und Johnny Depp, und ist auch sonst bestens vernetzt in Kalifornien: Thomas Gottschalk ist der Patenonkel ihrer Tochter, Désirée Nosbusch hilft ihr bei Computerfragen, und ihre Brunches müssen – das ist der Eindruck, den wir mitgenommen haben – legendär sein.
Ihren Erfolg als Hollywood-Journalistin führt sie auf gewisse Distanz zum Sujet zurück: „Ich war nie infatuated mit den Stars, ich habe einfach Menschen studiert. Die Leute, die ich interviewt habe, die wussten, ich bin sincere. Die wussten: Ich will ihnen nicht wehtun, ich kriech’ ihnen nicht in den Arsch, ich himmle sie nicht an. Und deswegen habe ich immer sehr gute Interviews bekommen.“ Nachgehakt habe sie immer dann, wenn es um Gefühle ging. „Ich habe in allen Interviews gefragt: Was ist deine Definition von Liebe? Welches ‚I love you‘ ist für dich am wichtigsten? Und es war immer sehr interessant, was die Leute geantwortet haben.“ Dabei habe sie vor allem eines gelernt: „Meine Erfahrung ist dass alle, die nach Hollywood kommen, Liebe suchen und akzeptiert werden wollen. Und es geht immer wieder um Familie, um die Kinder – egal, wie viel du erreicht hast.“
Ihr Interesse an den Themen rührt aus ihren jüngsten Jahren: Der leibliche Vater ist absent, der Stiefvater streng, die Kindheit spielt sich vor allem in der Gaststätte ab – und ist reich an Arbeit, aber arm an Gefühlen: „Meine Mutter war eine tüchtige Frau. Aber nach dem Krieg gab es keine Zärtlichkeiten.“ Sie arbeitet in London als Kindermädchen, um Englisch zu lernen, kehrt zurück nach Bayern und wird die Assistentin von Hildegard Knef. Dann erhält sie ein Angebot aus New York und denkt sich: Da will ich hin, dort will ich mitmischen. The rest, man kann es kaum anders sagen, is history – und auch nachzulesen in ihrer überaus charmanten Biografie „Barfuß in Hollywood: Mein Leben inmitten der Stars".
Heute lebt Frances in den Hollywood Hills, geht regelmäßig durch den Runyon Canyon wandern (allerdings nicht barfuß), liest Tageszeitungen und freut sich über die vielen Freiheiten, die sie jetzt hat: „Das Alter bringt ja auch Vorteile.“ Aber auch in professioneller Hinsicht sei sie manchmal beinahe erleichtert, dass sie den Interviews nicht mehr hinterher hetzen müsse. „Die Stars brauchen die Journalisten gar nicht mehr, weil sie alles selber posten. Wo wird überhaupt noch eine interessante Geschichte gedruckt?“
Wir sind Frances extrem dankbar, dass sie uns mit ihrer Weisheit, ihrem Witz und auch ihrer Abgeklärtheit („It’s a fucking business!) eine gute Stunde lang bestens unterhalten hat. Warum Los Angeles eine einsame Stadt ist, warum die deutsche Filmindustrie vom Mittelmaß regiert wird, und welche Star-Begegnung sie wirklich beeindruckt hat, das alles erzählt die wunderbare Frances Schoenberger in der 105. Folge von Wunderbar Together. Wir danken dir für deinen Besuch, Frances!
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Liebe Wunderbar-Together-Crew, wir sind immer noch völlig hin und weg, denn: Gina Lückenkemper war bei uns zu Gast! Die schnellste Frau Deutschlands hat zwischen Olympia-Staffelbronze und Saisonabschluss einen kurzen Zwischenstopp bei uns eingelegt – und Katalina alles über ihr Leben in den USA erzählt. Dort verbringt Gina seit einigen Jahren die Wintermonate, um unter Sprinttrainer Lance Brauman noch schneller zu werden und jede Hundertstelsekunde aus ihren Sprints herauszukitzeln. So arbeitet sie weiterhin an ihrem großen Traum: dem Einzug in ein olympisches 100-Meter-Finale.
