
Sign up to save your podcasts
Or


Herzlich willkommen zu einer Episode, die Mut macht und die Alpen in einem ganz neuen Licht zeigt! Wir sprechen heute mit Christina Ragettli, die im ersten Corona-Sommer 2020 ihr bisher größtes Abenteuer wagte: eine viermonatige Solo-Wanderung entlang des Alpenhauptkamms. Christina, die in den Schweizer Bergen aufgewachsen ist, entschied sich gegen den berühmten PCT (Pacific Crest Trail) in den USA, da dieser ihr zu viele Schlangen, zu viel Hitze und zu viele Menschen bot. Stattdessen verliebte sie sich auf den ersten Blick in die Rote Via Alpina, die 2363 Kilometer lange „Königsroute“ der Weitwanderungen in Europa, die von Monaco nach Triest führt. Allein und selbstversorgend mit großem Rucksack, Zelt und Gaskocher lief sie 100 Tage lang dem Alpenbogen durch acht Länder entlang. Doch das große C-Wort, die Corona-Pandemie, stellte ihren ursprünglichen Startplan komplett auf den Kopf. Christina erzählt, wie sie diese alpine Herausforderung in einer Zeit geschlossener Grenzen und großer Unsicherheit meisterte und warum sie die Reise, für die sie ihren sicheren Job aufgegeben hatte, trotzdem durchzog.
Zwischen Gipfelglück und Überlebensstrategie
Die Rote Via Alpina war eine extreme körperliche und mentale Herausforderung. Christina berichtet von der großen Unsicherheit durch die Pandemie, etwa wegen der teilweise geschlossenen Berghütten, und den immensen Ängsten vor unvorhersehbaren Gewittern auf hohen Pässen sowie Begegnungen mit Giftschlangen und Mutterkühen. Die alleinige Entscheidungsfindung – etwa, wann sie angesichts von Schnee oder schlechtem Wetter umplanen musste – war eine der größten Hürden dieses Solo-Projekts. Obwohl Christina ursprünglich die Zivilisation und Einsamkeit suchte, waren es paradoxerweise die unerwarteten Begegnungen mit anderen Weitwanderern wie Hermann und Paul, Trail Angels und Einheimischen, die ihr am meisten gaben und die Reise bereicherten. Die große kulturelle Vielfalt der Alpen, die sich ihr durch die Sprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch) und die unterschiedlichen Regionen (jedes Tal ist anders) offenbarte, faszinierte sie zutiefst.
Die Life Lessons der Via Alpina halfen ihr auch bei der Entstehung ihres erfolgreichen Buches "Von Wegen". Lasst euch inspirieren, wie Christina ihren Weg fand und gestärkt aus den Alpen zurückkehrte.
Hier erfährst du alles über Weitwandern auf der Roten Via Alpina und außerdem:
Shownotes:
Diese Podcastfolge gibt es auch als Video: Schau dir den Video-Podcast auf unserem Youtube-Channel an unter @OffThePath_Podcast!
By Sebastian Canaves4.3
66 ratings
Herzlich willkommen zu einer Episode, die Mut macht und die Alpen in einem ganz neuen Licht zeigt! Wir sprechen heute mit Christina Ragettli, die im ersten Corona-Sommer 2020 ihr bisher größtes Abenteuer wagte: eine viermonatige Solo-Wanderung entlang des Alpenhauptkamms. Christina, die in den Schweizer Bergen aufgewachsen ist, entschied sich gegen den berühmten PCT (Pacific Crest Trail) in den USA, da dieser ihr zu viele Schlangen, zu viel Hitze und zu viele Menschen bot. Stattdessen verliebte sie sich auf den ersten Blick in die Rote Via Alpina, die 2363 Kilometer lange „Königsroute“ der Weitwanderungen in Europa, die von Monaco nach Triest führt. Allein und selbstversorgend mit großem Rucksack, Zelt und Gaskocher lief sie 100 Tage lang dem Alpenbogen durch acht Länder entlang. Doch das große C-Wort, die Corona-Pandemie, stellte ihren ursprünglichen Startplan komplett auf den Kopf. Christina erzählt, wie sie diese alpine Herausforderung in einer Zeit geschlossener Grenzen und großer Unsicherheit meisterte und warum sie die Reise, für die sie ihren sicheren Job aufgegeben hatte, trotzdem durchzog.
Zwischen Gipfelglück und Überlebensstrategie
Die Rote Via Alpina war eine extreme körperliche und mentale Herausforderung. Christina berichtet von der großen Unsicherheit durch die Pandemie, etwa wegen der teilweise geschlossenen Berghütten, und den immensen Ängsten vor unvorhersehbaren Gewittern auf hohen Pässen sowie Begegnungen mit Giftschlangen und Mutterkühen. Die alleinige Entscheidungsfindung – etwa, wann sie angesichts von Schnee oder schlechtem Wetter umplanen musste – war eine der größten Hürden dieses Solo-Projekts. Obwohl Christina ursprünglich die Zivilisation und Einsamkeit suchte, waren es paradoxerweise die unerwarteten Begegnungen mit anderen Weitwanderern wie Hermann und Paul, Trail Angels und Einheimischen, die ihr am meisten gaben und die Reise bereicherten. Die große kulturelle Vielfalt der Alpen, die sich ihr durch die Sprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch) und die unterschiedlichen Regionen (jedes Tal ist anders) offenbarte, faszinierte sie zutiefst.
Die Life Lessons der Via Alpina halfen ihr auch bei der Entstehung ihres erfolgreichen Buches "Von Wegen". Lasst euch inspirieren, wie Christina ihren Weg fand und gestärkt aus den Alpen zurückkehrte.
Hier erfährst du alles über Weitwandern auf der Roten Via Alpina und außerdem:
Shownotes:
Diese Podcastfolge gibt es auch als Video: Schau dir den Video-Podcast auf unserem Youtube-Channel an unter @OffThePath_Podcast!

7 Listeners

15 Listeners

7 Listeners

175 Listeners

15 Listeners

18 Listeners

6 Listeners

5 Listeners

3 Listeners

1 Listeners

2 Listeners

5 Listeners

2 Listeners

6 Listeners

5 Listeners

0 Listeners