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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 231 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 20. Juni 2025.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
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Der SI Cyberschutz von SIGNAL IDUNA bietet Ihren Kunden ein leistungsstarkes Paket zum Schutz vor Cyberrisiken. Es beinhaltet Präventionsmaßnahmen, Soforthilfe und die finanzielle Absicherung im Ernstfall.
Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie den SIGNAL IDUNA Maklerblog. Den Link finden Sie auch in den Shownotes.
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Im Gespräch
Die News der Woche
Was war geschehen? Die ADAC Versicherung bot ihre Unfallversicherung „ADAC Unfallschutz Exklusiv“ über Werbeschreiben an. Kunden konnten sie gleich abschließen, indem sie das beigefügte Überweisungsformular nutzten und den Beitrag zahlten. Allerdings wurden sie dabei nicht beraten. Den dafür nötigen Verzicht hatte die ADAC Versicherung im Fließtext untergebracht, aber immerhin eingekästelt. Eine separate Erklärung mit zusätzlicher Unterschrift verlangte sie nicht.
Das Gericht bestimmte nun, dass auch hier der Beratungsverzicht gesondert zu erklären sei. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die ADAC Versicherung hat erst einmal fristwahrend Berufung eingelegt. Wie sie uns auf Anfrage mitteilt, will sie nun die Urteilsbegründung prüfen und rechtlich bewerten. Dann will sie entscheiden, ob und wie sie weiter vorgeht.
Jingle
Was heißt das nun wieder? Nun, der Broker Oanda hat mal geschaut, wie sich diese Einkommenslücke auf mögliche Investitionsgewinne von Frauen auswirkt. Dazu nahm Oanda an, dass Männer und Frauen über 20 Jahre hinweg je 10 Prozent ihres jährlichen Gehalts investieren.
Das Ergebnis: ein Unterschied von etwa 34.300 Euro im Endvermögen von Männern und Frauen. Während Männer also ein Anlagevermögen von gut 208.000 Euro aufbauen würden, kämen Frauen im selben Zeitraum auf nur etwa 174.000 Euro. Das entspricht einer Differenz von 18 Prozent.
Je nach Stadt verschärft sich das Problem. Trauriger Spitzenreiter: Stuttgart belegt den ersten Platz unter 35 analysierten Städten mit dem größten Gender Investment Gap. Hier klettert die Differenz auf gut 27 Prozent.
Jingle
Um das zu ändern, soll die Regierung die vorzeitige Rente abschaffen oder zumindest verteuern, fordert man beim IW. Die bisherigen Maßnahmen funktionieren demnach nicht. Im Gegenteil. Weil die frühere Regierung es erleichtert hat, im Rentenalter parallel noch zu arbeiten – sie beseitigte Anfang 2023 die sogenannte Hinzuverdienstgrenze – nutzen die Deutschen das zunehmend.
Beim IW verzeichnet man einen deutlichen Anstieg solchen Parallelbezugs von Rente und Gehalt, seit die Hinzuverdienstgrenze wegfiel. Aus dem Jahrgang 1959 beispielsweise arbeitet inzwischen jeder fünfte langjährig Versicherte noch neben der Rente. Zugleich steigt aber der Anteil derjenigen, die mit Abschlag vorzeitig in Rente gehen. Das liefert also offenbar nicht die gewünschten Effekte.
Beim IW glaubt man auch nicht, dass die im Koalitionsvertrag geplante Aktivrente (bis zu 2.000 Euro Hinzuverdienst steuerfrei) das ändert. Weshalb man stattdessen fordert: Die Abschläge für vorzeitigen Rentenbezug sollten erhöht werden (also die Renten senken). Und die abschlagsfreie Frührente für besonders langjährig Versicherte sollte man gleich ganz abschaffen.
Jingle
Damit ist das Minus im laufenden Jahr deutlich geringer als im Jahr zuvor. Gleichwohl ist es weiter ein dreistelliger Millionenbetrag. Finanzielle Stabilität ist das noch lange nicht. Woran das liegt? Etwa 75 Millionen Menschen sind über die Pflegeversicherung versichert, rund 5,5 Millionen davon derzeit leistungsberechtigt – Tendenz steigend. Das Ausgabenvolumen hat sich dementsprechend stark erhöht und liegt inzwischen bei rund 65 Milliarden Euro jährlich.
