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Heute widmen wir uns einem Thema, das hier im Podcast schon längst überfällig war: Der Elternschaft!
Heute geht es darum, wie es dir gelingen kann, Eltern zu werden und trotzdem ein Liebespaar zu bleiben.
Weiterführende Links für dich:
Komm sehr gerne in meine neue Facebook Gruppe "Paartherapie Podcast - Glückliche & Erfüllte Beziehungen leben" und tausche dich dort mit mir persönlich und anderen Podcast-Hörern über die Themen Partnerschaft, Liebe & Paartherapie aus: https://www.facebook.com/groups/paartherapie/
Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/
Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/
Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/
Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/
Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/
Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @[fernbeziehungsberaterin oder schreibe mir eine E-Mail an [email protected] - ich freue mich von dir zu hören!
Inhalt der Episode
Hallo & herzlich Willkommen beim Paartherapie Podcast – deinem Podcast für glückliche & erfüllte Beziehungen. Mein Name ist Linda Mitterweger – ich bin Psychologin & Online Paartherapeutin und heute widmen wir uns einem Thema, das hier im Podcast schon längst überfällig war: Der Elternschaft! Heute geht es darum, wie es dir gelingen kann, Eltern zu werden und trotzdem ein Liebespaar zu bleiben. Heute gibt es eine praktische Übung für dich – lege dir gerne direkt mal ein paar Blätter Papier und einen Stift bereit – und gemeinsam erarbeiten wir, was es für dich ganz persönlich braucht um gut in Beziehung zu bleiben auch mit Kindern – dann da gibt es kein Patentrezept. Trotzdem gibt es jede Menge Gedanken und Impulse von meiner Seite und ich bin mir sicher, dass etwas für dich mit dabei ist. Ganz am Ende findest du dann auch einen praktischen Tipp zur direkten Umsetzung.
Eine Gruppe an Menschen begegnet mir in der Beratung so oft wie kaum eine andere:
Und diese Gruppe an Menschen – die Eltern – kommen mit zwei ganz großen, grundsätzlichen Problemen zu mir:
Vielleicht erkennst du dich gerade wieder!
Dann ist diese Folge für dich!
Und dann lass dir erstmal sagen: Du machst einen verdammt guten Job!
Ich bin so fest davon überzeugt, dass jeder Mensch immer das Beste gibt, das er gerade geben kann. Und manchmal ist das Beste eben mehr und manchmal weniger. Manchmal können wir Bäume ausreißen, sind stark, erledigen alles mit Links, begegnen Problemen ruhig und gelassen. Und manchmal haben wir weniger Energie zur Verfügung. Sind gereizt oder sensibel, sind traurig oder verzweifelt, einsam. Schaffen nicht im Ansatz alles, was wir uns vornehmen. Haben das Gefühl, ein schlechter Partner oder Partnerin zu sein, eine schlechte Mutter oder ein schlechter Vater, nicht das Beste gegeben zu haben, unseren Job nicht gut genug gemacht zu haben. So geht es uns allen mal – auch mir!
Ich gebe dir heute keine schlauen Tipps mit an denen du dann wieder verzweifelst.
Und ich möchte dir helfen, deine Partnerschaft und deine Familie – und all die Dinge, die dein Leben noch ausmachen und Zeit und Energie benötigen – gut in Einklang zu bekommen.
Es gibt dafür kein Patentrezept, weil jeder Mensch – und jede Familie – anders ist. Aber es gibt ein paar grundlegende Techniken, die ich dir heute mitgeben möchte. Ich möchte, dass du ein paar Dinge für dich hinterfragst. Dass du deinen eigenen Weg findest. Und ich wünsche mir sehr, dass du dich darauf einlässt. Dass du dir erlaubst, dir heute einfach mal diese Fragen zu stellen, die ich dir gleich stellen werde. Und dass du dir erlaubst, deinen ganz eigenen Weg zu gehen. Den einzigen Weg, der für dich der richtige ist. Und welcher das ist, das finden wir jetzt heraus!
Was ich oft erlebe ist, dass Menschen – gerade wenn sie Eltern geworden sind – sich mit so vielen verschiedenen Anforderungen konfrontiert sehen. Einige davon können zum Beispiel sein:
All das – und noch viel mehr – können Anforderungen sein, die du an dich selbst stellst oder die von außen an dich gestellt werden. Erfahrungsgemäß sind wir in jedem Lebensbereich mit einer Reihe an Aufgaben konfrontiert. Denn: Unsere alten Rollen bleiben, wenn wir Eltern werden. Wir sind dann immer noch Partner oder Partnerin, Tochter oder Sohn, Freund oder Freundin, Schwester oder Bruder, Mitarbeiter, Kollegin, Nachbar oder Nachbarin. Aber wir sind zusätzlich auch noch Mama oder Papa – Eltern! Und das ist eigentlich ein Vollzeit-Job für sich!
Die erste Frage, die ich dir heute stellen werde – und die erste Aufgabe, die ich dir in diesem Rahmen stellen möchte – dreht sich also um Prioritäten. Darum, wie du deine Energie verteilst. Und ob das für dich so richtig ist.
