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By Tamedia
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The podcast currently has 185 episodes available.
In einer Woche wird in den USA gewählt. Das Momentum im Schlussspurt dieses gehässigen Wahlkampfs scheint bei Donald Trump zu liegen. Er führt in den meisten Umfragen, national wie in den entscheidenden Swing-States. Allerdings nur sehr knapp: Die prozentualen Unterschiede liegen allesamt innerhalb des statistischen Fehlerbereichs.
Wie aber lässt sich Donald Trumps Erfolg erklären? Elisabeth Bronfen, ehemalige Professorin für englische und amerikanische Literatur an der Universität Zürich, ist beeindruckt davon, wie zielgenau er an die Instinkte seiner Wählerinnen und Wähler appelliert. Dabei sei er ein begabter Showman, der nicht umsonst regelmässig mit dem Zirkuspionier P. T. Barnum aus dem 19. Jahrhundert verglichen werde: «Trump hat etwas Clowneskes. Deshalb kann man ihn auch so gut nachmachen. Aber das zieht sehr viele Leute an!»
Elisabeth Bronfen ist schweizerisch-amerikanische Doppelbürgerin und hat bereits gewählt, als sie kürzlich in New York war, wo sie an der New York University nach wie vor unterrichtet. Bronfen ist als USA-Kennerin weit über die akademische Welt hinaus bekannt. Sie schreibt nicht nur über Shakespeare, sondern auch über Hollywood und amerikanische Kriegsfilme. Vor einem Jahr veröffentlichte sie ihren ersten Roman, eine Spionagegeschichte aus der Nachkriegszeit.
Elisabeth Bronfen ist zu Gast bei der Liveaufnahme von «Alles klar, Amerika?» im ausverkauften Kraftwerk in Zürich. Christof Münger, Leiter des Ressorts International, befragt sie zum rasanten Aufstieg von Kamala Harris, zu den Siegeschancen von Donald Trump und den eindrücklichsten Episoden dieses aussergewöhnlichen Wahlkampfs. Und schliesslich wagt Elisabeth Bronfen eine persönliche Prognose, wer in einer Woche Präsident oder Präsidentin wird.
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Das Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump ist spannender denn je. Die Amerikanerinnen und Amerikaner wählen aber nicht nur einen neuen Präsidenten oder erstmals eine Präsidentin, sondern gleichzeitig alle 435 Abgeordneten im Repräsentantenhaus sowie ein Drittel der Senatorinnen und Senatoren.
Die Kongresswahlen sind weniger spektakulär als jene fürs Weisse Haus, aber sie sind nicht weniger wichtig: Im amerikanischen Parlament liegt die eigentliche Macht in den USA.
Wer gewinnt die Wahlen in den Kongress, die Demokraten oder die Republikaner? Kippen die Mehrheiten im Repräsentantenhaus oder im Senat oder gar in beiden Kammern? Wo finden die spannendsten Rennen statt? Und welchen Einfluss haben Harris und Trump auf die Kongresswahlen?Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, mit USA-Korrespondent Fabian Fellmann in einer neuen Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?».
Produktion: Laura Bachmann
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Die beiden Kandidaten für die amerikanische Präsidentschaft rücken in den Umfragen noch enger zusammen, wobei sich fast alle Prognosen im statistischen Fehlerbereich bewegen. Offensichtlich hat die Kampagne von Kamala Harris ihren anfänglichen Schwung verloren. Es fällt ihr schwer, sich als Kandidatin des Wandels zu präsentieren.
Donald Trump verschärft derweil seine Rhetorik. In einem Interview sprach er von «schlechten Genen» der Mörder unter den Migranten. Sollte er im Januar 2025 wieder an die Macht kommen, will Trump Einwanderer ohne Papiere in Massen ausweisen.
Wie soll Kamala Harris auf den immer radikaler auftretenden Trump reagieren? Was ist jetzt wichtiger, die unentschlossenen Wähler und Wählerinnen zu überzeugen oder die eigene Basis zu mobilisieren? Überhaupt: Wer kann besser mobilisieren, Trump oder Harris? Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, mit dem langjährigen USA-Korrespondenten Martin Kilian in einer neuen Folge des USA-Podcasts «Alles klar, Amerika?».
