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Internet-Pionier, Gründer, Berater und ganz grundsätzlich ein jolly good fellow: Pascal Finette ist all das, und außerdem ein wundervoller Podcast-Gast. Pascal wurde uns schon mehrfach ans Herz gelegt – zuletzt von Silicon-Valley-Guru Andreas Rayo Kniep, dem wir dafür unheimlich dankbar sind. Denn mit Pascal darüber zu reden, wie man in die Zukunft blicken kann, ohne Kaffeesatzleserei zu betreiben, ist nicht nur spannend, sondern auch lehrreich.
Pascal ist gebürtiger Kölner und entscheidet sich nach der Schule für ein BWL-Studium – zunächst in Ermangelung eines besseren Plans, dann aber doch begeistert. „Das war für mich als Computernerd genau das richtige Umfeld.“ Nach dem Abschluss zieht es ihn „ziel- und planlos, aber voller Optimismus“ nach Berlin, wo er „das gemacht hat, was damals alle gemacht haben: Man hat ein Unternehmen gegründet, weil es einfach cool war.“ Er stellt Mitarbeitende ein und verbucht erste Erfolge, doch die Dotcom-Blase zieht ihm den finanziellen Boden unter den Füßen weg. Das Scheitern lässt ihn in ein Loch fallen, eine Rucksackreise durch Nicaragua rettet ihn – sowie ein Anruf von eBay, wo er nach der Reise anheuert. „Ich habe bei eBay meinen echten MBA gemacht“, sagt er heute über seine Lehrjahre dort.
Nach einer Zwischenstation in London geht Pascal zu Mozilla. Das Unternehmen bietet ihm an, in die USA zu gehen. Pascal sagt sofort zu – und hat die Entscheidung noch keine Sekunde bereut. Er zieht nach San Francisco, lebt im Tech-Mekka Mountain View, geht später zu Google und gründet dann die Singularity University – eine Schule für Führungskräfte, denen er beibringt, die Zukunft zu antizipieren. Nachdem er irgendwann genug von der Valley-Bubble hatte, zog ihn zu Beginn der Pandemie eine „Spreadsheet-getriebene" Entscheidung nach Boulder, Colorado – einen Ort, den der begeisterte Kletterer auch aufgrund seiner Nähe zu den Rocky Mountains schätzt, liebt, und heute als Heimat bezeichnet.
„Ich finde die Zukunft spannend und helfe Menschen und Unternehmen, sie besser zu bewältigen“, sagt Pascal, der auch heute noch ausgemachter Tech-Optimist ist. Genau zu beobachten sei entscheidend, um Ableitungen treffen zu können. „Denn die Zukunft ist ein Spiel aus Wahrscheinlichkeiten“. Eine gute Übung sei es, mit offenen Augen durch die Welt zu laufen und genau dann innezuhalten, wenn etwas außerhalb des Altbekannten liegt. „Wenn ich etwas sehe und denke ‘Isn’t that interesting?’, dann zwingt mich diese Frage, darüber nachzudenken, was gerade in der Welt passiert.“
Welche Hinweise er Unternehmen gibt, die zukunftsweisende Entscheidungen treffen, warum er kein Fan davon ist, das eigene Scheitern zu glorifizieren, und was Menschen in Colorado wirklich mit der Frage ‘What do you do?’ meinen – das alles erzählt uns der wunderbare Pascal Finette in der 98. Folge von Wunderbar Together.
Pascal ist wahnsinnig präsent in der Podcast-Welt. Wer nicht genug von ihm bekommen kann, der mag doch hier reinhören. Hier geht's zu seiner Company, be radical.
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„Ich finde die Zukunft spannend und helfe Menschen und Unternehmen, sie besser zu bewältigen“, sagt Pascal, der auch heute noch ausgemachter Tech-Optimist ist. Genau zu beobachten sei entscheidend, um Ableitungen treffen zu können. „Denn die Zukunft ist ein Spiel aus Wahrscheinlichkeiten“. Eine gute Übung sei es, mit offenen Augen durch die Welt zu laufen und genau dann innezuhalten, wenn etwas außerhalb des Altbekannten liegt. „Wenn ich etwas sehe und denke ‘Isn’t that interesting?’, dann zwingt mich diese Frage, darüber nachzudenken, was gerade in der Welt passiert.“
Welche Hinweise er Unternehmen gibt, die zukunftsweisende Entscheidungen treffen, warum er kein Fan davon ist, das eigene Scheitern zu glorifizieren, und was Menschen in Colorado wirklich mit der Frage ‘What do you do?’ meinen – das alles erzählt uns der wunderbare Pascal Finette in der 98. Folge von Wunderbar Together.
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