Zeichne dir auf das Papier jetzt einen Kreis – hier ist kein Perfektionismus angebracht. Der Kreis kann ruhig das ganze Papier ausfüllen. Dieser Kreis sind deine Ressourcen. Dieser Kreis steht für deine Energie, deine Zeit, deine Kraft. Dafür, wie du dein Leben gestaltest – im Allgemeinen und an jedem Tag. Dieser Kreis sind die 100%, die du geben kannst.
Und dann zeichne dir hier im ersten Schritt einmal all deine Lebensbereiche ein, wie in einem Tortendiagramm. Wie groß die Tortenstücke sind, hängt davon ab, wie viel Zeit und Energie du für die jeweiligen Lebensbereiche nutzt – aktuell, Stand heute! Wenn du beispielsweise 25% deiner Zeit für die Kinderbetreuung aufbringst, zeichne dir ein Tortenstück ein, das ein Viertel deines Kreises ausfüllt. Und überlege dann weiter welcher andere Lebensbereich deine Zeit und Energie aktuell in welchem Maß beansprucht. Wie detailliert du die Lebensbereiche unterteilst ist ganz dir überlassen.
Wenn du fertig bist, schaue dir deinen Kreis einmal mit etwas Abstand an.
Es ist mir ganz wichtig dir hier zu sagen: Es gibt hier keine einzig richtige und keine falsche Aufteilung! Niemand außer dir kann wissen, was für dich passt. Jeder Mensch ist anders, hat andere Bedürfnisse. Heute wirst du deine eigenen Bedürfnisse kennenlernen und reflektieren!
Du kannst dir deinen Kreis noch weiter anschauen während ich dir ein paar grundlegende Dinge dazu erzähle, was es bedeutet, ein guter Vater oder eine gute Mutter zu sein und dabei gut in Beziehung zu bleiben. Wir kommen danach auch nochmal auf deinen Kreis zurück und arbeiten daran weiter.
Um herauszufinden, wie du – du, ganz persönlich! – gut in Beziehung sein kannst und gleichzeitig eine gute Mutter oder ein guter Vater sein kannst, ist es wichtig, sich im nächsten Schritt einmal damit auseinander zu setzen, was das für dich genau bedeutet.
Was macht das für dich aus? Wen kennst du, der diese Rolle gut oder vielleicht sogar sehr gut erfüllt und was macht diese Person, damit du diesen Eindruck erhältst? Welche Erfahrungen hast du vielleicht in deiner eigenen Kindheit mit deinem Vater oder deiner Mutter gemacht? Waren sie für dich gut in ihrer Rolle? Welches Bild haben sie dir überhaupt von der Vater oder der Mutterrolle mitgegeben? Was hättest du vielleicht noch gebraucht? Was hättest du dir noch gewünscht?
Ich weiß, dass das ziemlich tiefgreifende Fragen sind. Nimm dir für diese Fragen ruhig Zeit. Du musst nicht alles heute beantworten. Aber gehe solchen Fragen nicht grundsätzlich aus dem Weg. Sie alle sind wichtig dafür, eine gute Beziehung trotz Elternschaft zu führen. Trotz Kinder oder auch mit Kindern gut in Beziehung zu bleiben. Eine glückliche Partnerschaft zu führen und herauszufinden, was genau du dafür brauchst.
Überlege also im zweiten Schritt einmal
Wann hast du dich in deiner Partnerschaft einmal als guter Partner gefühlt? Was hast du da gemacht? Was hat eure Beziehung zu dieser Zeit ausgemacht? Was macht eure Beziehung generell aus? Was musst du tun um – aus deiner Sicht – in deiner aktuellen Beziehung ein guter Partner zu sein und eine gute Partnerschaft zu führen?
Wenn du deinen Kreis ansiehst – deine verschiedenen Lebensbereiche – wirst du bemerken, dass der eine Lebensbereich größer ist als der andere. Es gibt vielleicht einige Hauptlebensbereiche, die recht groß ausfallen und andere, die kleiner sind oder ganz fehlen. Vielleicht sind deine Lebensbereiche auch eher gleichmäßig aufgeteilt. Das alles ist völlig okay. Es gibt nämlich keine einzig wahre richtige Lösung was das angeht.
Die Faustregel, die immer gilt, lautet:
Das bedeutet:
Und damit lautet die oberste Regel:
Und was das für dich bedeutet, ist vollkommen individuell. Da gibt es – wie fast immer – kein Richtig und kein Falsch! Wie dir das gelingen kann, deine Energie aufrecht zu erhalten und dafür zu sorgen, dass es dir gut geht, sehen wir jetzt.
Nehme dir gerne ein weiteres Blatt Papier zur Hand. Zeichne einen weiteren Kreis darauf, so groß wie der vorherige. Und dann fülle diesen Kreis erneut mit deinen Lebensbereichen. Aber diesmal so, wie du es dir wünschst! Ob das gerade in deiner aktuellen Situation möglich ist oder nicht ist vollkommen egal! Du darfst jetzt mal träumen! Teile deinen Kreis so auf, wie dein Traumleben aussieht.