Produzent: Noah Fend
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Seit dem iranischen Raketenangriff auf Israel letzte Woche ist die Lage im Nahen Osten wieder besonders angespannt. Israel hat Vergeltung angekündigt. Die Frage ist derzeit noch, wie der israelische Gegenschlag aussieht – und wann er kommt.
US-Präsident Joe Biden hält derweil zu seinem israelischen Verbündeten Benjamin Netanjahu, ruft aber gleichzeitig zur Mässigung auf. Doch seine Aufrufe zur Zurückhaltung und seine Bemühungen um einen Frieden – oder mindestens um eine Waffenruhe – wirken immer verzweifelter. Und immer aussichtsloser. Die Weltmacht verliert an Einfluss.
Wie geht es jetzt weiter? Was sagt die Entwicklung im Nahen Osten über die US-Aussenpolitik aus? Wie prägt das Kriegsgeschehen den Wahlkampf – und wie die amerikanische Gesellschaft? Und wem nützt das in den letzten Wochen des Wahlkampfs?
Das analysiert Tina Kempin Reuter in einer neuen Folge des USA-Podcasts «Alles klar, Amerika?». Sie ist Professorin für Menschenrechte, Friedensforschung und internationale Politik in Birmingham, Alabama.
Links:
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In der Nacht auf Mittwoch duellierten sich in New York die Vizepräsidentschaftskandidaten J. D. Vance und Tim Walz – und schlugen dabei ungewohnt normale Töne an. Was war mit dem sonst so angriffigen J. D. Vance los? Und was mit dem sonst so lockeren Tim Walz? Wer konnte in der Debatte mehr Stimmen in entscheidenden Swingstates gewinnen? Und welchen Einfluss wird diese Debatte am Ende haben?
In einer neuen Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?» analysiert der langjährige USA-Korrespondent Martin Kilian die Debatte zwischen den beiden Vizepräsidentschaftskandidaten. Und er fragt sich: Was passiert als nächstes?
Anfang November findet die Wahl statt, wobei es in US-amerikanischen Wahljahren im Oktober vor der Wahl zuverlässig zu brisanten Leaks oder Ereignissen kommt, die das Ergebnis nochmals stark beeinflussen könnten. Seit 1980 spricht man deshalb jeweils von der «October Surprise» im Wahljahr. Steht uns diese kurz bevor? Welche Überraschungen wären denkbar? Und was würden sie bedeuten?
Auch das bespricht Host Noah Fend im Podcast mit Martin Kilian
Mehr zur TV-Debatte zwischen Vance und Walz:
Infos zum Live-Podcast am 28. Oktober:
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Live-Hinweis und Verlosung:
Am Montag, 28. Oktober, um 19:30 Uhr zeichnen wir «Alles klar, Amerika?» live im Kraftwerk in Zürich auf. Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht - bis auf die 10 letzten Plätze. Die könnt ihr bei uns gewinnen! Wir verlosen 5x2 Tickets. Um an der Verlosung teilzunehmen, schreibt ihr uns eine Mail an [email protected] mit Betreff Live-Podcast. Teilnahmeschluss ist der Montag, 7. Oktober.
Weitere Infos zur Live-Veranstaltung findet ihr hier: https://www.tagesanzeiger.ch/usa
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Alle Wege führen durch Pennsylvania, heisst es in diesen letzten Wochen des spannenden US-Präsidentschaftswahlkampfs. Die Demokratin Kamala Harris hat nur geringe Chancen auf einen Wahlsieg, wenn es ihr nicht gelingt, die 19 Stimmen der Wahlleute aus Pennsylvania zu gewinnen.
Darum schenken sowohl Harris als auch der Republikaner Donald Trump diesem Swing-State besondere Aufmerksamkeit. Der Commonwealth of Pennsylvania gehört zum Rostgürtel der Vereinigten Staaten, in dem die einst blühenden Kohleminen und Metallfabriken zum grössten Teil den Betrieb eingestellt haben.