Diesen Traum hat sie während der Olympischen Spiele in Paris unlängst knapp verpasst – um nur 0,02 Sekunden. Sie habe es „in dem Moment verflucht, in einer so verdammt messbaren Sportart unterwegs zu sein“, auch wenn die Leistung, gerade aus deutscher Sicht, mehr als respektabel sei. Aber: Frust schieben ist nicht ihr Ding. „Da wird sich halt der Mund abgeputzt und dann geht es weiter.“ Dass sie das kann, beweist sie zwei Tage später, als sie mit der 4x100-Meter-Staffel Bronze gewinnt – als schnellste Läuferin des Wettkampfs: „Das war natürlich der absolute Wahnsinn.“
Dass Gina Lückenkemper derzeit so erfolgreich läuft, schreibt sie auch ihrer Trainingsgruppe in den USA zu. In Clermont, Florida – einer Kleinstadt nahe Orlando –, trainiert sie mit einer Elitetruppe, zu der Weltstars wie Noah Lyles und Wayde van Niekerk gehören. Glamourös geht es dort allerdings nicht zu: „Aktuell ist die Tartanbahn nicht mal sonderlich ansehnlich“, erzählt Gina lachend, "die ist so ein Flickenteppich, die an einigen Stellen repariert wurde." Eine Garage diene als Umkleide, nur die Spinde darin seien neu, und auch eher zufällig dort gelandet: "Die hat eine Produktionsfirma dort für einen Dreh mit Noah eingebaut, und die hätten die sonst weggeschmissen." Trotzdem: Sie würde das Training bei Lance Brauman um nichts in der Welt eintauschen. „Er ist einer der besten Sprinttrainer, die es gibt.“ Dabei setzt er nicht auf Hightech, sondern auf Erfahrung, Theorie und Augenmaß. „Er hat eine Stoppuhr. Und gute Augen!“ Die Chemie habe von Anfang an gestimmt. „Auch wenn er mir gleich gesagt hat, dass ich ihn für einige der Trainingseinheiten hassen werde!“, lacht Gina.
Das Training vor Ort ist nicht nur hart, sondern auch kostenintensiv – eine Investition, die Gina Lückenkemper gerne auf sich nimmt: „Ich sage es mal so: Ich reinvestiere meine Sponsorengelder.“ Die Trainingseinheiten, ihre Wohnung, der Mietwagen vor Ort („da ist nichts mit fußläufig!“), die Flüge – all das zahlt sie selbst. „Natürlich stellt man sich regelmäßig die Frage, ob sich das lohnt, sei es finanziell oder auch emotional. Aber ich muss jedes Jahr aufs Neue feststellen, dass ich diese Art von Training in Deutschland einfach nicht bekomme.“ Sie habe erst in den USA gelernt, an ihre Grenzen zu gehen, und auch darüber hinaus. „Dass ich nicht in der Heimat bin, ist ein saurer Apfel, in den ich beißen muss, aber ich bin davon überzeugt, für meine aktive Sportlerkarriere das Richtige zu tun.“
Auch emotional war der Anschluss an die amerikanische Trainingsgruppe eine Herausforderung: „Die Entscheidung war mit vielen Ängsten verbunden. Ich wusste, dass es heißt, viel Zeit alleine in Clermont zu verbringen. Ich bin mit meinem Schulenglisch dahin. Und gerade in der Anfangszeit war ich regelmäßig überfordert.“ Aber es habe sich gelohnt. „Ich bin so froh und dankbar, dass ich mich damals getraut habe, diesen Schritt zu gehen in die USA, mich dieser Gruppe anzuschließen.“ Auch wenn – das betont sie immer wieder – die Monate in Florida oft sehr einsam sind.
Mit welchen Routinen sie es geschafft hat, sich ein Zuhause fernab der Heimat aufzubauen, wie sie die Reizüberflutung der Olympischen Spiele in Schach gehalten hat und welche amerikanischen Charaktereigenschaften sie mittlerweile an sich entdeckt hat – all das erzählt die wunderbare Gina Lückenkemper in der 104. Folge von Wunderbar Together.
Wir sind so happy, dass du bei uns zu Gast warst, Gina! Und haben uns schon alle Leichtathletik-Events für 2025 dick im Kalender markiert.
Gina Lückenkemper
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Liebe Wunderbar-Together-Crew, wir haben nach der Sommerpause nicht nur einen fantastischen Gast am Start, sondern auch ein tolles Gewinnspiel! Dafür nehmen wir euch mit in die 359 Canal Street, direkt in den Store von Merz b. Schwanen.