Nimm dir auch dafür so viel Zeit wie nötig!
Während du damit beschäftigt bist, erzähle ich dir noch mehr darüber, wie es dir grundlegend gelingen kann, eine gute Beziehung zu führen – und trotzdem gute Eltern zu sein.
Es gibt bestimmte Aktivitäten, die uns Energie geben. Die unsere Batterien aufladen. Während derer wir uns gut fühlen und deren gutes Gefühl wir mitnehmen. In den Tag, in die Woche. Diese Aktivitäten führen dazu, dass wir uns stark fühlen. Dass wir ein starkes Selbstwirksamkeitsempfinden haben, wie man in der Psychologie dazu sagt. Diese Aktivitäten bestärken uns und geben uns die Kraft, die wir für unliebsame Tätigkeiten benötigen. Die wir brauchen, um Durststrecken aushalten zu können. Um schwierige Phasen zu meistern. Um manchmal auch einfach Durchzuhalten. Und deshalb sind diese Aktivitäten so wichtig!
Ich höre immer wieder in der Beratung, dass ein Partner sich beschwert, dass der andere Partner seinem Hobby nachgeht. Da fallen Sätze, wie „Du gehst zweimal pro Woche zum Volleyball spielen und ich muss immer Zuhause bleiben!“ oder „Du willst am Wochenende unbedingt Zeit mit deinen Freunden verbringen anstatt für die Familie da zu sein.“ Solche Sätze – solche Beschwerden – sehe ich immer kritisch. Und doch betrachte ich sie aus zwei Perspektiven.
Ein Mensch, der in seiner Mitte ist, der etwas bekommen hat, etwas Gutes für sich tun konnte und durfte, kann geben. Ein solcher Mensch kann sich einbringen. Ein solcher Mensch kann auch Aufgaben, die ihm unliebsam sind, gut lösen – ihnen gut nachkommen –, weil seine Batterien voll sind. Weil er erfüllt ist.
Vielleicht wünschst du dir manchmal, dass dein Partner weniger arbeitet und mehr Zeit mit der Familie verbringt. Vielleicht wünschst du dir, dass er oder sie mehr Zuhause ist und weniger Zeit für seine Hobbies, seine Freunde oder andere Freizeitaktivitäten einplant. Vielleicht wünschst du dir, dass dein Partner kein Wochenende weg fährt, sondern Zuhause bei der Familie bleibt. Das alles sind legitime Wünsche, die ich dir auf keinen Fall absprechen möchte. Ganz sicher liegt diesen Wünschen ein Bedürfnis zugrunde, dass in sich berechtigt und gut begründet ist. Und doch möchte ich dich einladen auch einen anderen Faktor zu beachten:
Anstatt anzuzweifeln was dein Partner für sich tut, schaue doch mal darauf, was du für dich tun musst um gut in deiner Mitte zu sein!
Und damit sind wir wieder bei der Übung und bei unseren zwei Kreisen.
Und um auch hier im Podcast nochmal näher am Thema Partnerschaft zu arbeiten:
Es gibt – ich kann es nicht oft genug sagen – kein Richtig und kein Falsch. Es gibt keine Faustregel, wie viel Prozent deiner Zeit und Energie du in deine Beziehung investieren sollst, kannst oder musst. Jedes Paar ist da unterschiedlich. Wichtig ist einzig und alleine, dass du dir darüber im Klaren bist, was da für dich richtig ist und dass du dich gut mit deinem Partner darüber austauschst, was es da gerade braucht. Dass du auch seine Bedürfnisse ernst nimmst.
Ich erlebe oft in Partnerschaften mit Kindern, dass ein Partner deutlich mehr Bedürfnis nach Zweisamkeit – kinderfreier Beziehungszeit – hat. Dass der andere Partner vollkommen okay damit ist, gerade weniger Zeit und Energie in die Beziehung zu investieren um andere Lebensbereiche – die Familie, die Kindererziehung oder den Job – in den Vordergrund zu stellen. Hier müsst ihr einen Kompromiss finden, der für euch beide passt.
Achtet darauf, dass ihr beide für euch bestimmt habt, wie ihr eure Beziehung leben möchtet.
Macht euch aber bewusst, dass es wichtig ist, eure Partnerschaft zu pflegen – auf welchem Weg auch immer!
Manche Eltern haben Angst in der Beziehung zu ihren Kindern etwas falsch zu machen. Sie haben Angst zu hart zu sein, zu streng. Nicht genug Interesse an ihren Kindern zu zeigen. Ihnen nicht genug Liebe zu geben. Sie haben Angst, ihre Kinder zu sehr einzuschränken, wenn sie ihnen Grenzen aufzeigen. Angst, sie in ihrer Entwicklung zu behindern oder die Eltern-Kind-Beziehung zu zerstören. Und sie sind so darauf fokussiert für ihre Kinder alles gut und richtig zu machen, dass sie ihre Partnerschaft schlichtweg vergessen. Oder sie bewusst zurückstellen. Sich Sätze denken, wie
Pflegt euer Fundament! Pflegt eure Beziehung!
