Im Teil 4 der Vorlesung widmet sich, ausgehend von der in Teil 3 entwickelten psychoanalytischen Konzeptionalisierung der hysterischen Persönlichkeitsstörung, der Frage nach einem spezifischen hysterischen Denkstil. Darüber hinaus befasst sich Christa Rohde-Dachser mit der meist unterschätzten oder gar nicht gestellten oder zugelassenen Frage, warum Hysterie meistens als typisch weibliche Symptomatik charakterisiert sei, im Besonderen wieso solcherart charakterisierte Frauen insbesondere gegenüber männlichen Ärzten und Diagnostikern eine solche Gegenübertragung "herauslocken", die "ihrem eigentlichen Anliegen, in ihren psychischen Beschwerden ernst genommen zu werden, nicht entspricht". Wie wäre es möglich, diesem "hysterischen Machtspiel" zu entkommen, hinein in eine Form des Beziehungsangebots und der Beziehungsgestaltung in Unabhängigkeit von männlich bewertender Wahrnehmung?
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