Trump verspricht, die Öl- und Gasförderung auszubauen und die Vorschriften zu lockern. Kamala Harris hingegen verlangte 2019 bei ihrer ersten Präsidentschaftskampagne ein Verbot von Fracking. Inzwischen hat sie die Haltung geändert und sagt, sie wolle alternative Energiequellen fördern, ohne Fracking zu verbieten. Die beiden buhlen damit um die Stimmen der Arbeiter in der Energieindustrie.
USA-Korrespondent Fabian Fellmann hat für eine Reportage aus dem entscheidenden Swingstate Pennsylvania gerade die Stadt Indiana besucht. In der aktuellen Folge von «Alles klar, Amerika?», dem USA-Podcast des «Tages-Anzeigers», erzählt er, wie die beiden Kandidierenden dort um Stimmen werben.
Host: Christof Münger (Leiter Ressort International des «Tages-Anzeigers»
Produzent: Noah Fend
Link zum Podcast über die letzte Reportage aus Pennsylvania:
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Live-Hinweis: Am Montag, 28. Oktober um 19.30 Uhr findet im Kraftwerk in Zürich eine Live-Aufzeichnung unseres USA-Podcasts «Alles klar, Amerika?» statt. Hier geht es zu allen weiteren Infos und zur Anmeldung: tagesanzeiger.ch/usa
Zur Episode:
Donald Trump hat mit seinen Äusserungen zu den Immigranten, die Hunde und Katzen verspeisen, für viel Aufregung gesorgt. Vor allem in Springfield, Ohio, wo angeblich die Haustiere nicht mehr sicher sind. In der Kleinstadt ist man allerdings wenig erfreut über die unverhoffte Bekanntheit. Die meisten Einwohner und ihr Bürgermeister sind wenig begeistert von Trumps Idee, Springfield, Ohio, zu besuchen. Doch Trumps Millionen Anhänger sehen das anders.
Weshalb ist Donald Trump weiterhin so populär? Was passiert, wenn Politiker wie J.D. Vance Horrorgeschichten wie jene über Springfield, Ohio frei erfinden, um Wählerstimmen zu gewinnen? Und was heisst das für Kamala Harris? Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, mit der Politikwissenschaftlerin Tina Kempin Reuter in einer neuen Folge des USA-Podcasts «Alles klar, Amerika?». Kempin Reuter lebt und lehrt in Birmingham, Alabama.
Produktion: Laura Bachmann und Noah Fend
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War es Donald Trumps abstruse Behauptung, Migranten in Ohio würden die Hunde und Katzen von Amerikanern fangen und essen? Oder etwa die Szene, in der sich Kamala Harris darüber lustig machte, dass das Publikum seiner Wahlkampfveranstaltungen schon vor dem Ende ermattet nach Hause fährt? Die Auswahl der Schlüsselstellen fällt nicht leicht, so reich an denkwürdigen Momenten war die erste Präsidentschaftsdebatte zwischen dem Republikaner und der Demokratin vom Dienstagabend in Philadelphia.
Warum machte Trump eine schlechte Figur? Bei welchen Themen konnte Harris besonders gut punkten? Welche Schwachstellen offenbarte sie in ihrer Kandidatur? Und was bedeutet das alles für den weiteren Verlauf des Wahlkampfs? Darum und um die Überraschung des Abends von Popstar Taylor Swift und ihrer Katze dreht sich die aktuelle Ausgabe des Podcasts «Alles klar, Amerika?». Der langjährige Amerika-Berichterstatter Martin Kilian und USA-Korrespondent Fabian Fellmann analysieren mit Christof Münger, Leiter des Ressorts International, eine bemerkenswerte Präsidentschaftsdebatte in einem aussergewöhnlichen Wahlkampf.