Und ob ihr die pflegt, in dem ihr euch Auszeiten für euch nehmt oder indem ihr euch mit der Familie umgebt und so schöne Erinnerungen schafft, ist euch überlassen. Lasst euch gegenseitig den Raum, den ihr braucht um genug Energie zu sammeln für dieses Abenteuer Familie. Lasst euch Raum und findet doch immer wieder zusammen. Sprecht darüber, was euch wichtig ist und was ihr voneinander braucht.
Und jetzt – zum Abschluss – bitte ich dich, dir noch einmal deine Kreise zur Hand zu nehmen und dir eine dritte Option zu überlegen. Eine, die realistisch und doch erfüllend ist. Ein Mittelweg zwischen den beiden letzten Übungen.
Suche dir ein oder zwei Bereiche aus, die deine absolute Priorität darstellen – Priorität bedeutet nicht, dass sie 100% deiner Zeit und Energie einnehmen aber mit großer Wahrscheinlichkeit stellen sie den größten Bereich in deinem Kreis dar. Zeichne ein wie viel Raum diese priorisierten Bereiche ein deinem Leben einnehmen müssen, damit du dich gut fühlst! Nicht nur damit du funktionierst sondern damit du dich wirklich gut fühlst. Nehme dir dann weitere Bereiche vor, die du benötigst, damit du dich gut fühlst! Füge auch diese Bereiche in genau dem Maß ein, indem du bereit bist, Zeit und Energie in sie zu investieren und in dem genau das auch gut für dich ist! Lasst vorerst mal die Bereiche außen vor, auf die du wenig oder keine Lust hast. Die du mehr aus Pflichtgefühl übernimmst als aus anderen Gründen. Weniger aus Lust sondern mehr aus schlechtem Gewissen oder dem Wissen, dass diese Bereiche eben auch erledigt werden müssen.
Ich erlebe oft, dass Eltern sich gedrängt fühlen, ihre Kinder für längere Zeit in der Kita oder im Kindergarten betreuen zu lassen, um andere Aspekte ihres Lebens unterzubringen und sich damit überhaupt nicht wohl fühlen. Wenn das bei dir auch so ist, dann akzeptiere, dass das wohl nicht die gute Lösung ist. An welcher anderen Stelle kannst du Abstriche machen?
Ich weiß, dass das so leicht dahin gesagt ist. Es geht hier auch nicht darum, dass du ab jetzt keine Sekunde mehr Stress hast und alle unangenehmen Aufgaben des Alltags einfach abgeben sollst – überhaupt nicht!
1) Aktivitäten, die gut für dich sind und dich glücklich machen, setzen Energie frei. Und diese Energie kannst du wiederum genau dort einsetzen, wo du sie am dringendsten brauchst!
Ich weiß, dass das heute viel war und ich weiß, dass dieses Thema längst überfällig war. Es begegnet mir so oft in der Beratung und noch viel öfter in E-Mails und Fragen, die mich über Social Media erreichen. Es gibt noch viel mehr zu diesem Thema zu sagen. Es gibt noch so viel, was Eltern helfen kann dabei, eine gute Beziehung zu führen. Das hier war ein Anfang. Sicher kannst du nicht mit allem, was ich hier gesagt habe, etwas anfangen. Vielleicht findest du auch nicht alles richtig – auch das ist völlig okay für mich – aber vielleicht hast du eine neue Erkenntnis oder einen Impuls mit aus dieser Folge genommen. Dann freue ich mich sehr und wünsche dir damit alles Gute!
Wenn du Mama oder Papa bist, wenn du diese Herausforderung meisterst, deine Partnerschaft mit einer Familie zu vereinbaren, dann erinnere dich daran, dein Fundament zu stärken und dich selbst zu stärken – mit 10 Minuten am Tag! Ich verspreche dir, dass das schon so viel verändern wird und ich verspreche dir, dass du die 10 Minuten hast – wenn du sie dir nimmst!
Ich glaube an dich! Ich sende dir Energie und Stärke! Ich weiß, dass du schon so viel richtig machst. Ich weiß, dass du schon jetzt das Beste gibst, das du geben kannst. Und das machst du fantastisch! Bleib dran! Alles Gute für dich!
Vielen, vielen Dank, dass du in dieser Podcast-Folge dabei warst! Vielen Dank, dass du hier bist und dass du in deine Partnerschaft investieren möchtest. Eine Familie zu gründen ist in vielen Fällen eine riesige Herausforderung. Als Paar in diese Aufgabe zu wachsen ist definitiv nicht immer leicht. Ich wollte heute einfach mal bei dir anfangen. Ich wollte dir etwas mitgeben, das dir sofort hilft. Ich wollte dich dabei unterstützen, dir klar zu werden, worauf es für dich ankommt und was dir wirklich wichtig ist! Und ich hoffe sehr, dass mir das gelungen ist. Ich freue mich auf die nächsten Folgen, ich freue mich auf mehr!
