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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 229 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 6. Juni 2025.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
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Der SI Cyberschutz von SIGNAL IDUNA bietet Ihren Kunden ein leistungsstarkes Paket zum Schutz vor Cyberrisiken. Es beinhaltet Präventionsmaßnahmen, Soforthilfe und die finanzielle Absicherung im Ernstfall.
Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie den SIGNAL IDUNA Maklerblog. Den Link finden Sie auch in den Shownotes.
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Im Gespräch
Die News der Woche
Von den 722 Befragten sparen 258 privat fürs Alter, 10 Passanten wussten es nicht, und 454 (62 Prozent) haben noch keinerlei private Altersvorsorge. Diejenigen, die sparen, tun das vor allem über Versicherungen inklusive der betrieblichen Altersversorgung. 132 Menschen gaben das an. 79 setzen auf ein Depot, 93 auf sonstige Produkte wie Bausparverträge. Die Höhe der monatlichen Sparraten beträgt dabei im Schnitt rund 240 Euro.
Gefragt nach Nettopolicen wussten nur 13 Befragte, worum es sich dabei handelt. Wir erinnern uns: Bei Nettopolicen sind im Gegensatz zur Bruttopolice keine Abschluss- und Vertriebskosten in die Prämie einkalkuliert. Nachdem die Marktforscher erklärten, was eine Nettopolice also ist, gaben 630 Befragte an, dass sie für eine Nettopolice ein Honorar zahlen würden. 37 verneinten das, der Rest war sich nicht sicher.
Wie viel Honorar? Für die reine Vermittlung einer Nettopolice würde der Durchschnitt der Befragten 340 Euro bezahlen. Mit einer Beratung wären es 616 Euro.
Jingle
Besonders betroffen sind danach die Risiken Feuer/Explosion/Blitzschlag/Leitungswasser mit 80 Prozent. Es folgt der Schutz vor einer Betriebsunterbrechung mit 63 Prozent und Hilfe nach Naturkatastrophen mit 44 Prozent. Zu schaffen macht das inbesondere Betrieben aus Abfallwirtschaft & Recycling, Rohstoffunternehmen (vor allem Holz) sowie Lager und Logistik. Hier treten besonders häufig Deckungsprobleme auf. Die Gewerbekunden sind dabei auch bereit, in Prävention zu investieren. Aber Maklerinnen und Makler bemängeln, dass Versicherer diese Maßnahmen zu wenig honorieren oder berücksichtigen.
Zentrale Ursachen für diese Engpässe bei Gewerbekunden sehen die befragten BDVM-Mitglieder in der strengeren Risikoselektion der Versicherer. Und in einem „reduzierten Risikoappetit“. Die Makler berichten von steigenden Prämien, höheren Selbstbeteiligungen und strikteren Bedingungen für den Versicherungsschutz.
Thomas Billerbeck, Präsident des BDVM, findet die Ergebnisse gar nicht gut: „Unsere Studie zeigt deutlich, dass die Kapazitätsengpässe in der Gewerbe- und Industrieversicherung kein vorübergehendes Phänomen sind und inzwischen auch bei mittelständischen und kleineren Maklern spürbar sind.“ Ein starker Versicherungsmarkt sei aber ein wesentlicher Standortfaktor für Deutschland, so Billerbeck weiter. „Wenn Unternehmen keine ausreichende Absicherung finden, gefährdet das den Wirtschaftsstandort. Dass dem bereits so ist, zeigen die Antworten unserer Mitglieder in der Studie.“
Jingle
Schon in den vergangenen Jahren sind die Kosten kräftig gestiegen – nicht zuletzt durch die Kostenrechtsnovelle 2021, die die Gebührensätze kräftig angehoben hat. Käfer-Rohrbach warnt: „Ohne Rechtsschutzversicherung kann ein Rechtsstreit zur echten finanziellen Belastung werden.“
Was heißt das nun für die möglichen Kläger? Die hohen Kosten schrecken viele Menschen ab, ihr Recht durchzusetzen. Käfer-Rohrbach bringt es auf den Punkt: „Wenn Gerichtsverfahren immer teurer werden, verzichten mehr Menschen aus Angst vor den Kosten auf ihre Rechte.“
Jingle
Gründe dafür sind wie in den Jahren zuvor steigende Kosten für Werkstätten und Ersatzteile. Und zwar schneller als die allgemeine Inflation, wie der GDV betont. GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen kritisiert insbesondere den Designschutz für Autohersteller: „Dieses Quasi-Monopol für sichtbare Ersatzteile wie Kotflügel, Scheinwerfer oder Kofferraumklappen hat sich zu einer regelrechten Kostenfalle für Autofahrer entwickelt.“ Der Grund: Hersteller können die Preise fast nach Belieben diktieren.
Zwar habe die Bundesregierung im Jahr 2020 eine Reparaturklausel eingeführt. Wegen ausufernder Übergangsfristen werde es einen wirklich freien Wettbewerb auf dem Ersatzteilmarkt aber nicht vor 2045 geben.
