Der neoliberale Lobbyverein, der sich paradoxerweise "Die Familienunternehmer" nennt (mit Familienunternehmen hat der Verein nicht viel zu tun), hat durch seine Verbandspräsidentin Marie-Christine Ostermann erklärt, man würde sich ab sofort in Richtung der rechtsextremen AfD öffnen und man wolle diese politisch stellen, weil die Ausgrenzung nichts gebracht habe. Damit wird sichtbar, worum es gewissen neoliberalen und auch konservativen Kreisen tatsächlich geht: Um die Maximierung ihrer Profite durch Umsetzung ihrer toxischen Interessen, und wenn es nötig ist, auch mit Demokratiefeinden. Damit sind Leute wie Frau Ostermann bereit, zugunsten ihrer Profitgier auch die Demokratie zu opfern.

Eine rechtsextreme Partei, die agiert wie eine Sekte, lässt sich nicht politisch stellen. Fakten und konkrete Lösungen sind für Rechtsextreme und die, die diese wählen, irrelevant. Es geht um die Befriedigung von Feindbildern aufgrund der eigenen Armseligkeit. Außerdem hat es eine Ausgrenzung des blau-braunen Sumpfs nie gegeben, im Gegenteil. Und genau das ist eines der entscheidenden Ursachen für das Erstarken dieser Gefahr.

Zugehöriges Quellenverzeichnis: https://www.restartthinking.com/gesternkleberfails/docs/GesternKleberFails_20251126_Quellennverzeichnis.pdf