By Linda MitterwegerHeute widmen wir uns einem Thema, das hier im Podcast schon längst überfällig war: Der Elternschaft!
Heute geht es darum, wie es dir gelingen kann, Eltern zu werden und trotzdem ein Liebespaar zu bleiben.
Weiterführende Links für dich:
Komm sehr gerne in meine neue Facebook Gruppe "Paartherapie Podcast - Glückliche & Erfüllte Beziehungen leben" und tausche dich dort mit mir persönlich und anderen Podcast-Hörern über die Themen Partnerschaft, Liebe & Paartherapie aus: https://www.facebook.com/groups/paartherapie/
Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/
Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/
Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/
Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/
Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/
Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @[fernbeziehungsberaterin oder schreibe mir eine E-Mail an [email protected] - ich freue mich von dir zu hören!
Inhalt der Episode
Hallo & herzlich Willkommen beim Paartherapie Podcast – deinem Podcast für glückliche & erfüllte Beziehungen. Mein Name ist Linda Mitterweger – ich bin Psychologin & Online Paartherapeutin und heute widmen wir uns einem Thema, das hier im Podcast schon längst überfällig war: Der Elternschaft! Heute geht es darum, wie es dir gelingen kann, Eltern zu werden und trotzdem ein Liebespaar zu bleiben. Heute gibt es eine praktische Übung für dich – lege dir gerne direkt mal ein paar Blätter Papier und einen Stift bereit – und gemeinsam erarbeiten wir, was es für dich ganz persönlich braucht um gut in Beziehung zu bleiben auch mit Kindern – dann da gibt es kein Patentrezept. Trotzdem gibt es jede Menge Gedanken und Impulse von meiner Seite und ich bin mir sicher, dass etwas für dich mit dabei ist. Ganz am Ende findest du dann auch einen praktischen Tipp zur direkten Umsetzung.
Eine Gruppe an Menschen begegnet mir in der Beratung so oft wie kaum eine andere:
Und diese Gruppe an Menschen – die Eltern – kommen mit zwei ganz großen, grundsätzlichen Problemen zu mir:
Vielleicht erkennst du dich gerade wieder!
Dann ist diese Folge für dich!
Und dann lass dir erstmal sagen: Du machst einen verdammt guten Job!
Ich bin so fest davon überzeugt, dass jeder Mensch immer das Beste gibt, das er gerade geben kann. Und manchmal ist das Beste eben mehr und manchmal weniger. Manchmal können wir Bäume ausreißen, sind stark, erledigen alles mit Links, begegnen Problemen ruhig und gelassen. Und manchmal haben wir weniger Energie zur Verfügung. Sind gereizt oder sensibel, sind traurig oder verzweifelt, einsam. Schaffen nicht im Ansatz alles, was wir uns vornehmen. Haben das Gefühl, ein schlechter Partner oder Partnerin zu sein, eine schlechte Mutter oder ein schlechter Vater, nicht das Beste gegeben zu haben, unseren Job nicht gut genug gemacht zu haben. So geht es uns allen mal – auch mir!
Ich gebe dir heute keine schlauen Tipps mit an denen du dann wieder verzweifelst.
Und ich möchte dir helfen, deine Partnerschaft und deine Familie – und all die Dinge, die dein Leben noch ausmachen und Zeit und Energie benötigen – gut in Einklang zu bekommen.
Es gibt dafür kein Patentrezept, weil jeder Mensch – und jede Familie – anders ist. Aber es gibt ein paar grundlegende Techniken, die ich dir heute mitgeben möchte. Ich möchte, dass du ein paar Dinge für dich hinterfragst. Dass du deinen eigenen Weg findest. Und ich wünsche mir sehr, dass du dich darauf einlässt. Dass du dir erlaubst, dir heute einfach mal diese Fragen zu stellen, die ich dir gleich stellen werde. Und dass du dir erlaubst, deinen ganz eigenen Weg zu gehen. Den einzigen Weg, der für dich der richtige ist. Und welcher das ist, das finden wir jetzt heraus!
Was ich oft erlebe ist, dass Menschen – gerade wenn sie Eltern geworden sind – sich mit so vielen verschiedenen Anforderungen konfrontiert sehen. Einige davon können zum Beispiel sein:
All das – und noch viel mehr – können Anforderungen sein, die du an dich selbst stellst oder die von außen an dich gestellt werden. Erfahrungsgemäß sind wir in jedem Lebensbereich mit einer Reihe an Aufgaben konfrontiert. Denn: Unsere alten Rollen bleiben, wenn wir Eltern werden. Wir sind dann immer noch Partner oder Partnerin, Tochter oder Sohn, Freund oder Freundin, Schwester oder Bruder, Mitarbeiter, Kollegin, Nachbar oder Nachbarin. Aber wir sind zusätzlich auch noch Mama oder Papa – Eltern! Und das ist eigentlich ein Vollzeit-Job für sich!
Die erste Frage, die ich dir heute stellen werde – und die erste Aufgabe, die ich dir in diesem Rahmen stellen möchte – dreht sich also um Prioritäten. Darum, wie du deine Energie verteilst. Und ob das für dich so richtig ist.