Denn: Von Berlin über die Schwäbische Alb nach New York – das ist die Geschichte von Gitta und Peter Plotnicki. Die beiden sind nicht nur die kreativen Masterminds hinter dem Modelabel Merz b. Schwanen, sie sind auch die Hersteller des derzeit wohl gefragtesten weißen Shirts der Welt: Mehr als 10.000 Menschen stehen auf der Warteliste für ihr „signature piece“, das 215, ein schlichtes weißes Shirt. Das Besondere daran? Es wird auf einem Loopwheeler gefertigt, einer Maschine aus dem frühen 20. Jahrhundert.
Über Nacht berühmt gemacht wurde das Shirt vor allem von Jeremy Allen White, der es als tougher Imbiss-Inhaber in der Disney-Serie „The Bear“ trägt. Schon kurz nach dem Erscheinen der Serie – deren dritte Staffel gerade gestartet ist – rätselte das gesamte Internet darüber, woher White seine perfekten weißen Shirts beziehe. Und kaufte, nachdem die Stylistin das Geheimnis gelüftet hatte, mal eben den Online-Shop von Merz b. Schwanen leer.
Dass Gitta und Peter überhaupt auf die Loopwheeler gestoßen sind, verdanken sie einem Flohmarkt-Fund. Vor einigen Jahren entdecken sie – beide gelernte Modedesigner, Peter ist zudem Herrenschneider – auf dem Berliner Mauerpark-Flohmarkt ein besonderes Knopfleistenhemd. Der Stoff fasziniert sie, auch die Fertigung und das Etikett, das den Namen des Herstellers verrät: Merz b. Schwanen. „Der Stoff hat sich so unheimlich gut angefühlt. Wir hatten schon länger darüber nachgedacht, ein eigenes Label zu gründen. Als wir dieses Teil in den Händen hielten, wussten wir: Jetzt ist es soweit“, erzählt Gitta.
Dass sie heute einen Store in New York betreiben, sei dennoch „ein lang gehegter Traum, den wir aber lange nicht verfolgt haben, bis es auf einmal Schlag auf Schlag ging.“ Grundsätzlich seien ihre Entscheidungen eher selten strategisch durchdacht gewesen, meist habe sie sich auf ihre Intuition verlassen, erzählt Gitta. „Wir sind keine Strategen. Die meisten unserer Entscheidungen sind bauchgesteuert. Wir haben Wunschvorstellungen und dann schauen wir, wo es uns hintreibt.“
Von welchen Dingen sie derzeit träumen, welche Fallstricke sie vor der Eröffnung ihres Ladens überwinden mussten, warum ihr Vermieter beinahe vor der German Gründlichkeit in die Knie ging, und wie die Amerikaner darauf reagieren, wenn sie gebeten werden, ihre Shirts nicht in den Trockner zu werfen – all das hat uns die wunderbare Gitta Plotnicki in der 103. Folge von Wunderbar Together erzählt.
PS: Gitta hat uns ein riesiges Geschenk gemacht – und uns sechs Shirts aus der neuen Kollektion von Merz b. Schwanen mitgebracht, die wir verlosen dürfen. Alle Infos dazu findet ihr auf unserem Instagram-Kanal @wunderbartogetherpodcast.
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Wunderbar Together. Heute ist die wunderbare Architektin Annabelle Selldorf bei uns zu Gast und macht mit uns einen Ausflug in die Welt der Architektur – die, wenn man ihr Glauben schenkt, immer auch ein Spiegelbild der Gesellschaft ist, in der wir leben.
Auch Felix – der diesmal aus dem elterlichen Zuhause im schönen Nürnberg podcastet – hätte für diese Aufzeichnung gerne einen Ausflug gemacht. Wäre es nach ihm gegangen, er hätte sich auf ein City-Bike geschwungen und wäre die Westside hinunter bis 860 Broadway geradelt. Bis zum Union Square, mitten hinein in das Büro von Selldorf Architects. Andy Warhol betrieb hier einst eines seiner berühmten Studios, direkt unter seiner einstigen Kunstschmiede liegt heute das Büro von Annabelle. „Ich scherze immer darüber, dass Andy mir seine guten Ideen durch die Decke schickt“, erzählt sie. Die Ideen kann sie dann direkt mit ihrem Team teilen – denn Annabelle, die sich selbst als ziemlich involvierte Chefin beschreibt, besitzt kein Corner Office, ihr Reich ist nur durch ein paar Regale vom Rest des lichten, offenen Büros getrennt.
