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Darf ich Sie zu einem kleinen Gedankenexperiment einladen? – Stellen Sie sich folgende Situation vor: Da gibt es Missstände im Land. Von ganz oben her, also von den weltlichen und geistlichen Machthabern hört man haarsträubende Dinge, und auch die Untertanen tun Dinge, die nicht in Ordnung sind. Und nun bekommen Sie Gelegenheit, etwas gegen diese Missstände zu tun, Sie bekommen die Chance, den Großen und Mächtigen dieser besagten Nation einmal so richtig „den Kopf zu waschen - und dem ganzen Volk gleich mit.
Würden Sie blitzschnell überlegen, mit welchen Menschen Sie vernetzt sind und wie Sie diese als Verbündete gewinnen könnten – oder würden Sie das Ganze von vornherein als unmöglich abschmettern? Im zweiten Fall wären Sie in guter Gesellschaft.
Schon der Prophet Jeremia, der ca. 600 Jahre vor Christus lebte, hat sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Argumenten gewehrt, als er von Gott berufen wurde, seine Zeitgenossen zur Ordnung zu rufen. Und zwar zur Ordnung Gottes, die die Menschen offenbar vergessen hatten, denn sie haben Gottes Gebote missachtet und getan, was Gott missfiel und was den Menschen nicht zum Guten diente.
Gott hat keinen Zweifel daran gelassen, dass er Jeremia in seinen Dienst genommen hat, aber Jeremia hat den Auftrag erst einmal abgelehnt. Er hielt sich nicht für sprachgewandt und außerdem für zu jung. Aber das waren in Gottes Augen keine stichhaltigen Argumente. Gott selbst gibt Jeremia Worte und eine Vision für seinen Auftrag. Und vor allem sagt er, der Allerhöchste, Jeremia seine Unterstützung zu. Egal, wer sich gegen Jeremia stellen wird – er hat Gott auf seiner Seite.
Diese wenigen Verse aus dem Buch Jeremia machen deutlich: Wenn Gott Menschen beruft, dann stattet er die Berufenen mit allem aus, was sie zur Erfüllung einer Aufgabe bauchen – auch dann, wenn sie selbst sich für nicht geeignet halten.
Autor: Annegret Schneider
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
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Darf ich Sie zu einem kleinen Gedankenexperiment einladen? – Stellen Sie sich folgende Situation vor: Da gibt es Missstände im Land. Von ganz oben her, also von den weltlichen und geistlichen Machthabern hört man haarsträubende Dinge, und auch die Untertanen tun Dinge, die nicht in Ordnung sind. Und nun bekommen Sie Gelegenheit, etwas gegen diese Missstände zu tun, Sie bekommen die Chance, den Großen und Mächtigen dieser besagten Nation einmal so richtig „den Kopf zu waschen - und dem ganzen Volk gleich mit.
Würden Sie blitzschnell überlegen, mit welchen Menschen Sie vernetzt sind und wie Sie diese als Verbündete gewinnen könnten – oder würden Sie das Ganze von vornherein als unmöglich abschmettern? Im zweiten Fall wären Sie in guter Gesellschaft.
Schon der Prophet Jeremia, der ca. 600 Jahre vor Christus lebte, hat sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Argumenten gewehrt, als er von Gott berufen wurde, seine Zeitgenossen zur Ordnung zu rufen. Und zwar zur Ordnung Gottes, die die Menschen offenbar vergessen hatten, denn sie haben Gottes Gebote missachtet und getan, was Gott missfiel und was den Menschen nicht zum Guten diente.
Gott hat keinen Zweifel daran gelassen, dass er Jeremia in seinen Dienst genommen hat, aber Jeremia hat den Auftrag erst einmal abgelehnt. Er hielt sich nicht für sprachgewandt und außerdem für zu jung. Aber das waren in Gottes Augen keine stichhaltigen Argumente. Gott selbst gibt Jeremia Worte und eine Vision für seinen Auftrag. Und vor allem sagt er, der Allerhöchste, Jeremia seine Unterstützung zu. Egal, wer sich gegen Jeremia stellen wird – er hat Gott auf seiner Seite.
Diese wenigen Verse aus dem Buch Jeremia machen deutlich: Wenn Gott Menschen beruft, dann stattet er die Berufenen mit allem aus, was sie zur Erfüllung einer Aufgabe bauchen – auch dann, wenn sie selbst sich für nicht geeignet halten.
Autor: Annegret Schneider
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