Zeichne dir auf das Papier jetzt einen Kreis – hier ist kein Perfektionismus angebracht. Der Kreis kann ruhig das ganze Papier ausfüllen. Dieser Kreis sind deine Ressourcen. Dieser Kreis steht für deine Energie, deine Zeit, deine Kraft. Dafür, wie du dein Leben gestaltest – im Allgemeinen und an jedem Tag. Dieser Kreis sind die 100%, die du geben kannst.
Und dann zeichne dir hier im ersten Schritt einmal all deine Lebensbereiche ein, wie in einem Tortendiagramm. Wie groß die Tortenstücke sind, hängt davon ab, wie viel Zeit und Energie du für die jeweiligen Lebensbereiche nutzt – aktuell, Stand heute! Wenn du beispielsweise 25% deiner Zeit für die Kinderbetreuung aufbringst, zeichne dir ein Tortenstück ein, das ein Viertel deines Kreises ausfüllt. Und überlege dann weiter welcher andere Lebensbereich deine Zeit und Energie aktuell in welchem Maß beansprucht. Wie detailliert du die Lebensbereiche unterteilst ist ganz dir überlassen.
Wenn du fertig bist, schaue dir deinen Kreis einmal mit etwas Abstand an.
Es ist mir ganz wichtig dir hier zu sagen: Es gibt hier keine einzig richtige und keine falsche Aufteilung! Niemand außer dir kann wissen, was für dich passt. Jeder Mensch ist anders, hat andere Bedürfnisse. Heute wirst du deine eigenen Bedürfnisse kennenlernen und reflektieren!
Du kannst dir deinen Kreis noch weiter anschauen während ich dir ein paar grundlegende Dinge dazu erzähle, was es bedeutet, ein guter Vater oder eine gute Mutter zu sein und dabei gut in Beziehung zu bleiben. Wir kommen danach auch nochmal auf deinen Kreis zurück und arbeiten daran weiter.
Um herauszufinden, wie du – du, ganz persönlich! – gut in Beziehung sein kannst und gleichzeitig eine gute Mutter oder ein guter Vater sein kannst, ist es wichtig, sich im nächsten Schritt einmal damit auseinander zu setzen, was das für dich genau bedeutet.
Was macht das für dich aus? Wen kennst du, der diese Rolle gut oder vielleicht sogar sehr gut erfüllt und was macht diese Person, damit du diesen Eindruck erhältst? Welche Erfahrungen hast du vielleicht in deiner eigenen Kindheit mit deinem Vater oder deiner Mutter gemacht? Waren sie für dich gut in ihrer Rolle? Welches Bild haben sie dir überhaupt von der Vater oder der Mutterrolle mitgegeben? Was hättest du vielleicht noch gebraucht? Was hättest du dir noch gewünscht?
Ich weiß, dass das ziemlich tiefgreifende Fragen sind. Nimm dir für diese Fragen ruhig Zeit. Du musst nicht alles heute beantworten. Aber gehe solchen Fragen nicht grundsätzlich aus dem Weg. Sie alle sind wichtig dafür, eine gute Beziehung trotz Elternschaft zu führen. Trotz Kinder oder auch mit Kindern gut in Beziehung zu bleiben. Eine glückliche Partnerschaft zu führen und herauszufinden, was genau du dafür brauchst.
Überlege also im zweiten Schritt einmal
Wann hast du dich in deiner Partnerschaft einmal als guter Partner gefühlt? Was hast du da gemacht? Was hat eure Beziehung zu dieser Zeit ausgemacht? Was macht eure Beziehung generell aus? Was musst du tun um – aus deiner Sicht – in deiner aktuellen Beziehung ein guter Partner zu sein und eine gute Partnerschaft zu führen?
Wenn du deinen Kreis ansiehst – deine verschiedenen Lebensbereiche – wirst du bemerken, dass der eine Lebensbereich größer ist als der andere. Es gibt vielleicht einige Hauptlebensbereiche, die recht groß ausfallen und andere, die kleiner sind oder ganz fehlen. Vielleicht sind deine Lebensbereiche auch eher gleichmäßig aufgeteilt. Das alles ist völlig okay. Es gibt nämlich keine einzig wahre richtige Lösung was das angeht.
Die Faustregel, die immer gilt, lautet:
Das bedeutet:
Und damit lautet die oberste Regel:
Und was das für dich bedeutet, ist vollkommen individuell. Da gibt es – wie fast immer – kein Richtig und kein Falsch! Wie dir das gelingen kann, deine Energie aufrecht zu erhalten und dafür zu sorgen, dass es dir gut geht, sehen wir jetzt.
Nehme dir gerne ein weiteres Blatt Papier zur Hand. Zeichne einen weiteren Kreis darauf, so groß wie der vorherige. Und dann fülle diesen Kreis erneut mit deinen Lebensbereichen. Aber diesmal so, wie du es dir wünschst! Ob das gerade in deiner aktuellen Situation möglich ist oder nicht ist vollkommen egal! Du darfst jetzt mal träumen! Teile deinen Kreis so auf, wie dein Traumleben aussieht.
