WDR 5 Scala - Hintergrund Kultur

Vom Seefahrer bis zum Bordellbetreiber - seine Vorfahren versetzen Hape Kerkeling in Staunen. Der Komiker und Bestsellerautor hat seine DNA analysieren lassen und Ahnenforschung betrieben. Davon handelt sein neues Buch. Tobias Wenzel hat ihn getroffen.

Auf Kölsch ist ein Gespräch emotionaler, schwärmt Bömmel Lückerath (Ex-Bläck Föss). Er hat den "Daach der kölschen Sproch" initiiert. Aber wer spricht noch Dialekt, fragt Cornelia Wegerhoff. Antwort gibt es beim Leibniz-Institut für Deutsche Sprache und "anne Bude".

Comics haben sich in den vergangenen Jahren nicht nur im Buchhandel fest etabliert. Auch Schulen und pädagogische Einrichtungen nutzen sie. Das Ziel dort: Einsteigerinnen und Einsteigern das Lesen erleichtern, berichtet Barbara Geschwinde.

Seit 2010 gibt es den Begriff des Wutbürgers, der nur noch mit Wut, Empörung und Hass auf Politik reagiert. Doch woher kommt die Wut? Eine mögliche Antwort: aus der Einsamkeit dieser Menschen. Udo Marquardt fragt nach - unter anderem bei Hannah Arendt.

Die Ludwiggalerie Schloss Oberhausen präsentiert unter dem Titel "Was gibt’s denn da zu lachen?" Bilder und Texte von Walter Moers, vom kleinen Arschloch bis zum Zamonien-Kosmos. Zudem soll es ein dauerhaftes "Moerseum" geben, berichtet Stefan Keim.

Schon lange wird das Ende des Printjournalismus vorausgesagt. Jetzt ist die taz den ersten großen Schritt gegangen. Ab 2025 wird die Tageszeitung nur noch digital erscheinen. Laura Dresch hat recherchiert, ob das Ende des Printjournalismus gekommen ist.

Seit fast 80 Jahren setzen sich die Deutschen mit dem Dritten Reich auseinander. Mal als mahnende Erinnerung, mal als zu vernachlässigende Episode. Das Haus der Geschichte in Bonn zeigt den Wandel der Erinnerung an die NS-Zeit, berichtet Veronika Bock.

Im Roman "Antichristie" von Mithu Sanyal landet die Heldin durch eine unfreiwillige Zeitreise in London im Jahr 1906, wo Pläne für den indischen Unabhängigkeitskampf geschmiedet werden: Ein Gespräch über Zeitreisen, Humor und postkoloniales Schreiben.

Sie ist eine bekannte Schriftstellerin – und nun für "Die Partei" neues Mitglied im EU-Parlament: Sibylle Berg. Ihre Schwerpunkte sieht sie in der Kultur- und Cybersicherheitspolitik, aber auch im Ausschuss für regionale Entwicklung, erläutert sie.

Im Bilderbuchmuseum Troisdorf hat die Stiftung Illustration zu einem Workshop geladen. Das Motto: "Hinschauen und Denken". Comic-Künstlerin Barbara Yelin erklärt, worum es dabei geht und was Zeichnen für sie bedeutet.