Die Soziologin und Pädagogin Samantha Eiding, auch Sammy genannt, teilt auf ihren Social-Media-Accounts @sammagehtsnochjunge viele persönliche Einblicke und Emotionen. Sie spricht über den Suizid ihrer Mutter, die vorangegangene bipolare Störung und das Leben in einer dysfunktionalen Beziehung.
Wie hat sie es geschafft, nach einem so turbulenten Leben voller ungesunden, zwischenmenschlichen Beziehungen, Umzügen und Mobbingerfahrungen so eine lebensfrohe Person zu werden? Was macht das mit einem, wenn jegliche Schmerzen von Ärzt*innen jahrelang auf das Körpergewicht geschoben werden und welche Therapieformen haben bei Sammy wirklich etwas gebracht? Mit Miriam Davoudvandi spricht Sammy über den Trauerprozess und das Verständnis für ihre Mutter, über das Gefühl, nie genug zu sein und ihren Heilungsprozess.
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EMDR: EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, was auf Deutsch "Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung" bedeutet. Mit der EMDR-Methode können Traumafolgestörungen bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen behandelt werden.
Bipolare Störung: Die Betroffenen haben eine oder mehrere Phasen übermäßiger Traurigkeit und fehlenden Interesses am Leben, und eine oder mehrere Phasen der Hochstimmung, übermäßiger Energie und oft Reizbarkeit, wobei es zwischendurch auch Phasen relativ normaler Stimmung gibt. Ärzte treffen die Diagnose nach dem Symptommuster.
Autorin: Miriam Davoudvandi
Beratung: Psych. Marcel Aygün
Produktion: Parasomnia Productions
Recherche: Vanessa Seifert
Redaktion: Maike Wüllner
Titelsong: Sam Wise: "Velour Intro"
Foto: Julius Gabele
Kontakt: [email protected]
Weitere Infos zum Podcast: https://www.wdr.de/k/dankegut