Share BaZ – Los Emol
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By Tamedia
The podcast currently has 100 episodes available.
Generell habe sie eine grosse Toleranz für Kinks und Fetische, so Boehm. Je spezifischer die Fantasie, desto schwieriger werde es jedoch, einen willigen Partner zu finden, um diese auszuleben. Problematisch findet Boehm Kinks erst dann, «wenn es illegal wird oder wenn man anderen Menschen damit schadet» – ausser das Gegenüber möchte ausdrücklich, dass man ihm «schadet» natürlich.
Und wer ist experimentierfreudiger: Jung oder Alt? Diese Frage und mehr beantwortet Amelie Boehm in der aktuellen Folge von «Los emol».
Sie berichtet, dass besonders häufig Paare in Langzeitbeziehungen Rat in ihrer Praxis suchen. «Es wird uns ja nirgend ernsthaft etwas über Sexualität beigebracht. Das finden wir so Trial and Error selber heraus.», so Boehm. Am Anfang einer Beziehung sei das Begehren meist automatisch gross – «es flutscht». Doch wenn man sich nicht gezielt um das Begehren kümmere, lasse dieses nach. «Und in manchen Fällen ist einer von beiden dann irgendwann richtig unzufrieden.»
Statistisch betrachtet seien Frauen häufiger von Lustlosigkeit betroffen. Ein Grund dafür sei Stress im Alltag: Wenn sie sich immer alleine um den Haushalt kümmern muss, hat sie keinen Nerv mehr für Sex. Das Gleiche gelte natürlich auch für Männer. Doch sie holen sich oft erst dann Hilfe «wenn die Errektion nicht mehr funktioniert».
Wie steigert man also die Lust? Und wie oft sollten Paare idealerweise Sex haben? Das lasse sich nicht allgemeingültig beantworten, erklärt Amelie Boehm. Denn «Nur weil man Sex hat, heisst das ja nicht, dass man guten Sex hat.»
Das alles und viel mehr hören sie in der aktuellen Podcastfolge von «Los emol». Das Gespräch mit Amelie Boehm war übrigens so spannend, dass es in einer weiteren Folge fortgesetzt wird. In zwei Wochen geht es dann um Fetisch, Sexismus am Arbeitsplatz und die feine Kunst der Komplimente.
Melanie Schneider, eine Marketingexpertin mit einer Leidenschaft für fremde Kulturen, und ihr Partner Christian Dahler, gelernter Gemüsegärtner und begeisterter Hobby-Koch, haben sich in Andalusien niedergelassen. Seit 2017 begrüssen sie in ihrer «Finca Duende» Feriengäste.
Das Anwesen, das lediglich acht Gästezimmer zählt, gehörte einst Schneiders Vater, der ebenfalls für viele Jahre hier lebte. 2017 nahm das Basler Paar die Herausforderung an, die Finca zu renovieren und neu zu beleben. «Im Sommer geben wir 300 Prozent. Dafür dürfen wir uns im Winter ein wenig zurücklehnen.»
Natürlich bringt das neue Leben im Ausland auch einige Herausforderungen mit sich: «Manchmal schlagen einem drei Türen gleichzeitig vor der Nase zu.», sagt Schneider. Und weiter: «Doch dann öffnen sich dafür vier neue.»
Wie es sich im Paradies lebt und ob sie manchmal von Heimweh geplagt werden, erzählen Melanie Schneider und Christian Dahler in der aktuellen Folge des BaZ-Podcasts «Los emol» – direkt aus Andalusien.
Das weiss Dominique Dreier aus eigener Erfahrung. Die dreifache Mutter aus Kleinlützel hat vor fünf Jahren ihre zehnjährige Tochter bei einem tödlichen Unfall verloren. «In unserem Trauerprozess habe ich immer wieder festgestellt, dass Kinder in ihrer Trauer nicht oder kaum gesehen und wahrgenommen werden.», sagt Dreier.
Dies habe sie ein paar Jahre später ermutigt, die Ausbildung zur Familientrauerbegleiterin zu absolvieren. Heute unterstützt Dreier gemeinsam mit ihrer Kollegin Petra Vocat im Rahmen des gemeinsamen Herzensprojekts «Seelentroesterli» Familien nach Todesfällen.
In der aktuellen Folge der BaZ-Podcasts erklären sie, wie man Kindern in Trauersituationen unterstützen kann. Und warum man den Tod nicht beschönigen sollte.
Ohne zu wissen, was hinter der umstrittenen Glaubensgemeinschaft steckt, verschrieb David Scientology Schritt für Schritt ihr Leben. Im Podcast schildert die junge Frau, wie sie vom einfachen Mitglied in Basel schliesslich zu einer Schlüsselfigur in Berlin wurde. Auch berichtet sie von den Schattenseiten, die spätestens in der deutschen Hauptstadt sichtbar wurden.
Trotz 14-Stunden-Schichten habe sie oft zu wenig Geld gehabt, sich etwas zu Essen zu kaufen. Auch sei es zu psychischen und physischen Übergriffen gekommen. Scientology streitet Vorwürfe vehement ab.
Wie David ihre Zeit bei Scientology erlebte und wie ihr schliesslich der Ausstieg gelang, hören Sie in der aktuellen Folge des BaZ-Podcasts «Los emol».