Die Welt von Annabelle Selldorf, sie ist geprägt von Tageslichtverhältnissen, von Proportionen, „darum, wie man von einem Raum zum nächsten kommt, und wie man sich darin bewegt.“ Ihre Arbeit habe viel damit zu tun, wie Menschen miteinander agierten, erklärt sie. „Es geht darum, wie wir uns selbst verstehen, wie wir uns als Gesellschaft verstehen. Wie viel Aufmerksamkeit wir darauf verwenden, dass Menschen wirklich zusammenkommen und miteinander in den Dialog treten.“ Räume spiegelten diese Dialogbereitschaft wider – offene natürlich sehr viel mehr als die, in denen der Chef im verschlossenen Eckbüro sitzt.
Seit 40 Jahren arbeitet und wirkt Annabelle als Architektin in den USA und Europa, hat dort Wohnhäuser ebenso wie Galerien und Museen entworfen oder ihnen ein neues Aussehen verschafft. (Ich bin sehr New-Yorker-ish", sagt sie.) Ihr Stil? Elegantes Understatement, wie auch die Vogue unlängst attestierte, und sicherlich wenig Instagram-tauglich, wie Annabelle nicht ohne leisen Stolz sagt. „Unsere Projekte sind geprägt davon, ein gewisses Selbstbewusstsein zu haben, das nicht darauf beruht, Aufmerksamkeit erregen zu wollen.“ Die Reduktion auf das Essentielle, das ist es, was die Arbeit von Annabelle auszeichnet.
Wie es ist, als Architektin in einer Branche voller Männer zu arbeiten, was Donald Trump für ihr Geschäft bedeutet, worauf sie wirklich stolz ist und welche architektonischen Fehlgriffe sie überhaupt nicht ausstehen kann – all das erzählt uns Annabelle Selldorf in dieser 102. Folge von Wunderbar Together. Wir freuen uns schon auf eine Fortsetzung des Gesprächs – dann natürlich aus den Räumen auf 860 Broadway.
Es gibt ein tolles Porträt über Annabelle gerade in der Vogue ("How Annabelle Selldorf became the architect of our moment"). Sehr lesenswert. Zu ihrer Website geht es hier entlang.
Achtung, es wird nerdig: Heute sprechen wir über eine unserer Lieblingssportarten bei Wunderbar Together – Basketball! Und das mit der fantastischen Leonie Fiebich, die seit Anfang des Jahres die WNBA als Spielerin der New York Liberty aufmischt. Und in den nächsten Tagen den deutschen Frauenbasketball bei den Olympischen Spielen in Paris vertreten wird.
Auch, wenn sie jetzt gerade auf dem Weg nach Frankreich ist: Wenn Leonie aus dem Fenster ihres Apartments in Brooklyn schaut, kann sie es immer noch kaum glauben, dass sie von dort aus tatsächlich auf die Skyline von Manhattan blicken kann. "Manchmal muss man sich wirklich hinsetzen und mal kurz überlegen. OK, was habe ich überhaupt geschafft, und wo geht es jetzt hin?", sagt sie. Vor drei Jahren erstmals gedraftet, ist viel Zeit ins Land gegangen, bevor sie erstmals amerikanisches Basketballparkett betreten durfte. Dort tritt sie für eines der besten Teams der Liga an.
Der Zeitpunkt könnte aber kein besserer sein: Die Women’s National Basketball Association wird gerade mit einer der Welle der Aufmerksamkeit überrollt, ein Zuschauer-, oder Einschaltquotenrekord jagt den nächsten (wer möchte, darf den „Caitlin-Clark-Effekt“ googeln). „So viel mediale Aufmerksamkeit gibt es in Europa nicht“, sagt Leonie. Dass sie (noch) nicht im Zentrum dieser Aufmerksamkeit steht, sieht sie gelassen. „Ich brauche das nicht, auch nicht auf Social Media.“ Dort würden die Fans der Liga derzeit so genau hinsehen, dass schon ein falscher Blick einen Shitstorm auslösen könne.
