Im zweiten Teil führt Christa Rohde-Dachser ihre Einführung in die Grundbegriffe der psychoanalytischen Krankheitslehre fort. Die Konzeptionalisierung des psychischen Apparates in Es, Ich und Über-Ich, begonnen in Teil 1, wird weiterentwickelt, gefragt, wie sich darin zeigende "neurotische Konflikte" zu verstehen sind und wie sie sich auf der Außenseite als neurotische Symptomatiken zeigen. Beziehen sich alle auf in der Kindheit angelegte Dilemmata bzw. Konflikte? Wie weit reicht die sinnvoll unterscheidende Verwendung des Konzepts "neurotischer Konflikt"? Eine Grenze stellen hier z. B. typische Beziehungskonflikte dar, die etwa aus Dreieckskonstellationen in Liebes- bzw. Ehebeziehungen resultieren. Die Frage möglicher Begründungszusammenhänge für die Selbsterklärung daraus resultierender depressiver Phasen ist hier wichtig, um solche definitorisch von neurotischer Depression zu unterscheiden.
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