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Mit dem Labor Day, dem ersten Montag im September, hat traditionell die heisse Phase des amerikanischen Wahlkampfs begonnen. Die demokratische Kandidatin, Vizepräsidentin Kamala Harris, besuchte am amerikanischen Tag der Arbeit die Swing-States Michigan, Wisconsin und Pennsylvania, wo sie die Gewerkschaften umwarb.
Traditionell eher den Demokraten zugewandt, wählten 2016 im Rust Belt, dem traditionellen Industriegebiet, viele Republikaner Donald Trump. Er hatte den von der Globalisierung gebeutelten Arbeitern versprochen, die traditionelle Industrie wieder zu stärken.2020 wirkte Joe Biden überzeugender, als er dasselbe versprach und die Rust-Belt-Staaten Michigan, Wisconsin und Pennsylvania ins Lager der Demokraten zurückholte.
In den Umfragen liegt sie zwar leicht vor Trump, auch im Rust Belt, aber entschieden ist nichts.Donald Trump war am Labor Day nicht unterwegs. Die Harris-Kampagne reagierte prompt: «Trump lässt die Arbeiter am Tag der Arbeit im Stich, weil er ein arbeiter- und gewerkschaftsfeindlicher Extremist ist, der die Arbeiterfamilien für seine milliardenschweren Geldgeber verraten wird, wenn er an die Macht kommt», sagte ein Sprecher des Harris-Teams.
Trump bei den konservativen Mamis
Trump nutzte jedoch seine Social-Media-Website, um Harris wegen der hohen Gas- und Lebensmittelkosten zu beschimpfen und seine Arbeit bei der Neuverhandlung des amerikanischen Handelsabkommens mit Mexiko und Kanada anzupreisen. Die Nafta-Verträge aus den Clinton-Jahren gelten vielen als Grundübel, da als Folge davon viele amerikanische Arbeitsplätze ins Billiglohnland Mexiko verlegt wurden.Generell sind die Gewerkschaften nach wie vor von Männern dominiert, und die wollen gemäss Umfragen mehrheitlich Trump wählen. Die Frauen hingegen tendieren zu Harris. Dem will der Republikaner entgegenwirken. Er besuchte deshalb die «Moms of Liberty». Die «Mamis für die Freiheit» sind eine nationale, gemeinnützige Organisation, die sich dafür einsetzt, dass die Themen LGBTQ und Rassismus nicht mehr in den Klassenzimmern erwähnt werden.
Schulbehörden seien «Diktaturen»
Trump bezeichnete bei den konservativen Mamis die Schulbehörden als «Diktaturen», die den Wünschen der Eltern gegenüber feindselig eingestellt seien, und griff damit die Frustration der Konservativen auf, die sich während der Coronavirus-Pandemie in öffentlichen Sitzungen entladen hatte. «Die Eltern lieben die Kinder wirklich. Man muss den Eltern die Rechte zurückgeben.»Wer hat mehr Erfolg bei den Gewerkschaften und bei den Frauen, Trump der Harris? Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, in einer neuen Folge des USA-Podcasts «Alles klar, Amerika?» mit Fabian Fellmann, dem USA-Korrespondenten von Tamedia in Washington. Zugeschaltet ist auch dessen Kollege Martin Kilian, dieses Mal aus Lexington, Kentucky.
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Kamala Harris wäre nicht nur die erste US-Präsidentin, sondern die erste schwarze US-Präsidentin. Gerade bei Afroamerikanerinnen hat ihre Kandidatur Begeisterung ausgelöst. Vor allem die jungen Leute sehnten sich nach jemandem im Weissen Haus, mit dem sie sich identifizieren können, sagt Tina Kempin Reuter im neuen USA-Podcast «Alles klar, Amerika?»: «Die meisten meiner Studentinnen und Stundenten finden es sehr toll, eine Frau und vor allem eine Person of Color als Kandidatin zu haben.»
Im neuen USA-Podcast unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, mit Tina Kempin Reuter über Kamala Harris und was ihre Kandidatur im amerikanischen Süden ausgelöst hat. Die Politikwissenschaftlerin lebt mit ihrer Familie in Birmingham, Alabama.
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