Sowieso will Leonie sich lieber aufs Spielen konzentrieren als auf das Drumherum. „Das Spiel ist sehr schnell hier, wenn eine Spielerin die Möglichkeit zum Wurf sieht, nimmt sie sie – egal, wie viel Zeit noch auf der Uhr ist.“ Ihr Start in New York sei daher auch nicht nur reibungslos gelaufen, auch wenn sie sich mit WNBA-Spielerin Nyara Sabally (die Schwester von Satou Sabally) über eine langjährige Weggefährtin als neue Teamkameradin in New York freuen durfte, die ihr von Anfang an zur Seite stand. „Ich hatte nur zwei Trainings, dann gingen direkt die Spiele los. Und das war schon eine Herausforderung, weil hier extrem viele Superstars spielen, die alle sehr eingespielt sind.“
Dazu sei die Hierarchie in der WNBA extremer als in Europa, wo Leonie zuletzt zwei Mal zum MVP der spanischen Liga gewählt wurde. „Es gibt eine krasse Abstufung zwischen den Starting Five, also den Spielerinnen, die von Anfang an auf dem Feld stehen, und dem Rest der Bank. Das kannte ich so vorher auch nicht.“ Heute ist sie aber angekommen in der Liga, das beweisen nicht nur ihre Stats, sondern auch der Zusammenhalt mit den Teamkolleginnen: „Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass die alle ganz nett sind.“
Ein Team, das Leonie aber noch deutlich mehr ans Herz gewachsen ist, ist die deutsche Basketballnationalmannschaft („Da kriege ich schon wieder direkt Gänsehaut!“). Mit der tritt sie am kommenden Montag zum ersten Mal in der Geschichte des deutschen Frauenbasketballs bei den olympischen Spielen an. „Da freue ich mich einfach nur drauf. Natürlich will ich auch gewinnen, aber ich werde versuchen, es einfach nur zu genießen.“ Auch, weil der Erfolg des Teams vor allem dem Zusammenhalt geschuldet ist. „Wir haben nicht viel Unterstützung bekommen in den letzten Jahren. Wir haben dafür gekämpft und uns das alles Stück für Stück erarbeitet.“
Wie sie sich den Erfolg erkämpft hat (und welche Rolle Kartenspiele dabei eingenommen haben), was Leonie sich für den Basketball wünscht und welches ihrer Idole sie bis heute nicht getroffen hat – das alles erzählt sie in der 101. Folge von Wunderbar Together.
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Drumroll, please! Leute, wir können es kaum glauben, aber hier ist sie, die einhundertste Folge von Wunderbar Together! Und ja, wir haben uns nächtelang die Köpfe darüber zerbrochen, welchen Gast wir für diese Folge vors Mikrofon zerren. Wir haben Namen in den Raum geworfen, diskutiert und wieder verworfen, sind dem ein oder anderen Star hinterhergelaufen (Wim, Franka, Dirk, you know where to find us), und haben uns nach langem Debattieren für den bestmöglichen Interviewgast ever entschieden. Here he is, the one and only: Felix Zeltner!
Felix ist nicht nur seit der ersten Folge bei Wunderbar Together am Start, er kennt auch New York wie kein zweiter. Denn er ist, seit er New York 2012 zu seinem Wohnort auserkoren hat, mehr als ein gutes Dutzend Mal umgezogen, hat aus einem logistischen Alptraum (der mit einem Rauswurf aus einer Mietwohnung begann) ein großes Abenteuer gemacht, hat mit Kind und Kegel (oder besser gesagt: Christina und Emma) in Brooklyn, Chinatown, Long Island und der Bronx gelebt.
New York hat es Felix nicht immer leicht gemacht: Als seine Partnerin eine Stelle als DPA-Korrespondentin in der Metropole angeboten bekam, zögerten die beiden nicht und sagten sofort zu. Die Frage, wie man sich als freier Journalist in einer der teuersten Städte der Welt durchschlägt, holte Felix ein paar Tage später ein. „Ich bin überall Klinken putzen gegangen“, erzählt er. Und: „Ich habe gelernt, viel härter zu verhandeln.“ Die wohl wichtigste Lektion, die er als freier Journalist von New York gelernt habe: „Wenn du in New York bist, bist du unter einem Brennglas.“ New York als Bühne zu nutzen für die Welt, zu zeigen, dass man dort sei, am Nabel der Welt, das sei in der Stadt an der Tagesordnung – „auch wenn es den New Yorkern total egal ist, was du machst“.
