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Viele Menschen starten motiviert in ihrer Rolle und stellen dann fest, dass ihnen Entscheidungen entzogen werden oder dass bestimmte Aufgaben weiterhin von anderen übernommen werden. Der Frust wächst, weil der Wunsch nach Verantwortung da ist, aber die Strukturen nicht mitziehen. Genau daran knüpft das Gespräch in dieser Folge an und zeigt Wege, wie mehr Ownership nicht nur gefordert, sondern im Alltag schrittweise aufgebaut wird.
Direkt zu Beginn wird klar, dass ein wichtiger Aspekt für mehr Ownership fachliche Tiefe ist. Menschen, die die Kund:innen, den Markt, das eigene Produkt und relevante Wettbewerbsangebote sehr gut verstehen, entwickeln ein anderes Standing. Sie können Diskussionen auf eine faktische Ebene bringen und wegführen vom Raum der reinen Meinungen. Das öffnet Türen, weil Entscheidungen nachvollziehbarer werden und Stakeholder:innen merken, dass jemand nicht nur koordinieren möchte, sondern echte Produktverantwortung übernimmt. Fachliche Klarheit wirkt auf die Organisation, auch wenn sie anfangs kaum Freiraum bietet. Damit verbunden ist aber auch der Umgang mit Unsicherheit. Jede Produktentscheidung bleibt eine Wette. Wer diese Wette sauber beschreibt, ihre Risiken benennt und darauf achtet, auf welcher Datengrundlage entschieden wird, tritt automatisch verantwortlicher auf. Das Gespräch zeigt gut, wie stark sich die Wirkung eines Product Owners verändert, sobald Entscheidungen nicht mehr als absolute Wahrheiten präsentiert werden, sondern als reflektierte Schritte mit nachvollziehbarer Logik. Viele Stakeholder:innen reagieren positiv darauf, weil sie erkennen, dass Entscheidungen begleitet werden und nicht blind getroffen werden. Das zeigt, dass Kommunikation eine wichtige Rolle spielt. Klare Sprache erzeugt Klarheit über Risiken, Annahmen und Wissenslücken. Sie macht sichtbar, welche Informationen fehlen und wo die Organisation Prioritäten setzen sollte. Es steckt viel Ownership darin, offen zu sagen, welche Informationen fehlen, welche Wahrscheinlichkeiten realistisch sind und welche Konsequenzen bestimmte Wege haben. Gute Kommunikation heißt in diesem Kontext nicht, Konflikte zu vermeiden, sondern Orientierung zu schaffen.
Aber am Ende geht es um die eigene Haltung. Ownership entsteht nicht dadurch, dass jemand sie verleiht. Sie wächst durch konsequentes Handeln. Dazu gehört, aktiv Informationen zu suchen, Discovery voranzutreiben, Entscheidungen einzufordern und Transparenz darüber herzustellen, was möglich ist und wo Grenzen liegen. Wer sein Umfeld so begleitet, verändert Schritt für Schritt die Wahrnehmung der eigenen Rolle und schafft die Grundlage für echte Product Ownership, selbst wenn die Organisation noch im alten Denken steckt.
By Tim Klein, Dominique Winter, Oliver WinterViele Menschen starten motiviert in ihrer Rolle und stellen dann fest, dass ihnen Entscheidungen entzogen werden oder dass bestimmte Aufgaben weiterhin von anderen übernommen werden. Der Frust wächst, weil der Wunsch nach Verantwortung da ist, aber die Strukturen nicht mitziehen. Genau daran knüpft das Gespräch in dieser Folge an und zeigt Wege, wie mehr Ownership nicht nur gefordert, sondern im Alltag schrittweise aufgebaut wird.
Direkt zu Beginn wird klar, dass ein wichtiger Aspekt für mehr Ownership fachliche Tiefe ist. Menschen, die die Kund:innen, den Markt, das eigene Produkt und relevante Wettbewerbsangebote sehr gut verstehen, entwickeln ein anderes Standing. Sie können Diskussionen auf eine faktische Ebene bringen und wegführen vom Raum der reinen Meinungen. Das öffnet Türen, weil Entscheidungen nachvollziehbarer werden und Stakeholder:innen merken, dass jemand nicht nur koordinieren möchte, sondern echte Produktverantwortung übernimmt. Fachliche Klarheit wirkt auf die Organisation, auch wenn sie anfangs kaum Freiraum bietet. Damit verbunden ist aber auch der Umgang mit Unsicherheit. Jede Produktentscheidung bleibt eine Wette. Wer diese Wette sauber beschreibt, ihre Risiken benennt und darauf achtet, auf welcher Datengrundlage entschieden wird, tritt automatisch verantwortlicher auf. Das Gespräch zeigt gut, wie stark sich die Wirkung eines Product Owners verändert, sobald Entscheidungen nicht mehr als absolute Wahrheiten präsentiert werden, sondern als reflektierte Schritte mit nachvollziehbarer Logik. Viele Stakeholder:innen reagieren positiv darauf, weil sie erkennen, dass Entscheidungen begleitet werden und nicht blind getroffen werden. Das zeigt, dass Kommunikation eine wichtige Rolle spielt. Klare Sprache erzeugt Klarheit über Risiken, Annahmen und Wissenslücken. Sie macht sichtbar, welche Informationen fehlen und wo die Organisation Prioritäten setzen sollte. Es steckt viel Ownership darin, offen zu sagen, welche Informationen fehlen, welche Wahrscheinlichkeiten realistisch sind und welche Konsequenzen bestimmte Wege haben. Gute Kommunikation heißt in diesem Kontext nicht, Konflikte zu vermeiden, sondern Orientierung zu schaffen.
Aber am Ende geht es um die eigene Haltung. Ownership entsteht nicht dadurch, dass jemand sie verleiht. Sie wächst durch konsequentes Handeln. Dazu gehört, aktiv Informationen zu suchen, Discovery voranzutreiben, Entscheidungen einzufordern und Transparenz darüber herzustellen, was möglich ist und wo Grenzen liegen. Wer sein Umfeld so begleitet, verändert Schritt für Schritt die Wahrnehmung der eigenen Rolle und schafft die Grundlage für echte Product Ownership, selbst wenn die Organisation noch im alten Denken steckt.

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