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“Agile Transformation – Funktioniert das?”, habe ich mich zum Ende der letzten Episode gefragt.
Die Firma HEMA Bandsägetechnik und Schneidsysteme war bis 2013 ein klassisches, kleinmittelständisches Familienunternehmen, mit etwa 50 Mitarbeitern. Die klassische Unternehmensführung für die Serienproduktion und seltene Sonderkundenwünsche hat fast 90 Jahre lang funktioniert.
HEMAs Betriebsstruktur war für eine serielle Produktion ausgelegt. Niemand musste denken, höchstens der Kunde beim Bestellen. Die klassische Unternehmenshierarchie war steif, es gab schließlich auch keinen Grund dies zu ändern.
Geschäftsleitung
Sondermaschinen wurden selbstverständlich auch gebaut, Änderungen brauchten jedoch lange, um durch die Entscheidungsinstanzen kommuniziert zu werden, was einen erheblich längeren Lieferzeitraum beanspruchte.
Für Markus zählte nicht nur die Anpassung an die ökonomischen Anforderungen.
Wo sehe ich das Unternehmen in 5 Jahren?
HEMAS akuter Auslöser war ein russischer Großauftrag im Jahr 2013, der den Umsatz für dieses Jahr verdoppeln sollte. Es musste also eine Änderung her. Dass diese so radikal wird, haben selbst die Geschäftsführer nicht gedacht. Anke Heines und die Herausforderung haben jedoch überzeugt.
Selbstverständlich gab es eine Ankündigung, Gespräche vorab mit der Belegschaft und Workshops, um die Mitarbeiter und auch die Chefs auf diesen Schritt vorzubereiten. Die Agile Transformation ist zu allererst ein kommunikativer Prozess.
Eine Agile Transformation passiert nicht ohne Herausforderungen – für den Chef UND die Belegschaft
Den letzten Punkt möchte ich an dieser Stelle ausweiten.
Die Firma HEMA hat sich dazu entschlossen, keine Mitarbeiter im Zuge der Agilen Transformation verlieren zu wollen. Es brauchte also neue Arbeitsplätze für die ehemaligen Führungskräfte. Und was liegt da näher, als sich deren Stärken genauer anzuschauen und anhand derer nach wertschöpfenden Bereichen zu suchen? Bei HEMA gab es z.T. sogar Positionen, die dringend besetzt werden mussten und für die diese Mitarbeiter optimal geeignet waren. Es wurden ganz neue Bereiche wie Aftersales integriert.
Neben all den Vorteilen, die wir Ihnen in der letzten und heutigen Episode dargelegt haben, hat Markus von einem weiteren Phänomen berichtet. Die Mitarbeiter wurden von den Ketten der klassischen Hierarchie befreit. Sie sind motivierter, ideenreicher, teilhabender und vor allem: wertschöpfender. Das Arbeitsklima und der Spirit der Firma hat sich spürbar gewandelt.
Markus’ Gesamtfazit für die Firma HEMA lässt sich desweiteren in verschiedene Bereiche unterteilen:
Ökonomie
Kundenservice
Mitarbeiter
Chefs
Firmen-Spirit
Wo ein “vorher” steht, muss ich ein “nachher” sein. In diesem Falle nicht. Es gibt kein “nachher”, denn die Agile Transformation ist eine Reise, ein ständiger Wandlungsprozess.
Anke begleitete bereits viele Unternehmen während der Agilen Transformation. Sie teilt ihr umfassendes Wissen bisher in Präsenz-Seminaren, welches Interessierte auf den Weg bringt, die Agile Transformation im eigenen Unternehmen auf den Weg zu bringen.
Ich denke, die Eingangsfrage konnte Markus mir klar und deutlich mit “Ja, das funktioniert!” beantworten. Das scheint sogar ziemlich gut zu funktionieren.
Ein Riesendankeschön an Anke und Markus für ihren Input in den letzten beiden Episoden. Dieses Thema wird mich auch zukünftig nicht in Ruhe lassen und weiterhin Einfluss auf einige meiner Episoden haben.
Haben Sie wieder eine agile Woche
Sie können sich das agile Unternehmen live ansehen, dafür bieten sie Praxistage an.
