Die 47jährige forscht und lehrt an der Cornell University in den USA. Sie gehört zu den renommiertesten Wissenschaftlerinnen, die der großen Frage der Menschheit nachgehen: Sind wir allein im All?
Kaltenegger war an der Entdeckung der Exoplaneten "Kepler 62e" und "Kepler 62f" beteiligt, ein Asteroid wurde nach ihr benannt und sie berät die US-Raumfahrtbehörde NASA. Manchmal kann sie selbst nicht glauben, wie weit sie es schon geschafft hat: Von einem kleinen österreichischen Ort über das Studium in Graz, zur ESA in die Niederlande, dann das Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg bis in die USA als Professorin und Direktorin des Carl-Sagan-Instituts. Sie arbeitet mit komplexen mathematischen Modellen und züchtet mit ihrem Team Mikroorganismen und kleine Lavawelten.