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Akute und chronische Alkoholfolgeerkrankungen aus psychiatrischer Sicht
Alkoholintoxikationen spielen in Notfall-Ambulanzen eine große Rolle.
Chronische Alkoholfolge-Erkrankungen wie das vielbekannte Korsakow-Syndrom, die Wernicke-Enzephalopathie und die äthyltoxische Polyneuropathie sind ebenfalls jedem klinisch tätigen Kollegen bekannt und haben große sozioökonomische Auswirkungen für die Gesellschaft.
Dr. Jan Dreher ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Chefarzt der Klinik Königshof in Krefeld. Darüber hinaus ist er aber auch Host des "Psychcast" und des "Psychiatrie to go"-Blogs, um nur 2 seiner Projekte zu erwähnen.
In dieser Podcaster-Co-Produktion von PsychCast und dem Klinisch Relevant Podcast haben Jan und Kai anhand eines fiktiven alkoholisierten Patienten, der in unsere Klinik kommt die wichtigsten akuten und chronischen Alkoholassoziierten Erkrankungen besprochen.
Ein paar wichtige Fakten haben wir Dir hier noch einmal zusammengestellt:
Alkoholentzugsdelir
der regelmäßige Konsum von Alkohol führt zur Aktivierung von GABA- und Benzodiazepin-Rezeptoren und somit zu einer Hemmung von noradregenen Zielgruppen (v.a. im Lotus coeruleus des ZNS)
das plötzliche Ende der andauernden Inhibition durch einen Alkoholentzug führt zu einem "Noradrenalin-Sturm" und somit zu einer Überaktivität des Sympathikus bei gleichzeitig hochregulierten Noradrenalin-Rezeptoren
Folge Symptome können daher im Alkoholentzugsdelir durch die exitatorischen Mechanismen der Katecholamine auftreten:
Therapie:
Thiamin = Vitamin B1
Wernicke-Enzephalopathie
Korsakow-Syndrom
Andere Alkoholfolgeerkrankungen
By Dr. med. Kai Gruhn, Dr. med. Dietrich Sturm, Prof. Markus Wübbeler5
22 ratings
Akute und chronische Alkoholfolgeerkrankungen aus psychiatrischer Sicht
Alkoholintoxikationen spielen in Notfall-Ambulanzen eine große Rolle.
Chronische Alkoholfolge-Erkrankungen wie das vielbekannte Korsakow-Syndrom, die Wernicke-Enzephalopathie und die äthyltoxische Polyneuropathie sind ebenfalls jedem klinisch tätigen Kollegen bekannt und haben große sozioökonomische Auswirkungen für die Gesellschaft.
Dr. Jan Dreher ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Chefarzt der Klinik Königshof in Krefeld. Darüber hinaus ist er aber auch Host des "Psychcast" und des "Psychiatrie to go"-Blogs, um nur 2 seiner Projekte zu erwähnen.
In dieser Podcaster-Co-Produktion von PsychCast und dem Klinisch Relevant Podcast haben Jan und Kai anhand eines fiktiven alkoholisierten Patienten, der in unsere Klinik kommt die wichtigsten akuten und chronischen Alkoholassoziierten Erkrankungen besprochen.
Ein paar wichtige Fakten haben wir Dir hier noch einmal zusammengestellt:
Alkoholentzugsdelir
der regelmäßige Konsum von Alkohol führt zur Aktivierung von GABA- und Benzodiazepin-Rezeptoren und somit zu einer Hemmung von noradregenen Zielgruppen (v.a. im Lotus coeruleus des ZNS)
das plötzliche Ende der andauernden Inhibition durch einen Alkoholentzug führt zu einem "Noradrenalin-Sturm" und somit zu einer Überaktivität des Sympathikus bei gleichzeitig hochregulierten Noradrenalin-Rezeptoren
Folge Symptome können daher im Alkoholentzugsdelir durch die exitatorischen Mechanismen der Katecholamine auftreten:
Therapie:
Thiamin = Vitamin B1
Wernicke-Enzephalopathie
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