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Kraftstoff spart, wird nicht weit kommen. Das weiß jeder, der ein Auto fährt. Ausreichend Energie und Schmiermittel sind fürs Fortkommen zwingend notwendig.
Das gleiche Prinzip galt früher in der Landwirtschaft: Wer seine Felder nicht aus eigener Kraft pflügen wollte, benötigte ein Zugtier. Und das musste zunächst einmal ordentlich gefüttert werden.
Der Apostel Paulus hat diesen Gedanken schon vor knapp 2.000 Jahren in seinem ersten Brief an Timotheus aufgegriffen. Er zitiert dort die Hebräische Bibel, das 5. Buch Mose, mit den Worten:
»Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden«; Das zweite Zitat ist angelehnt an ein Wort, das sich beim Propheten Jeremia findet: »Ein Arbeiter ist seines Lohnes wert«. 1. Timotheus 5, Vers 18
Ziehe ich den Zusammenhang des Bibelverses hinzu, wird deutlich, worum es geht. Die ehrenamtliche Mitarbeit in der Gemeinde verdient meine Wertschätzung. Das gilt für jene, die treu den Kindergottesdienst vorbereiten und durchführen ebenso wie für die Musiker, die Leute auf der Kanzel, die predigen - und auch die, die im Hintergrund für Sauberkeit und Ordnung sorgen.
Aber Paulus geht noch einen Schritt weiter. Ich entnehme seinen Worten, dass meine Wertschätzung auch eine handfeste Dimension haben kann. Je nachdem, um welche Tätigkeit es sich handelt, bin ich dazu aufgerufen, den angemessen zu entlohnen, der die Arbeit verrichtet hat.
Freilich macht Paulus keine konkreten Vorgaben, und so bleibt die Frage: Was heißt angemessen?
Ich denke, da hilft eine alte Regel aus der Landwirtschaft weiter. Auch die hat der Apostel Paulus schon gekannt und an anderer Stelle zitiert (2. Korinther 9,6). Sie besagt: Wer sparsam sät, wird sparsam ernten.
Autor: Wolf-Dieter Kretschmer
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
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Kraftstoff spart, wird nicht weit kommen. Das weiß jeder, der ein Auto fährt. Ausreichend Energie und Schmiermittel sind fürs Fortkommen zwingend notwendig.
Das gleiche Prinzip galt früher in der Landwirtschaft: Wer seine Felder nicht aus eigener Kraft pflügen wollte, benötigte ein Zugtier. Und das musste zunächst einmal ordentlich gefüttert werden.
Der Apostel Paulus hat diesen Gedanken schon vor knapp 2.000 Jahren in seinem ersten Brief an Timotheus aufgegriffen. Er zitiert dort die Hebräische Bibel, das 5. Buch Mose, mit den Worten:
»Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden«; Das zweite Zitat ist angelehnt an ein Wort, das sich beim Propheten Jeremia findet: »Ein Arbeiter ist seines Lohnes wert«. 1. Timotheus 5, Vers 18
Ziehe ich den Zusammenhang des Bibelverses hinzu, wird deutlich, worum es geht. Die ehrenamtliche Mitarbeit in der Gemeinde verdient meine Wertschätzung. Das gilt für jene, die treu den Kindergottesdienst vorbereiten und durchführen ebenso wie für die Musiker, die Leute auf der Kanzel, die predigen - und auch die, die im Hintergrund für Sauberkeit und Ordnung sorgen.
Aber Paulus geht noch einen Schritt weiter. Ich entnehme seinen Worten, dass meine Wertschätzung auch eine handfeste Dimension haben kann. Je nachdem, um welche Tätigkeit es sich handelt, bin ich dazu aufgerufen, den angemessen zu entlohnen, der die Arbeit verrichtet hat.
Freilich macht Paulus keine konkreten Vorgaben, und so bleibt die Frage: Was heißt angemessen?
Ich denke, da hilft eine alte Regel aus der Landwirtschaft weiter. Auch die hat der Apostel Paulus schon gekannt und an anderer Stelle zitiert (2. Korinther 9,6). Sie besagt: Wer sparsam sät, wird sparsam ernten.
Autor: Wolf-Dieter Kretschmer
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