In dieser Ausgabe nehmen wir sie mit vom eisigen Norden bis ins wärmende Wohnzimmer, vom Polarkreis bis ins Spielzimmer. Wir sprechen mit Karen Köhler, die uns mit ihrem neues Buch „Spielen“ dazu auffordert, die Grenzen zwischen Alltag und Abenteuer zu sprengen und öfter mal das Leben selbst als Spiel zu begreifen. Unser Buch der Woche, Wlada Kolosowas "Mutters Sprache", portraitiert drei Frauen und sehr unterschiedliche Konzepten von Mutterschaft. Um sich ihrer Vergangenheit zu stellen, reisen sie zurück in ihre Heimat, ins russische Nikel, einer eiskalten, vergifteten Bergbausiedlung hoch im Norden. Auch der norwegische Abenteurer, Kunstsammler und Verleger Erling Kagge nimmt uns mit in die Kälte: In "Mein Nordpol" lotet er die Entfernung zwischen Mensch und Natur aus und schildert, warum ausgerechnet der Nordpol immer sein Sehnsuchtsort war. Mit Helene Hegemann, Gastgeberin des Literaturformats "Longreads" sprechen wir über Konzept und Höhepunkte der neuen Staffel, der Berliner Comiczeichner Flix empfiehlt uns die Comicfassung von Paul Austers "New-York-Trilogie", und die Schauspielerin und Kabarettistin Maren Kroymann erleben wir in der Buchbehandlung als leidenschaftliche Vielleserin.