Musikalischer Übergangsjingle
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann
By Karen Schmidt, Andreas HarmsMoin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 229 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 6. Juni 2025.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
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Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie den SIGNAL IDUNA Maklerblog. Den Link finden Sie auch in den Shownotes.
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Im Gespräch
Die News der Woche
Von den 722 Befragten sparen 258 privat fürs Alter, 10 Passanten wussten es nicht, und 454 (62 Prozent) haben noch keinerlei private Altersvorsorge. Diejenigen, die sparen, tun das vor allem über Versicherungen inklusive der betrieblichen Altersversorgung. 132 Menschen gaben das an. 79 setzen auf ein Depot, 93 auf sonstige Produkte wie Bausparverträge. Die Höhe der monatlichen Sparraten beträgt dabei im Schnitt rund 240 Euro.
Gefragt nach Nettopolicen wussten nur 13 Befragte, worum es sich dabei handelt. Wir erinnern uns: Bei Nettopolicen sind im Gegensatz zur Bruttopolice keine Abschluss- und Vertriebskosten in die Prämie einkalkuliert. Nachdem die Marktforscher erklärten, was eine Nettopolice also ist, gaben 630 Befragte an, dass sie für eine Nettopolice ein Honorar zahlen würden. 37 verneinten das, der Rest war sich nicht sicher.
Wie viel Honorar? Für die reine Vermittlung einer Nettopolice würde der Durchschnitt der Befragten 340 Euro bezahlen. Mit einer Beratung wären es 616 Euro.
Jingle
Besonders betroffen sind danach die Risiken Feuer/Explosion/Blitzschlag/Leitungswasser mit 80 Prozent. Es folgt der Schutz vor einer Betriebsunterbrechung mit 63 Prozent und Hilfe nach Naturkatastrophen mit 44 Prozent. Zu schaffen macht das inbesondere Betrieben aus Abfallwirtschaft & Recycling, Rohstoffunternehmen (vor allem Holz) sowie Lager und Logistik. Hier treten besonders häufig Deckungsprobleme auf. Die Gewerbekunden sind dabei auch bereit, in Prävention zu investieren. Aber Maklerinnen und Makler bemängeln, dass Versicherer diese Maßnahmen zu wenig honorieren oder berücksichtigen.
Zentrale Ursachen für diese Engpässe bei Gewerbekunden sehen die befragten BDVM-Mitglieder in der strengeren Risikoselektion der Versicherer. Und in einem „reduzierten Risikoappetit“. Die Makler berichten von steigenden Prämien, höheren Selbstbeteiligungen und strikteren Bedingungen für den Versicherungsschutz.
Thomas Billerbeck, Präsident des BDVM, findet die Ergebnisse gar nicht gut: „Unsere Studie zeigt deutlich, dass die Kapazitätsengpässe in der Gewerbe- und Industrieversicherung kein vorübergehendes Phänomen sind und inzwischen auch bei mittelständischen und kleineren Maklern spürbar sind.“ Ein starker Versicherungsmarkt sei aber ein wesentlicher Standortfaktor für Deutschland, so Billerbeck weiter. „Wenn Unternehmen keine ausreichende Absicherung finden, gefährdet das den Wirtschaftsstandort. Dass dem bereits so ist, zeigen die Antworten unserer Mitglieder in der Studie.“
Jingle
Schon in den vergangenen Jahren sind die Kosten kräftig gestiegen – nicht zuletzt durch die Kostenrechtsnovelle 2021, die die Gebührensätze kräftig angehoben hat. Käfer-Rohrbach warnt: „Ohne Rechtsschutzversicherung kann ein Rechtsstreit zur echten finanziellen Belastung werden.“
Was heißt das nun für die möglichen Kläger? Die hohen Kosten schrecken viele Menschen ab, ihr Recht durchzusetzen. Käfer-Rohrbach bringt es auf den Punkt: „Wenn Gerichtsverfahren immer teurer werden, verzichten mehr Menschen aus Angst vor den Kosten auf ihre Rechte.“
Jingle
Gründe dafür sind wie in den Jahren zuvor steigende Kosten für Werkstätten und Ersatzteile. Und zwar schneller als die allgemeine Inflation, wie der GDV betont. GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen kritisiert insbesondere den Designschutz für Autohersteller: „Dieses Quasi-Monopol für sichtbare Ersatzteile wie Kotflügel, Scheinwerfer oder Kofferraumklappen hat sich zu einer regelrechten Kostenfalle für Autofahrer entwickelt.“ Der Grund: Hersteller können die Preise fast nach Belieben diktieren.
Zwar habe die Bundesregierung im Jahr 2020 eine Reparaturklausel eingeführt. Wegen ausufernder Übergangsfristen werde es einen wirklich freien Wettbewerb auf dem Ersatzteilmarkt aber nicht vor 2045 geben.
Musikalischer Übergangsjingle
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann

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