Heute fühlt er sich New York verbundener denn je: „ Wir haben viel in die Stadt reingesteckt, und die Stadt hat uns viel zurückgegeben.“ Wenn er im Flugzeug sitze und die Hochhäuser über dem Hudson River in der Sonne glänzen sehe, gehe ihm schon mal das Herz auf: „Wenn wir nach New York kommen, blühe ich auf.“ Auch wenn er die heißen Sommer trotzdem lieber in Niederbayern verbringt.
Sie ist sehr euphorisch, und auch ein bisschen rührselig geworden, diese 100. Folge von Wunderbar Together. Wir sprechen über die besten Podcastmomente, die spannendsten Interviewgäste – und auch über die sich immer wandelnde Bedeutung von Wunderbar Together. Wem das alles ein bisschen zu selbstreferenziell ist, der darf sich nächste Woche auf das nächste tolle Interview freuen, in dem es endlich wieder sportlich wird!
Alle anderen dürfen erfahren, wie Felix ein kleines bisschen New York City nach Fischbach bei Nürnberg bringt, warum er vielleicht demnächst bald wieder umziehen muss, und warum New Yorker in ständiger Erwartung der Apokalypse leben. Vielen Dank, lieber Felix, wir wünschen uns mindestens 100 weitere Folgen mit dir! Und wir möchten uns natürlich auch bei euch bedanken, liebe Wunderbar-Together-Community. Dafür, dass ihr immer wieder zuhört, uns so tolles und wertschätzendes Feedback schickt und Gäste vorschlagt.
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Alex Proba bringt Farbe in unseren Podcast: ihr Tisch ist pink, das Regal hinter ihr dunkelgrün, ihre Brille hat ein Schildkröten-Muster – und ihr Kleid, das sie bei unserer Aufnahme trägt? "Das ist aus Finnland, gestreift, grün, rosa, weiß, blau, schwarz, alles zusammen."
Alex ist Designerin und vor einigen Jahren von New York an die Westküste, genauer nach Portland gezogen, wo sie mit Partner und Hund ein von außen minimalistisch schwarzes, von innen mit ihren kunterbunten Teppichen und Wandkunstwerken ausgeschmücktes Haus bewohnt, eine Reise in ihr Gehirn, das – wie ihre gesamte Arbeit als preisgekrönte Designerin – mehr Farbe hat as alles, mit dem sich die meisten Menschen sonst so umgeben. "Im Schlafzimmer und Badezimmer gibt's keinen Inch, der nicht angemalt ist", sagt Alex, "und viele meiner Freunde und meine Eltern haben gesagt 'Oh Gott, das ist viel zu crazy, wie kann man nur', aber ich finde, wenn man wirklich hier ist, macht es einen viel ruhiger."
Die Vorliebe für Farben hat Alex von ihrer Oma mitbekommen, mit der sie bis heute quasi täglich telefoniert. Ihre Familie wandert in den 1980er Jahren aus Polen nach Deutschland ein und findet im Sauerland ein Zuhause. Die Eltern sind Ärzte und arbeiten hart. Die Oma, die "Babcia", wie Alex sie bis heute nennt, verbringt viel Zeit mit Alex und ihren Bruder. "Die Welt meiner Eltern war schwarz-weiß mit dunkelblau, alles recht scientific. Meine Oma war Blumenhändlerin. Bei ihr war alles bunt, von der Küche zum Garten bis zu ihrer Kleidung."
Als Alex als Austauschschülerin nach Ohio geht, landet sie in einer ganz besonderen Familie: "Die Mutter war Modedesignerin und das ganze Haus voller Kunst, handgeschriebene Gedichte an den Wänden, goldene Wände, Farbe überall. Mit den Kindern bin ich jedes Wochenende ins Museum. Das war ein Schock für mich." Sie beginnt selbst zu designen, die Familie unterstützt sie – aber zurück in Deutschland gewinnt die Skepsis. Alex beginnt ein Zahnmedizin-Studium.