Nimm dir auch dafür so viel Zeit wie nötig!
Während du damit beschäftigt bist, erzähle ich dir noch mehr darüber, wie es dir grundlegend gelingen kann, eine gute Beziehung zu führen – und trotzdem gute Eltern zu sein.
Es gibt bestimmte Aktivitäten, die uns Energie geben. Die unsere Batterien aufladen. Während derer wir uns gut fühlen und deren gutes Gefühl wir mitnehmen. In den Tag, in die Woche. Diese Aktivitäten führen dazu, dass wir uns stark fühlen. Dass wir ein starkes Selbstwirksamkeitsempfinden haben, wie man in der Psychologie dazu sagt. Diese Aktivitäten bestärken uns und geben uns die Kraft, die wir für unliebsame Tätigkeiten benötigen. Die wir brauchen, um Durststrecken aushalten zu können. Um schwierige Phasen zu meistern. Um manchmal auch einfach Durchzuhalten. Und deshalb sind diese Aktivitäten so wichtig!
Ich höre immer wieder in der Beratung, dass ein Partner sich beschwert, dass der andere Partner seinem Hobby nachgeht. Da fallen Sätze, wie „Du gehst zweimal pro Woche zum Volleyball spielen und ich muss immer Zuhause bleiben!“ oder „Du willst am Wochenende unbedingt Zeit mit deinen Freunden verbringen anstatt für die Familie da zu sein.“ Solche Sätze – solche Beschwerden – sehe ich immer kritisch. Und doch betrachte ich sie aus zwei Perspektiven.
Ein Mensch, der in seiner Mitte ist, der etwas bekommen hat, etwas Gutes für sich tun konnte und durfte, kann geben. Ein solcher Mensch kann sich einbringen. Ein solcher Mensch kann auch Aufgaben, die ihm unliebsam sind, gut lösen – ihnen gut nachkommen –, weil seine Batterien voll sind. Weil er erfüllt ist.
Vielleicht wünschst du dir manchmal, dass dein Partner weniger arbeitet und mehr Zeit mit der Familie verbringt. Vielleicht wünschst du dir, dass er oder sie mehr Zuhause ist und weniger Zeit für seine Hobbies, seine Freunde oder andere Freizeitaktivitäten einplant. Vielleicht wünschst du dir, dass dein Partner kein Wochenende weg fährt, sondern Zuhause bei der Familie bleibt. Das alles sind legitime Wünsche, die ich dir auf keinen Fall absprechen möchte. Ganz sicher liegt diesen Wünschen ein Bedürfnis zugrunde, dass in sich berechtigt und gut begründet ist. Und doch möchte ich dich einladen auch einen anderen Faktor zu beachten:
Anstatt anzuzweifeln was dein Partner für sich tut, schaue doch mal darauf, was du für dich tun musst um gut in deiner Mitte zu sein!
Und damit sind wir wieder bei der Übung und bei unseren zwei Kreisen.
Und um auch hier im Podcast nochmal näher am Thema Partnerschaft zu arbeiten:
Es gibt – ich kann es nicht oft genug sagen – kein Richtig und kein Falsch. Es gibt keine Faustregel, wie viel Prozent deiner Zeit und Energie du in deine Beziehung investieren sollst, kannst oder musst. Jedes Paar ist da unterschiedlich. Wichtig ist einzig und alleine, dass du dir darüber im Klaren bist, was da für dich richtig ist und dass du dich gut mit deinem Partner darüber austauschst, was es da gerade braucht. Dass du auch seine Bedürfnisse ernst nimmst.
Ich erlebe oft in Partnerschaften mit Kindern, dass ein Partner deutlich mehr Bedürfnis nach Zweisamkeit – kinderfreier Beziehungszeit – hat. Dass der andere Partner vollkommen okay damit ist, gerade weniger Zeit und Energie in die Beziehung zu investieren um andere Lebensbereiche – die Familie, die Kindererziehung oder den Job – in den Vordergrund zu stellen. Hier müsst ihr einen Kompromiss finden, der für euch beide passt.
Achtet darauf, dass ihr beide für euch bestimmt habt, wie ihr eure Beziehung leben möchtet.
Macht euch aber bewusst, dass es wichtig ist, eure Partnerschaft zu pflegen – auf welchem Weg auch immer!
Manche Eltern haben Angst in der Beziehung zu ihren Kindern etwas falsch zu machen. Sie haben Angst zu hart zu sein, zu streng. Nicht genug Interesse an ihren Kindern zu zeigen. Ihnen nicht genug Liebe zu geben. Sie haben Angst, ihre Kinder zu sehr einzuschränken, wenn sie ihnen Grenzen aufzeigen. Angst, sie in ihrer Entwicklung zu behindern oder die Eltern-Kind-Beziehung zu zerstören. Und sie sind so darauf fokussiert für ihre Kinder alles gut und richtig zu machen, dass sie ihre Partnerschaft schlichtweg vergessen. Oder sie bewusst zurückstellen. Sich Sätze denken, wie
Pflegt euer Fundament! Pflegt eure Beziehung!