Ein kleines Tierchen sorgt für grosse Problem: Der Japankäfer bedroht die Landwirtschaft der Region Basel. Wenn es nicht gelingt, den Schädling in der Region auszurotten, könnte sich der Befall auf ganz Nordeuropa ausweiten.
Emanuel Trueb ist sich dieser Verantwortung bewusst. Der Leiter der Stadtgärtnerei muss mit seinem Team sicherstellen, dass es der Japankäfer in der Region nicht gemütlich hat. Gleichzeitig will der Kanton aber auch nicht den Vereinssport verunmöglichen.
Weil der Japankäfer seine Eier mit Vorliebe in gut befeuchtete Wiesen und Rasenflächen legt, sind die Fussballplätze der Region sein bevorzugtes Ziel. Daher wäre es die erfolgversprechendste Bekämpfungsmassnahme, sämtliche Rasenflächen rund um den Befallsherd in der Sportanlage St. Jakob abzutragen. Davor sieht die Stadtgärtnerei jedoch ab, weil unzählige Sportler dann nicht mehr trainieren könnten.
Im BaZ-Podcast «Los emol» spricht Trueb über die verschiedenen Ansprüche, denen er nicht allen gleichzeitig gerecht werden kann – und über die Regeln, die nun in Basel-Stadt für Anwohner und Hauseigentümer gelten.
Trueb muss sich im Podcast kritischen Fragen stellen. Etwa: Genügen die verfügten Massnahmen? Hat der Kanton zu lange gezögert? Warum gilt im Fussballstadion kein Bewässerungsverbot? Erhält der FCB eine Sonderbehandlung? Die Antworten zu diesen und vielen weiteren Fragen gibt Emanuel Trueb im Podcast. Hören Sie rein!
Ja, auch alte Menschen haben Sex. Das unterstrich die Themenwoche «Sexualität im Alter – das Begehren bleibt» der Adullam Spitäler und Pflegezentren, an der sich auch der Pflegeexperte Stephan Dinkler beteiligte.
In der aktuellen Folge des BaZ-Podcasts erklärt Dinkler, dass sexuelle Bedürfnisse im Alter nicht einfach verschwinden, auch nicht beim Eintritt ins Pflegezentrum. «Es ist nicht so, dass man seine Libido an der Garderobe abgeben muss.» Sexualität gehöre ein Leben lang zum Menschsein dazu und müsse respektiert und betreut werden.
Dennoch ist Sex im Alter ein hartnäckiges Tabu. Denn: «Möchten Sie sich vorstellen, dass Oma und Opa Sex haben?», fragt der Pflegeexperte.
Auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Adullams haben laut Dinkler Hemmungen, mit den Pflegekräften über ihre Lust zu sprechen, was durch grosse Altersunterschiede und kulturelle Differenzen zusätzlich erschwert werde: «Pflegekräfte sind im Regelfall deutlich jünger und haben häufig einen Migrationshintergrund. Das heisst, sie haben eine ganz andere Werteskala», so Dinkler. Es gestalte sich dadurch oft schwierig zwischen den Senioren und Pflegern zu vermitteln.
Zumal das Thema Sex seinem Team häufig negativ begegne. Zum Beispiel wenn ein älterer Herr während der Körperpflege unabsichtlich eine Errektion bekomme oder sich gegenüber einer jungen Pflegerin übergriffig verhalte. Auch komme es vor, dass man verheiratete Bewohner beim Seitensprung erwische.
Trotzdem, oder gerade deswegen, sei es wichtig, über das Thema aufzuklären: «Wir können nicht einfach sagen: ‹Ja, ist uns egal, ob das schön ist oder nicht. Den Teil musst du dir verklemmen. Mach den heimlich, mach den irgendwie, dass keiner das mitkriegt, aber lass uns damit in Ruhe.› Das kann es nicht sein.»
Das ganze Gespräch hören Sie in der aktuellen Folge des BaZ-Podcasts «Los emol».
Nach einem Auslandsaufenthalt hat Leutenegger dann eine eigene Firma gegründet und «Tag und Nacht gearbeitet». Er habe das Glück gehabt in eine Zeit zu geraten, in der es einen wie ihn brauchte. Und so wurde er zum Multi-Millionär. Trotzdem sei er bis heute ein einfacher Mensch geblieben, so Leutenegger.
Warum er sich Basel verbunden fühlt, wer sein Vorbild ist und wieso er oft Pech im Leben hatte, verrät Hausi Leutenegger in der aktuellen Folge des BaZ-Podcast.
Ueli und Marco Mäder hatten schon immer eine enge Beziehung, teilten als Kinder das Bett und später gemeinsame Interessen und politische Ansichten. In der aktuellen Podcast-Folge beschreibt Ueli Mäder seinen Bruder als intelligent, feinfühlig, idealistisch und gerechtigkeitsliebend. Marco habe in vielen Aspekten sogar als der chancenreichere Bruder gegolten.
Warum Marco am Ende dem Alkoholismus verfiel, während er selbst seinen Lebensweg fand, kann sich Mäder nicht erklären. Es hätte genauso gut andersrum kommen können, so der Soziologe.
Elf Jahre nach dem Tod seines grossen Bruders verarbeitet Ueli Mäder das gemeinsame Schicksal in seinem Buch «Mein Bruder Marco». Im BaZ-Podcast spricht er über alte Zeiten, wiederkehrende Sorgen und den Prozess, loszulassen.
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