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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 209 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 17. Januar 2025.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Im Gespräch
Die News der Woche
2024 hat die Aufsichtsbehörde schon 13 Versicherer unter die Lupe genommen. Bei vier Produkten zweifelten die Aufseher am Kundennutzen. Die Anbieter dieser Produkte haben inzwischen das Neugeschäft dafür eingestellt.
Welche Versicherer die Aufsicht generell genauer prüft, entscheidet sie laut der Antwort auf die kleine Anfrage auf Basis der folgenden Kriterien:
Bei den 13 untersuchten Firmen im vergangenen Jahr hat die Bafin Auffälligkeiten bei den Stornoquoten entdeckt. Und das hat nun Konsequenzen für die folgenden Jahre. „Die dort gewonnenen Einblicke in Bezug auf Storno waren der Grund, bei der Auswahl der weiteren Unternehmen für 2025 dem Storno ein noch höheres Gewicht einzuräumen“, heißt es in den Antworten auf die kleine Anfrage.
Bislang hat die Bafin ihren Schwerpunkt auf die Sparte der Lebensversicherungen gelegt. In diesem Jahr will sie sich auch Anbieter und Produkte der Schaden-/Unfallversicherung sowie der Krankenversicherung genauer anschauen.
Jingle
Schade hat bereits begonnen, sich mit wesentlichen Partnern des Unternehmens – insbesondere Assekuradeure – abzustimmen. Daraufhin erklärte er: „Schwerpunkte der Gespräche waren die weitere Bestandsbetreuung einschließlich der Schadenregulierung. Auch haben wir Möglichkeiten für die Neueindeckung einzelner Policen-Gruppen erörtert. Dabei werden wir uns auch weiterhin eng mit der Bafin abstimmen.“
Eine schlechte Nachricht gibt es für die Versicherten: Zwar prüfen die Element-Partner und deren Mitarbeiter nach wie vor die Schadenfälle. Geld fließt dafür jedoch nicht mehr. Stattdessen seien die Schäden nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens anzumelden und würden dann aus dem Sicherungsvermögen bedient.
Für den Versicherungsmakler gilt weiterhin die Devise, dass oberste Priorität der Erhalt des Versicherungsschutzes ist. Die Versicherungsnehmer sind daher vom Versicherungsmakler über diesen Umstand zu beraten und zumindest zu informieren. Gemeinsam müssen sie überprüfen, ob etwa eine Umdeckung möglich ist oder welche nächsten Schritte ergriffen werden sollen.
Jingle
Das beträfe somit Zinsen, Kursgewinne und Dividenden – und das in Zeiten, in denen die Menschen eigentlich selbst mehr fürs Alter vorsorgen sollen. In denen sie sich insbesondere für Anlagen an Aktien- und Anleihemärkten erwärmen sollen. Sogar vor dem Hintergrund der klammen Sozialkassen ist das kein schönes Signal. Entsprechend maulig reagierten Wirtschaft und Finanzbranche.
Doch Habeck hatte den Fehler begangen, das Wichtigste wegzulassen. Nämlich wen er damit eigentlich meinte. Denn was er später dem Fernsehsender RTL sagte, klang schon deutlich weniger dramatisch. Zumindest für Arbeitnehmer. Er wolle nicht diejenigen noch mehr belasten, die jetzt schon durch Sozialbeiträge im Beruf belastet sind. Stattdessen gehe es ihm um jene Menschen, „die ihr Kapital für sich arbeiten lassen“.
Konkrete Summen nennt Habeck nicht und betont, dass es ihm erstmal um eine Systemfrage geht. Die grundsätzliche Frage laute, ob man (weiter) nur Arbeit heranziehen soll, um Gesundheit zu finanzieren. Alles weitere müsse man ausdiskutieren und auch zuhören. Und dann stellt er klar: „Der Kleinsparer muss sich keine Sorgen machen.“ Es gehe nicht um normale Portfolios und vor allem: nicht um die Altersvorsorge.
Jingle
In der Sachversicherung verzeichneten die Versicherer 2024 versicherte Schäden von 4,5 Milliarden Euro – 2,0 Milliarden Euro gingen auf das Konto von Sturm- und Hagelschäden. 2,5 Milliarden Euro gingen auf Schäden durch weitere Naturgefahren zurück wie Überschwemmungen aufgrund von Starkregen.
Mit Leistungen von gut einer Milliarde Euro fällt die Bilanz für die KFZ-Versicherer 2024 leicht unterdurchschnittlich aus, berichtet der GDV. Der langjährige Durchschnitt liege hier bei 1,2 bis 1,3 Milliarden Euro.
Vor allem die Hochwasser im Mai und Juni sorgten für erhebliche Schäden, so der GDV weiter. Im Saarland und in Rheinland-Pfalz seien über Pfingsten versicherte Schäden in Höhe von rund 200 Millionen Euro entstanden. Im Juni wurden vor allem Bayern und Baden-Württemberg überschwemmt. Bilanz: rund 2 Milliarden Euro Schaden.
