Sein Urururgroßvater war Moses Mendelssohn, der Großvater von Felix Mendelssohn Bartholdy. Niklas Schmidt konnte als Musiker also gar nicht anders, als sich mit diesem Namen und der Musik Mendelssohn Bartholdys zu beschäftigen.
Auch Schmidt ist in Hamburg geboren, Felix Mendelssohn ging dann nach Berlin, Düsseldorf und Leipzig, und Schmidt ist mit seinem Cello durch die ganze Welt gereist, gehört seit Jahrzehnten zu den gefragtesten Cellisten und Kammermusikern. In Hamburg kommen beide Künstler immer wieder zusammen, beim International Mendelssohn Festival, dessen Künstlerischer Leiter Schmidt ebenfalls ist. In diesem September gibt es wieder zehn Tage lang Kammermusik mit Werken vom Barock bis ins 20. Jahrhundert - Musik von Komponisten, die Mendelssohn beeinflusst haben oder die er beeinflusst hat; Musik, wie sie in den Salons der Zeit erklungen ist oder sein könnte. Eine besondere Rolle spielen dabei die großen Klaviervirtuosen des 19. Jahrhunderts, allen voran Frédéric Chopin und Franz Liszt. Im "Salonkonzert" zur Eröffnung des Festivals am 10. September kann man beide von einer weniger bekannten Seite erleben.
(00:00:00) Intro
(01:10) Gebet einer Jungfrau (Auschnitt, Ende)
(06:00) Streichquintett Nr. 1 A-Dur op. 18 - Scherzo - Allegro di molto (3. Satz)
(16:56) Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll, op. 11 - Larghetto (2. Satz), Ausschnit
(26:06) Fünf kleine Stücke für Klavier, S 192 - Lento assai (Nr. 2 As-Dur)
(33:17) Impromptu für Harfe, op. 86
(40:43) Trio F-Dur für Flöte, Fagott und Klavier - Larghetto (1. Satz)
(48:40) Präludium Nr. 1 C-Dur für Violoncello und Klavier