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Sag’, wie hast du’s – nein, wie hat’s die klassische Musik mit der Religion? So lautet die Frage, die Katrin Nussmayr in dieser Folge von „Klassik für Taktlose“ dem „Presse“-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz stellt. Und seine Antwort ist ganz deutlich: Die europäische Musikgeschichte hat in Kirchen begonnen, und wäre ohne diese Institution nicht denkbar. Jedenfalls nicht so, wie wir sie kennen. Die Kirche war Auftraggeberin, Inspirationsquelle, Lebensunterhalt für viele Komponisten.
Es geht in dieser Podcast-Folge also darum, wie die Religion die Musik geprägt hat – vom „Pater Noster“ bis zu Bachs Matthäuspassion: Wie Mönche die Mehrstimmigkeit erfunden haben, was erotische Liebeslieder mit der Jungfrau Maria zu tun haben, wie Mozart das Lamm Gottes "parodierte", und wie Musik auch dazu dienen konnte, eine langwierige Messe zu beschleunigen.
Und wie hatten es die Komponisten mit der Religion? „Bis Mozart war es so, dass den meisten Komponisten – wie gläubig sie auch immer gewesen sein mögen – gar nichts anderes übrig geblieben ist, als der geistlichen Musik ihren Tribut zu zollen“, sagt Wilhelm Sinkovicz. Spätere Komponisten entwickelten ganz eigene Vorstellungen von Religiosität – oder kehrten der Kirche ganz den Rücken. Was wiederum spannende Fragen aufwirft: Wie klingt das Requiem eines Agnostikers? Und wie hätte sich die Musikgeschichte wohl entwickelt, wäre der Einfluss der Kirche nicht so groß gewesen?
**Zu hören sind… **
Über den Podcast
Produktion: Wilhelm Sinkovicz / www.sinkothek.at
By Die Presse4.7
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Sag’, wie hast du’s – nein, wie hat’s die klassische Musik mit der Religion? So lautet die Frage, die Katrin Nussmayr in dieser Folge von „Klassik für Taktlose“ dem „Presse“-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz stellt. Und seine Antwort ist ganz deutlich: Die europäische Musikgeschichte hat in Kirchen begonnen, und wäre ohne diese Institution nicht denkbar. Jedenfalls nicht so, wie wir sie kennen. Die Kirche war Auftraggeberin, Inspirationsquelle, Lebensunterhalt für viele Komponisten.
Es geht in dieser Podcast-Folge also darum, wie die Religion die Musik geprägt hat – vom „Pater Noster“ bis zu Bachs Matthäuspassion: Wie Mönche die Mehrstimmigkeit erfunden haben, was erotische Liebeslieder mit der Jungfrau Maria zu tun haben, wie Mozart das Lamm Gottes "parodierte", und wie Musik auch dazu dienen konnte, eine langwierige Messe zu beschleunigen.
Und wie hatten es die Komponisten mit der Religion? „Bis Mozart war es so, dass den meisten Komponisten – wie gläubig sie auch immer gewesen sein mögen – gar nichts anderes übrig geblieben ist, als der geistlichen Musik ihren Tribut zu zollen“, sagt Wilhelm Sinkovicz. Spätere Komponisten entwickelten ganz eigene Vorstellungen von Religiosität – oder kehrten der Kirche ganz den Rücken. Was wiederum spannende Fragen aufwirft: Wie klingt das Requiem eines Agnostikers? Und wie hätte sich die Musikgeschichte wohl entwickelt, wäre der Einfluss der Kirche nicht so groß gewesen?
**Zu hören sind… **
Über den Podcast
Produktion: Wilhelm Sinkovicz / www.sinkothek.at

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