Übergangsjingle
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann
By Karen Schmidt, Andreas HarmsMoin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 209 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 17. Januar 2025.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Im Gespräch
Die News der Woche
2024 hat die Aufsichtsbehörde schon 13 Versicherer unter die Lupe genommen. Bei vier Produkten zweifelten die Aufseher am Kundennutzen. Die Anbieter dieser Produkte haben inzwischen das Neugeschäft dafür eingestellt.
Welche Versicherer die Aufsicht generell genauer prüft, entscheidet sie laut der Antwort auf die kleine Anfrage auf Basis der folgenden Kriterien:
Bei den 13 untersuchten Firmen im vergangenen Jahr hat die Bafin Auffälligkeiten bei den Stornoquoten entdeckt. Und das hat nun Konsequenzen für die folgenden Jahre. „Die dort gewonnenen Einblicke in Bezug auf Storno waren der Grund, bei der Auswahl der weiteren Unternehmen für 2025 dem Storno ein noch höheres Gewicht einzuräumen“, heißt es in den Antworten auf die kleine Anfrage.
Bislang hat die Bafin ihren Schwerpunkt auf die Sparte der Lebensversicherungen gelegt. In diesem Jahr will sie sich auch Anbieter und Produkte der Schaden-/Unfallversicherung sowie der Krankenversicherung genauer anschauen.
Jingle
Schade hat bereits begonnen, sich mit wesentlichen Partnern des Unternehmens – insbesondere Assekuradeure – abzustimmen. Daraufhin erklärte er: „Schwerpunkte der Gespräche waren die weitere Bestandsbetreuung einschließlich der Schadenregulierung. Auch haben wir Möglichkeiten für die Neueindeckung einzelner Policen-Gruppen erörtert. Dabei werden wir uns auch weiterhin eng mit der Bafin abstimmen.“
Eine schlechte Nachricht gibt es für die Versicherten: Zwar prüfen die Element-Partner und deren Mitarbeiter nach wie vor die Schadenfälle. Geld fließt dafür jedoch nicht mehr. Stattdessen seien die Schäden nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens anzumelden und würden dann aus dem Sicherungsvermögen bedient.
Für den Versicherungsmakler gilt weiterhin die Devise, dass oberste Priorität der Erhalt des Versicherungsschutzes ist. Die Versicherungsnehmer sind daher vom Versicherungsmakler über diesen Umstand zu beraten und zumindest zu informieren. Gemeinsam müssen sie überprüfen, ob etwa eine Umdeckung möglich ist oder welche nächsten Schritte ergriffen werden sollen.
Jingle
Das beträfe somit Zinsen, Kursgewinne und Dividenden – und das in Zeiten, in denen die Menschen eigentlich selbst mehr fürs Alter vorsorgen sollen. In denen sie sich insbesondere für Anlagen an Aktien- und Anleihemärkten erwärmen sollen. Sogar vor dem Hintergrund der klammen Sozialkassen ist das kein schönes Signal. Entsprechend maulig reagierten Wirtschaft und Finanzbranche.
Doch Habeck hatte den Fehler begangen, das Wichtigste wegzulassen. Nämlich wen er damit eigentlich meinte. Denn was er später dem Fernsehsender RTL sagte, klang schon deutlich weniger dramatisch. Zumindest für Arbeitnehmer. Er wolle nicht diejenigen noch mehr belasten, die jetzt schon durch Sozialbeiträge im Beruf belastet sind. Stattdessen gehe es ihm um jene Menschen, „die ihr Kapital für sich arbeiten lassen“.
Konkrete Summen nennt Habeck nicht und betont, dass es ihm erstmal um eine Systemfrage geht. Die grundsätzliche Frage laute, ob man (weiter) nur Arbeit heranziehen soll, um Gesundheit zu finanzieren. Alles weitere müsse man ausdiskutieren und auch zuhören. Und dann stellt er klar: „Der Kleinsparer muss sich keine Sorgen machen.“ Es gehe nicht um normale Portfolios und vor allem: nicht um die Altersvorsorge.
Jingle
In der Sachversicherung verzeichneten die Versicherer 2024 versicherte Schäden von 4,5 Milliarden Euro – 2,0 Milliarden Euro gingen auf das Konto von Sturm- und Hagelschäden. 2,5 Milliarden Euro gingen auf Schäden durch weitere Naturgefahren zurück wie Überschwemmungen aufgrund von Starkregen.
Mit Leistungen von gut einer Milliarde Euro fällt die Bilanz für die KFZ-Versicherer 2024 leicht unterdurchschnittlich aus, berichtet der GDV. Der langjährige Durchschnitt liege hier bei 1,2 bis 1,3 Milliarden Euro.
Vor allem die Hochwasser im Mai und Juni sorgten für erhebliche Schäden, so der GDV weiter. Im Saarland und in Rheinland-Pfalz seien über Pfingsten versicherte Schäden in Höhe von rund 200 Millionen Euro entstanden. Im Juni wurden vor allem Bayern und Baden-Württemberg überschwemmt. Bilanz: rund 2 Milliarden Euro Schaden.
Übergangsjingle
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann

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