Altersarmut – Eine ethische Perspektive
In dieser Folge von „gelassen älter werden“ sprechen Bertram und Catharina mit Dr. Helmut Gaisbauer vom Zentrum für Ethik und Armutsforschung der Universität Salzburg über Altersarmut. Es ist ein besonders
bewegendes und tiefgründiges Gespräch dabei herausgekommen. Mit großer Sensibilität nähern wir uns einem Thema, das uns alle angeht: Altersarmut. Eine Realität, die bereits
jeden fünften Rentner in Deutschland betrifft.
Hauptpunkte:- Definition und Besonderheiten
- Materieller Mangel verhindert gesellschaftliche Teilhabe
- Hohe Abhängigkeit von anderen
- Eingeschränkte Handlungsspielräume
- Oft verbunden mit Einsamkeit
- Strukturelle Gründe
- Niedriglöhne und lückenhafte Erwerbsbiografien
- Rentensystem auf männliche Erwerbsverläufe ausgerichtet
- Frauen besonders betroffen
- Zunehmend prekärer Arbeitsmarkt
- Ethische Perspektiven
- Besondere Schutzbedürftigkeit im Alter
- Gesellschaftlicher Fokus auf Produktivität
- Würde und Wertschätzung
- Bedeutung von Selbstwirksamkeit
- Kraft trotz Armut
- Für andere da sein können
- Wichtigkeit sozialer Beziehungen
- Eigener Beitrag zur Gesellschaft
- Bewahrung der Würde
Zitat:
"Geben können als Kraftquelleweit über sozusagen das eigene Überleben, sozusagen den eigenen Überlebenskampf führen zu können, hinaus. Sondern geht es für jemand anderen da zu sein, was ja sowas wertvolles und sowas tragendes ist. Ich denke, das ist die größte Kraftquelle, die wir haben." - Dr. Helmut Gaisbauer
Zum Weiterlesen:- Selke, Stefan (2015): "Schamland: Die Armut mitten unter uns"
- Zentrum für Ethik und Armutsforschung, Universität Salzburg
- Homepage von Dr. Helmut Gaisbauer
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Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link: https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/
Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.