Ein Kniff ihres damaligen Freundes und Hilfe aus Ohio bringen sie schließlich doch auf die Kunstschule und von dort nach New York, wo sie klein anfängt, "ich habe tausend Dollar im Monat verdient und mir mit einer Freundin ein Bett geteilt". Sie studiert tagsüber und arbeitet nachts. Selbst als sie ihren ersten Vollzeit-Job landet, arbeitet sie in jeder freien Minute und an Wochenenden weiter an ihren eigenen Projekten.
2013 beschließt sie, jeden Tag 30 Minuten lang ein Poster zu designen und zu posten. Etwa ab Tag 100 geht das Projekt durch die Decke. Blogs berichten, die Followerschaft wächst, es ist ihr Durchbruch. Nach drei Jahren Poster-Erfolg entschließt sich Alex 2016, ihren Traum vom eigenen Designstudio wahr zu machen, arbeitet seither mit den berühmtesten Marken der Welt von Louis Vuitton bis Google, und baut parallel ein Imperium aus Home-Design, Kinder-Design und sogar Haustier-Design auf. "Von unserem Hund machen wir jedes Jahr eine Skulptur – eine davon ist eine Bank in unserem Wohnzimmer, auf der man sitzen kann."
Warum 21 Kunstwerke aus Alex' Hand im Art District von Miami stehen, wieso es keine schlechten Farbkombinationen gibt, und was das alles mit einem umgestürzten Riesen-Eis am Kölner Neumarkt zu tun hat – all das und mehr gibt's in der allerbuntesten 99. Folge von Wunderbar Together.
Folgt Alex Proba unbedingt auf Instagram und auf ihrer Website. Es gibt so tolle Arbeiten von ihr. Wer mehr zu ihrer Serie "A poster a day" erfahren will, hierlang. Danke, dass du bei uns eingecheckt hast, liebe Alex.
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Internet-Pionier, Gründer, Berater und ganz grundsätzlich ein jolly good fellow: Pascal Finette ist all das, und außerdem ein wundervoller Podcast-Gast. Pascal wurde uns schon mehrfach ans Herz gelegt – zuletzt von Silicon-Valley-Guru Andreas Rayo Kniep, dem wir dafür unheimlich dankbar sind. Denn mit Pascal darüber zu reden, wie man in die Zukunft blicken kann, ohne Kaffeesatzleserei zu betreiben, ist nicht nur spannend, sondern auch lehrreich.
Pascal ist gebürtiger Kölner und entscheidet sich nach der Schule für ein BWL-Studium – zunächst in Ermangelung eines besseren Plans, dann aber doch begeistert. „Das war für mich als Computernerd genau das richtige Umfeld.“ Nach dem Abschluss zieht es ihn „ziel- und planlos, aber voller Optimismus“ nach Berlin, wo er „das gemacht hat, was damals alle gemacht haben: Man hat ein Unternehmen gegründet, weil es einfach cool war.“ Er stellt Mitarbeitende ein und verbucht erste Erfolge, doch die Dotcom-Blase zieht ihm den finanziellen Boden unter den Füßen weg. Das Scheitern lässt ihn in ein Loch fallen, eine Rucksackreise durch Nicaragua rettet ihn – sowie ein Anruf von eBay, wo er nach der Reise anheuert. „Ich habe bei eBay meinen echten MBA gemacht“, sagt er heute über seine Lehrjahre dort.
Nach einer Zwischenstation in London geht Pascal zu Mozilla. Das Unternehmen bietet ihm an, in die USA zu gehen. Pascal sagt sofort zu – und hat die Entscheidung noch keine Sekunde bereut. Er zieht nach San Francisco, lebt im Tech-Mekka Mountain View, geht später zu Google und gründet dann die Singularity University – eine Schule für Führungskräfte, denen er beibringt, die Zukunft zu antizipieren. Nachdem er irgendwann genug von der Valley-Bubble hatte, zog ihn zu Beginn der Pandemie eine „Spreadsheet-getriebene" Entscheidung nach Boulder, Colorado – einen Ort, den der begeisterte Kletterer auch aufgrund seiner Nähe zu den Rocky Mountains schätzt, liebt, und heute als Heimat bezeichnet.
