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By Tages-Anzeiger
The podcast currently has 91 episodes available.
Verliebt, verlobt, verheiratet: Lange schien das der einzige logische Weg für Frauen. Und lange war das das Bild, dass die Popkultur uns vorlebte. Natürlich mit ein paar Irrungen und Wirrungen – aber am Ende war alles perfekt, Sandra Bullock fand ihren Traummann, das Publikum im Kinosaal entzückt.
Doch so einfach ist das Daten und das Lieben nicht mehr. Es beginnt schon beim ersten Date: Wer bezahlt den ersten Drink? Denn hinter dieser Frage steckt sehr viel mehr als nur ein Frankenbetrag. Und überhaupt: Wieso werden viele misstrauisch, wenn Frauen nicht daten (wollen)?
Sind Frauen und Männer in einer Beziehung, kommt ab einem gewissen Alter schnell die Frage nach Heirat auf. Und dann beginnen die Erwartungshaltungen und klischierten Bilder erneut: Heiratsantrag von ihm, Hochzeit in Weiss, die Frau die dem Bräutigam von ihrem Vater übergeben wird. Wie lassen sich diese Traditionen mit einer gleichberechtigten Beziehung vereinbaren? Oder wird die Liebe viel zu verkopft, wenn man überhaupt so weit denkt? Machen wir uns zu viele Gedanken?
Über all diese Fragen haben Kerstin Hasse, Annik Hosmann und Annick Senn live im Frame im Rahmen des Suisse Podcast Festival gesprochen.
Hosts: Annick Senn, Annik Hosmann und Kerstin Hasse
Was wird wann diskutiert:
00:00 Schlagzeilen
00:00 Hauptthema
00:00 Tipps
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Von «grab them by the pussy» über unflätige sexistische Beschimpfungen seiner Gegnerinnen bis zum sexuellen Übergriff an der Autorin E. Jean Carroll: Donald Trump hat aus seiner Frauenfeindlichkeit nie einen Hehl gemacht. Geschadet hat das ihm und seiner Karriere offenbar nicht. Denn trotz allem wurde er diese Wuche zum zweiten Mal ins Weisse Haus gewählt und ist damit einer der mächtigsten Männer der Welt.
Wie konnte es dazu kommen? Wie konnte eine solche offene Misogynie in der Politik plötzlich salonfähig werden? Welche Rolle spielte die Geschlechterdebatte im Wahlkampf? Und sorgen die wieder gelockerten Abtreibungsgesetze in einigen Bundeststaaten für einen kleinen Hoffnungsschimmer? Diese und weitere Fragen diskutieren Annik Hosmann und Kerstin Hasse in einer Sonderfolge des Podcasts «Tages Anzeigerin».
Das deftige Suppenrezept nach Hannah Kleeberg (und nach Annik Hosmann):
Zwiebeln oder Schalotten, Knoblauchzehen, grob geschnittener frischer Ingwer, einige schwarze Pfefferkörner, ein paar Zweige Thymian (oder Rosmarin), ein TL Kümmelsamen, getrocknete Chilli - alles in Olivenöl andünsten.
Getrocknete Bohnen und Lauch mit dünsten, mit viel Wasser auffüllen. Lorbeerblätter, viel Salz, ein gutes Stück Butter und ein Stück Parmesonrinde (don't skip!) dazugeben. 3-4 Stunden kochen, immer wieder umrühren, ev. Wasser auffüllen. Ev. gegen Ende mehr Gemüse wie Kartoffeln oder gegen Ende Spinat oder Kale oder irgendein Gemüse dazugeben.
Zum Schluss mehr Butter und Olivenöl darunter mischen, Käse darüber reiben (und Extratipp: eingelegte Senfkörner als Topping)
Produktion: Noah Fend
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Mit Halloween, dem aufsteigenden Nebel und den dunkler werdenden Stunden tauchen auch immer mehr Hexen auf – zumindest in der Popkultur und auf den Social Media Kanälen. Und dieses Jahr nicht nur in Form von ausgefallenen Kostümen, sondern auch mit dem Trend «Strega Nona Fall» auf Tiktok.
Doch hinter den krummen Hüten und schwarzen Umhängen verbirgt sich eine dunkle und traurige Geschichte: die Hexenverfolgung. Über 100’000 Hexenprozesse fanden in Europa statt, davon rund 10’000 in der Schweiz. Betroffen waren vor allem Frauen, zahlreiche von ihnen wurden brutal gefoltert und öffentlich hingerichtet.
Was die Geschichte der Glarnerin Anna Göldi, die als letzte Hexe Europas gilt, mit Kamala Harris zu tun hat und warum ein Hexenkostüm an Halloween durchaus eine feministische Botschaft haben kann, darüber sprechen Kerstin Hasse und Annik Hosmann in einer neuen Folge der «Tages-Anzeigerin».
