Augen zu

Die goldenen Zwanzigerjahre der Tamara de Lempicka

07.07.2021 - By ZEIT ONLINEPlay

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Die polnische Malerin hat von 1898 bis 1980 fast das ganze lange 20. Jahrhundert durchlebt, doch im Grunde hat sie nur zehn Jahre lang künstlerische Werke von Weltrang geschaffen: in Paris zwischen 1925 und 1935. Tamara de Lempickas Frauenporträts sind Ikonen der neuen unabhängigen Frau im Übergang von den Zwanziger- zu den Dreißigerjahren. Sie hat für ihre Bildnisse einen neuartigen Stil entwickelt, sie ist die einzige Malerin des Art déco: überlängte Körper in metallischer Glätte und voll höchster Eleganz. Tamara de Lempicka war eine besessene Arbeiterin und eine lebensgierige Frau, ihr Leben in Paris war gefüllt von unzähligen Amouren mit Männern und mit Frauen.

In der fünften Folge des Kunstpodcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE wird die Geschichte dieser besonderen Künstlerin erzählt. Wie in jeder Folge werden zwei Telefonjoker dazu befragt: diesmal mit Marisa de Lempicka, der Urenkelin der Künstlerin, die in Amerika lebt und den Nachlass ihrer Urgroßmutter verwaltet. Und Wolfgang Joop, der früh eine der bedeutendsten Sammlungen Tamara de Lempickas zusammengetragen hat.

Im Kunstpodcast "Augen zu" entführen alle 14 Tage Florian Illies, Kunsthistoriker und Herausgeber der ZEIT, und Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der ZEIT, ihre Zuhörerinnen und Zuhörer in die wunderbare Welt der Kunst. Jede Folge widmet sich einem Künstler oder einer Künstlerin – ihren kühnsten biografischen Wendungen und ihren wichtigsten Bildern. Und am Ende hat jeder – auch mit geschlossenen Augen – den Kopf voller Bilder. Mit Fragen oder Anregungen zum Podcast erreichen Sie die Moderatoren unter [email protected]. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier.

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