„Ich finde die Zukunft spannend und helfe Menschen und Unternehmen, sie besser zu bewältigen“, sagt Pascal, der auch heute noch ausgemachter Tech-Optimist ist. Genau zu beobachten sei entscheidend, um Ableitungen treffen zu können. „Denn die Zukunft ist ein Spiel aus Wahrscheinlichkeiten“. Eine gute Übung sei es, mit offenen Augen durch die Welt zu laufen und genau dann innezuhalten, wenn etwas außerhalb des Altbekannten liegt. „Wenn ich etwas sehe und denke ‘Isn’t that interesting?’, dann zwingt mich diese Frage, darüber nachzudenken, was gerade in der Welt passiert.“
Welche Hinweise er Unternehmen gibt, die zukunftsweisende Entscheidungen treffen, warum er kein Fan davon ist, das eigene Scheitern zu glorifizieren, und was Menschen in Colorado wirklich mit der Frage ‘What do you do?’ meinen – das alles erzählt uns der wunderbare Pascal Finette in der 98. Folge von Wunderbar Together.
Pascal ist wahnsinnig präsent in der Podcast-Welt. Wer nicht genug von ihm bekommen kann, der mag doch hier reinhören. Hier geht's zu seiner Company, be radical.
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Es gibt wohl kaum einen Deutschen, der sich besser auskennt mit dem US-amerikanischen Wahlkampf als er: Julius van de Laar ist Politikberater, Polit-Stratege und dem race to the white house spätestens seit 2008 verfallen – dem Jahr, in dem er zum ersten Mal Wahlkampf für Barack Obama machte.
Julius hat uns bereits zum zweiten Mal bei Wunderbar Together beehrt. Es ist uns immer wieder eine Freude, weil niemand sonst so voller Elan vom Wahlkampf zwischen Trump und Biden erzählen kann. „Ich stecke mit Haut und Haaren drin“, sagt Julius über sich selbst. „Und ich muss sagen: Ich liebe diese Phase.“
Während er im Wahlkampfjahr 2024 kein „man on the ground“ mehr ist, verfolgt er die Kampagnen von Trump und Biden immer noch genau, hat unlängst den Iowa Caucus der Republikaner besucht. Warum genau? Es geht ihm darum, ins Getümmel einzutauchen, zu beobachten, zu analysieren. Und das aus gutem Grund: Immerhin berät der Politik- und Kommunikationswissenschaftler heute politische Organisationen, NGOs, und Unternehmen, und entwickelt mit ihnen Kampagnen. Aus dem Herzen der Hauptstadt kommentiert und analysiert er für verschiedene Medien aktuelle politische Ereignisse. Und hat einen Podcast zur US-Wahl, den wir euch gerne ans Herz legen: „Race to the White House“, den er mit Chelsea Spieker moderiert.
Die US-Wahl 2024 zwischen Trump und Biden sei eine besondere, sagt Julius. Denn: „Keiner kann die beiden leiden.“ Die politische Lage würde derzeit jedoch vor allem Trump in die Karten spielen, die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, vor allem aber die Inflation im eigenen Land: „Einer der Grundsätze der Kommunikation ist: Wahrnehmung ist Wirklichkeit. Und die Wahrnehmung ist derzeit eben, dass Dinge teurer sind und Leute weniger im Geldbeutel haben, als sie vor vier Jahren hatten, und dementsprechend wünschen sich jetzt auch viele Leute diese vermeintlichen goldenen Zeiten von Donald Trump zurück.“ (Und ja, wir sprechen immer noch von dem MAGA-Mann, der vor wenigen Jahren seinen Landsleuten empfahl, Bleiche zu trinken, um sich gegen Covid zu schützen, auch wenn er die Aussage später zurücknehmen wollte). Trotzdem räume er Joe Biden weiterhin große Chancen ein, betont Julius – warum, erfahrt ihr im Podcast.
Und auch die hiesige Politik liegt ihm am Herzen: „Vote, vote, vote!“ sagt er, auf die anstehenden Europawahlen angesprochen. „Es steht so viel auf dem Spiel. Und ich glaube, gerade in dieser Zeit merkt man, welche Relevanz Europa hat.“
Wie KI den Wahlkampf beeinflusst (und ihn in Zukunft beeinflussen könnte), warum ihn der US-Wahlkampf an Cowboys im Wilden Westen erinnert, und welche Politiker:innen die Wahl noch beeinflussen könnten: Das alles erzählt uns der wunderbare Julius van de Laar in der 97. Folge von Wunderbar Together!
JULIUS VAN DE LAAR
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