Und ob ihr die pflegt, in dem ihr euch Auszeiten für euch nehmt oder indem ihr euch mit der Familie umgebt und so schöne Erinnerungen schafft, ist euch überlassen. Lasst euch gegenseitig den Raum, den ihr braucht um genug Energie zu sammeln für dieses Abenteuer Familie. Lasst euch Raum und findet doch immer wieder zusammen. Sprecht darüber, was euch wichtig ist und was ihr voneinander braucht.
Und jetzt – zum Abschluss – bitte ich dich, dir noch einmal deine Kreise zur Hand zu nehmen und dir eine dritte Option zu überlegen. Eine, die realistisch und doch erfüllend ist. Ein Mittelweg zwischen den beiden letzten Übungen.
Suche dir ein oder zwei Bereiche aus, die deine absolute Priorität darstellen – Priorität bedeutet nicht, dass sie 100% deiner Zeit und Energie einnehmen aber mit großer Wahrscheinlichkeit stellen sie den größten Bereich in deinem Kreis dar. Zeichne ein wie viel Raum diese priorisierten Bereiche ein deinem Leben einnehmen müssen, damit du dich gut fühlst! Nicht nur damit du funktionierst sondern damit du dich wirklich gut fühlst. Nehme dir dann weitere Bereiche vor, die du benötigst, damit du dich gut fühlst! Füge auch diese Bereiche in genau dem Maß ein, indem du bereit bist, Zeit und Energie in sie zu investieren und in dem genau das auch gut für dich ist! Lasst vorerst mal die Bereiche außen vor, auf die du wenig oder keine Lust hast. Die du mehr aus Pflichtgefühl übernimmst als aus anderen Gründen. Weniger aus Lust sondern mehr aus schlechtem Gewissen oder dem Wissen, dass diese Bereiche eben auch erledigt werden müssen.
Ich erlebe oft, dass Eltern sich gedrängt fühlen, ihre Kinder für längere Zeit in der Kita oder im Kindergarten betreuen zu lassen, um andere Aspekte ihres Lebens unterzubringen und sich damit überhaupt nicht wohl fühlen. Wenn das bei dir auch so ist, dann akzeptiere, dass das wohl nicht die gute Lösung ist. An welcher anderen Stelle kannst du Abstriche machen?
Ich weiß, dass das so leicht dahin gesagt ist. Es geht hier auch nicht darum, dass du ab jetzt keine Sekunde mehr Stress hast und alle unangenehmen Aufgaben des Alltags einfach abgeben sollst – überhaupt nicht!
1) Aktivitäten, die gut für dich sind und dich glücklich machen, setzen Energie frei. Und diese Energie kannst du wiederum genau dort einsetzen, wo du sie am dringendsten brauchst!
Ich weiß, dass das heute viel war und ich weiß, dass dieses Thema längst überfällig war. Es begegnet mir so oft in der Beratung und noch viel öfter in E-Mails und Fragen, die mich über Social Media erreichen. Es gibt noch viel mehr zu diesem Thema zu sagen. Es gibt noch so viel, was Eltern helfen kann dabei, eine gute Beziehung zu führen. Das hier war ein Anfang. Sicher kannst du nicht mit allem, was ich hier gesagt habe, etwas anfangen. Vielleicht findest du auch nicht alles richtig – auch das ist völlig okay für mich – aber vielleicht hast du eine neue Erkenntnis oder einen Impuls mit aus dieser Folge genommen. Dann freue ich mich sehr und wünsche dir damit alles Gute!
Wenn du Mama oder Papa bist, wenn du diese Herausforderung meisterst, deine Partnerschaft mit einer Familie zu vereinbaren, dann erinnere dich daran, dein Fundament zu stärken und dich selbst zu stärken – mit 10 Minuten am Tag! Ich verspreche dir, dass das schon so viel verändern wird und ich verspreche dir, dass du die 10 Minuten hast – wenn du sie dir nimmst!
Ich glaube an dich! Ich sende dir Energie und Stärke! Ich weiß, dass du schon so viel richtig machst. Ich weiß, dass du schon jetzt das Beste gibst, das du geben kannst. Und das machst du fantastisch! Bleib dran! Alles Gute für dich!
Vielen, vielen Dank, dass du in dieser Podcast-Folge dabei warst! Vielen Dank, dass du hier bist und dass du in deine Partnerschaft investieren möchtest. Eine Familie zu gründen ist in vielen Fällen eine riesige Herausforderung. Als Paar in diese Aufgabe zu wachsen ist definitiv nicht immer leicht. Ich wollte heute einfach mal bei dir anfangen. Ich wollte dir etwas mitgeben, das dir sofort hilft. Ich wollte dich dabei unterstützen, dir klar zu werden, worauf es für dich ankommt und was dir wirklich wichtig ist! Und ich hoffe sehr, dass mir das gelungen ist. Ich freue mich auf die nächsten Folgen, ich freue mich auf mehr!

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