Hosts: Annik Hosmann & Kerstin Hasse
Produzentin: Sara Spreiter
Was wird wann diskutiert:
01:20 Schlagzeilen
04:00 Hauptthema Hexen
27:40 Tipps
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Lange Fingernägeln, Mini-Jupes, Hüft-Jeans und ganz viel Strass: Das sind für viele typische Tussi-Merkmale. Geprägt haben dieses Bild in den Nullerjahren Stars wie Paris Hilton und Britney Spears. Spätestens seit dem «Barbie»-Film ist die Tussi in der Popkultur zurück – und zwar mit einer neuen Bedeutung.
Genau darüber hat die deutsche Autorin und Filmemacherin Jovana Reisinger in ihrem neuen essayistischen Buch «Pleasure» geschrieben. Reisinger bezeichnet sich selbst als Tussi und zwar mit Stolz. Denn was bisher als Abwertung galt, sei nun vielmehr ein politischer Akt und eine Art von Selbstermächtigung. Frauen, die viel Wert aufs Äussere legen würden unterschätzt und darin stecke eine subversive Kraft, ist Reisinger überzeugt.
In einer neuen Folge des Podasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren die Hosts Annik Hosmann und Annick Senn über ihre Beziehung zum Begriff Tussi, von wo er überhaupt kommt und darüber, was das Ganze mit Klassismus zu tun hat.
Hosts: Annick Senn und Annik Hosmann
Produzentin: Sara Spreiter
Wann wird was diskutiert:
01:00 Schlagzeilen
03:00 Hauptthema
25:30 Tipps
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Die neu angelaufene Netflix-Serie «Nobody Wants This» erzählt die Liebes-Geschichte von Joanne (Kristen Bell) und Noah (Adam Brody). Bell spielt die Podcasterin Joanne, die mit Bindungsängsten kämpft, frech und äussert extrovertiert ist. Der von Brody dargestellte Rabbiner Noah ist ehrlich, verständnisvoll und vor allem einfach nett. Sehr nett.
Erin Foster hat die Serie produziert. Als Inspiration hat ihr eigenes Leben gedient: Sie heiratete einen jüdischen Mann und konvertierte zum Judentum. In der Serie schafft sie es, kulturelle Anspielungen unterhaltend darzustellen und fordert mit dem netten Rabbiner, der offen über seine Gefühle spricht, die Romcoms der 90er Jahre heraus.
In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren die Hosts Annick Senn und Kerstin Hasse darüber, wie in der Serie «Nobody Wants This» verstaubte Rollenbilder durchbrochen werden und ob eine Beziehung wie die zwischen Joanne und Noah ein modernes Märchen oder doch Realität sein kann.
Was wann diskutiert wird:
01:30 Schlagzeilen
04:00 Hauptthema "Nobody Wants This"
28:30 Tipps
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Der Hip-Hop-Mogul Sean Combs alias P. Diddy wird wegen schwerer sexueller Übergriffe in mehreren Fällen inhaftiert, der frühere Harrods-Eigentümer Mohammed Al Fayed wird posthum von 100 Frauen der Vergewaltigung angeklagt, und in Frankreich steht Gisèle Pelicot aktuell jeden Tag mutig im Gerichtssaal, um gegen ihren Mann auszusagen. Dieser hat sie über Jahre hinweg sediert, vergewaltigt und im Internet anderen Männern angeboten, die die bewusstlose Frau ebenfalls missbrauchten.
Zurzeit werden gleich mehrere brutale Fälle von sexueller Gewalt gegenüber Frauen in der Öffentlichkeit diskusiert. Gleichzeitig melden sich Männer in den sozialen Medien mit dem Begriff #notallmen und machen darauf aufmerksam, dass nicht alle Männer Täter sind. Die Antwort darauf liess nicht lange auf sich warten, so trendete schon bald #notallmenbutalwaysmen – nicht alle Männer, aber immer Männer.
Annik Hosmann und Kerstin Hasse diskutieren in der aktuellen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» darüber, wie wenig zielführend ihnen diese Debatte erscheint und weshalb eben auch Männer unter der Gewalt anderer Männer leiden.
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«Mit 50 endet es», dieser Satz fällt im aktuell heiss diskutierten Film «The Substance» mit der amerikanischen Schauspielerin Demi Moore als Hauptdarstellerin. Der Satz fasst einerseits das Thema des Films über Jugendwahn und Schönheitskult zusammen, widerspiegelt auf der anderen Seite ebenso eine gesellschaftliche Problematik.
In der Filmbranche Hollywoods – aber auch in der breiten Gesellschaft – leiden Frauen vielfach an «Ageism», also unter Altersdiskriminierung. Verschiedenste erfahrene und erfolgreiche Schauspielerinnen haben sich in den vergangenen Jahren dazu geäussert. Darunter auch Demi Moore. Die 61-Jährige hatte in den 1990ern ihre grössten Erfolge und setzte sich früh in ihrer Karriere für Gleichstellung der Frauen in der Branche ein.
Nun spielt Moore in der blutig bösen Satire «The Substance» die Schauspielerin Elisabeth Sparkle, deren besten Jahre im Showbussines passé sind. Während die 29-jährige Margaret Qualley ihre jüngere Version, Sue, darstellt, welche durch eine Verjüngungsdroge zum Leben erweckt wird. Der Film zeigt auf eine nackte, intime und teils auch verstörende Art den Kampf zwischen dem jüngeren und älteren Ich.