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“Agile Transformation – Funktioniert das?”, habe ich mich zum Ende der letzten Episode gefragt.
Die Firma HEMA Bandsägetechnik und Schneidsysteme war bis 2013 ein klassisches, kleinmittelständisches Familienunternehmen, mit etwa 50 Mitarbeitern. Die klassische Unternehmensführung für die Serienproduktion und seltene Sonderkundenwünsche hat fast 90 Jahre lang funktioniert.
HEMAs Betriebsstruktur war für eine serielle Produktion ausgelegt. Niemand musste denken, höchstens der Kunde beim Bestellen. Die klassische Unternehmenshierarchie war steif, es gab schließlich auch keinen Grund dies zu ändern.
Geschäftsleitung
Sondermaschinen wurden selbstverständlich auch gebaut, Änderungen brauchten jedoch lange, um durch die Entscheidungsinstanzen kommuniziert zu werden, was einen erheblich längeren Lieferzeitraum beanspruchte.
Für Markus zählte nicht nur die Anpassung an die ökonomischen Anforderungen.
Wo sehe ich das Unternehmen in 5 Jahren?
HEMAS akuter Auslöser war ein russischer Großauftrag im Jahr 2013, der den Umsatz für dieses Jahr verdoppeln sollte. Es musste also eine Änderung her. Dass diese so radikal wird, haben selbst die Geschäftsführer nicht gedacht. Anke Heines und die Herausforderung haben jedoch überzeugt.
Selbstverständlich gab es eine Ankündigung, Gespräche vorab mit der Belegschaft und Workshops, um die Mitarbeiter und auch die Chefs auf diesen Schritt vorzubereiten. Die Agile Transformation ist zu allererst ein kommunikativer Prozess.
Eine Agile Transformation passiert nicht ohne Herausforderungen – für den Chef UND die Belegschaft
Den letzten Punkt möchte ich an dieser Stelle ausweiten.
Die Firma HEMA hat sich dazu entschlossen, keine Mitarbeiter im Zuge der Agilen Transformation verlieren zu wollen. Es brauchte also neue Arbeitsplätze für die ehemaligen Führungskräfte. Und was liegt da näher, als sich deren Stärken genauer anzuschauen und anhand derer nach wertschöpfenden Bereichen zu suchen? Bei HEMA gab es z.T. sogar Positionen, die dringend besetzt werden mussten und für die diese Mitarbeiter optimal geeignet waren. Es wurden ganz neue Bereiche wie Aftersales integriert.
Neben all den Vorteilen, die wir Ihnen in der letzten und heutigen Episode dargelegt haben, hat Markus von einem weiteren Phänomen berichtet. Die Mitarbeiter wurden von den Ketten der klassischen Hierarchie befreit. Sie sind motivierter, ideenreicher, teilhabender und vor allem: wertschöpfender. Das Arbeitsklima und der Spirit der Firma hat sich spürbar gewandelt.
Markus’ Gesamtfazit für die Firma HEMA lässt sich desweiteren in verschiedene Bereiche unterteilen:
Ökonomie
Kundenservice
Mitarbeiter
Chefs
Firmen-Spirit
Wo ein “vorher” steht, muss ich ein “nachher” sein. In diesem Falle nicht. Es gibt kein “nachher”, denn die Agile Transformation ist eine Reise, ein ständiger Wandlungsprozess.
Anke begleitete bereits viele Unternehmen während der Agilen Transformation. Sie teilt ihr umfassendes Wissen bisher in Präsenz-Seminaren, welches Interessierte auf den Weg bringt, die Agile Transformation im eigenen Unternehmen auf den Weg zu bringen.
Ich denke, die Eingangsfrage konnte Markus mir klar und deutlich mit “Ja, das funktioniert!” beantworten. Das scheint sogar ziemlich gut zu funktionieren.
Ein Riesendankeschön an Anke und Markus für ihren Input in den letzten beiden Episoden. Dieses Thema wird mich auch zukünftig nicht in Ruhe lassen und weiterhin Einfluss auf einige meiner Episoden haben.
Haben Sie wieder eine agile Woche
Sie können sich das agile Unternehmen live ansehen, dafür bieten sie Praxistage an.
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