In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren die Hosts Annik Hosmann und Annick Senn über das Comeback von Demi Moore und die kritische Auseinandersetzung mit Alter, Schönheit und Vergänglichkeit im Film. Sie fragen sich: Wie beeinflussen ältere Frauen in der Filmbranche den öffentlichen Diskurs über weibliche Schönheit? Und was kann die Gesellschaft tun, um vielfältigere und realistischere Darstellungen älterer Frauen in der Gesellschaft zu fördern?
Hosts: Annik Hosmann & Annick Senn
Produzentin: Sara Spreiter
Was wird wann diskutiert:
01:30 Schlagzeilen
04:10 Hauptthema Demi Moore und der Jugend- und Schönheitswahn
31:30 Tipps
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Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Sexleben? Wie oft haben Sie im letzten Monat masturbiert? In einer Tamedia-Umfrage zur Sexualität haben 15’000 Personen verschiedenste Fragen rund um das Sexleben beantwortet. Dabei kam raus: Beim Vergleich der Orgasmushäufigkeit bei Frauen und Männern besteht eine deutliche Orgasmuslücke (Orgasm Gap). Frauen kommen beim Sex mit Männern deutlich weniger oft zum Höhepunkt als beim Solosex oder beim Sex mit Frauen.
Das zeigt: Der weibliche Orgasmus ist gar nicht so kompliziert und schwer zu erreichen, wie immer wieder behauptet wurde. Auch das ist inzwischen wissenschaftlich widerlegt. Dennoch ist die Orgasmuslücke nach wie vor Realität. Die weibliche Lust ist nach wie vor weniger erforscht und gesellschaftlich viel stärker tabuisiert.
In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren Annick Senn und Kerstin Hasse über die weibliche Lust und die damit verbundenen Mythen und Tabus. Ausserdem gibt die Sexualtherapeutin und Psychologin Amelie Boehm Tipps, wie Frauen sexuell selbstbestimmter werden – und so eine «Orgasmus-Gerechtigkeit» erreicht werden kann.
Hosts: Annick Senn & Kerstin Hasse
Produzentin: Sara Spreiter
Was wird wann diskutiert:
00:45 Schlagzeilen
03:40 Hauptthema: Die weibliche Lust und der weibliche Orgasmus
27:00 Tipps
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«Dinge, die bisher höchstens hinter vorgehaltener Hand gesagt wurden, sind plötzlich salonfähig», hielt die Mediensprecherin des Schweizerischen Katholischen Frauenverbunds Sarah Paciarelli in einem Statement diese Woche zum Fall Sanija Ameti fest. Ein Blick in die Kommentarspalten von Social Media Plattformen unterstreicht diese Analyse. Ameti wurde seit ihrem Post, in dem sie mit einer Pistole auf ein Bild der Maria schoss, öffentlich beleidigt, bedroht und beschimpft.
Für Lea Stahel von der Universität Zürich ist das keine Überraschung. Stahel forscht an der Uni Zürich zu Hasskommentaren. In der aktuellen Folge von «Tages-Anzeigerin» analysiert sie, dass Frauen im Netz besonders Opfer von sexistischen Angriffen sind.
Annick Senn und Kerstin Hasse diskutieren zudem über ihre eigenen Erfahrungen mit Beleidigungen im Netz, suchen nach Ursachen für den Hass, der manchen Frauen im Netz entgegenschlägt – und fragen sich: Was heisst es für unsere Gesellschaft, wenn sexistische Kommentare und Hassrede salonfähig wird?
Hosts: Annick Senn & Kerstin Hasse
Produzentin: Sara Spreiter
Was wird wann diskutiert:
01:50 Schlagzeilen
04:10 Hauptthema Hass im Netz
27:40 Tipps
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Im 18. Jahrhundert nannten Frauen ihre besten Freundinnen auch «Seelenschwestern», denn sie waren die Adressatinnen für vertrauensvolle Gefühle für Frauen – viel häufiger als etwa der eigene Ehemann. Ehen wurden aus politischen oder finanziellen Gründen geschlossen. Zuneigung, Liebe und Vertrautheit erfuhren viele Frauen jedoch eher von ihren Freundinnen.
Doch wie definieren wir heute eine Frauenfreundschaft und welche Bedeutung haben sie in unserer Gesellschaft? Diese Frage haben Annick Senn, Annik Hosmann und Kerstin Hasse in einer Spezialfolge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» live im Kaufleuten in Zürich diskutiert.
Hat eine romantische Beziehung immer Vorrang vor einer platonischen Freundschaft? Wie haben popkulturelle Formate wie «Sex and the City» unser Bild von Freundschaft geprägt? Und werden neue Familienmodelle, die eben auch auf Frauenfreundschaften basieren, in Zukunft an Bedeutung gewinnen? Die Antworten erfahren Sie in der neuesten Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin».
Hosts: Annick Senn, Annik Hosmann, Kerstin Hasse
Produktion: Sara Spreiter
Was wird wann diskutiert?
00:02:30 Schlagzeilen
00:04:50 Hauptthema Frauenfreundschaften
01:01:50 Tipps
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