„Die finanzielle Situation in der Pflege spitzt sich weiter zu“, warnt Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands. „So kann es nicht weitergehen, denn diese Art von Finanzpolitik hält die Pflegeversicherung nicht mehr lange aus.“
Der GKV-Spitzenverband fordert daher die folgenden zwei politischen Sofortmaßnahmen, die der Pflegeversicherung noch in diesem Jahr bis zu 10 Milliarden Euro bringen könnten:
Musikalischer Übergangsjingle
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann
Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 231 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 20. Juni 2025.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
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Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie den SIGNAL IDUNA Maklerblog. Den Link finden Sie auch in den Shownotes.
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Im Gespräch
Die News der Woche
Was war geschehen? Die ADAC Versicherung bot ihre Unfallversicherung „ADAC Unfallschutz Exklusiv“ über Werbeschreiben an. Kunden konnten sie gleich abschließen, indem sie das beigefügte Überweisungsformular nutzten und den Beitrag zahlten. Allerdings wurden sie dabei nicht beraten. Den dafür nötigen Verzicht hatte die ADAC Versicherung im Fließtext untergebracht, aber immerhin eingekästelt. Eine separate Erklärung mit zusätzlicher Unterschrift verlangte sie nicht.
Das Gericht bestimmte nun, dass auch hier der Beratungsverzicht gesondert zu erklären sei. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die ADAC Versicherung hat erst einmal fristwahrend Berufung eingelegt. Wie sie uns auf Anfrage mitteilt, will sie nun die Urteilsbegründung prüfen und rechtlich bewerten. Dann will sie entscheiden, ob und wie sie weiter vorgeht.
Jingle
Was heißt das nun wieder? Nun, der Broker Oanda hat mal geschaut, wie sich diese Einkommenslücke auf mögliche Investitionsgewinne von Frauen auswirkt. Dazu nahm Oanda an, dass Männer und Frauen über 20 Jahre hinweg je 10 Prozent ihres jährlichen Gehalts investieren.
Das Ergebnis: ein Unterschied von etwa 34.300 Euro im Endvermögen von Männern und Frauen. Während Männer also ein Anlagevermögen von gut 208.000 Euro aufbauen würden, kämen Frauen im selben Zeitraum auf nur etwa 174.000 Euro. Das entspricht einer Differenz von 18 Prozent.
Je nach Stadt verschärft sich das Problem. Trauriger Spitzenreiter: Stuttgart belegt den ersten Platz unter 35 analysierten Städten mit dem größten Gender Investment Gap. Hier klettert die Differenz auf gut 27 Prozent.
Jingle
Um das zu ändern, soll die Regierung die vorzeitige Rente abschaffen oder zumindest verteuern, fordert man beim IW. Die bisherigen Maßnahmen funktionieren demnach nicht. Im Gegenteil. Weil die frühere Regierung es erleichtert hat, im Rentenalter parallel noch zu arbeiten – sie beseitigte Anfang 2023 die sogenannte Hinzuverdienstgrenze – nutzen die Deutschen das zunehmend.
Beim IW verzeichnet man einen deutlichen Anstieg solchen Parallelbezugs von Rente und Gehalt, seit die Hinzuverdienstgrenze wegfiel. Aus dem Jahrgang 1959 beispielsweise arbeitet inzwischen jeder fünfte langjährig Versicherte noch neben der Rente. Zugleich steigt aber der Anteil derjenigen, die mit Abschlag vorzeitig in Rente gehen. Das liefert also offenbar nicht die gewünschten Effekte.
Beim IW glaubt man auch nicht, dass die im Koalitionsvertrag geplante Aktivrente (bis zu 2.000 Euro Hinzuverdienst steuerfrei) das ändert. Weshalb man stattdessen fordert: Die Abschläge für vorzeitigen Rentenbezug sollten erhöht werden (also die Renten senken). Und die abschlagsfreie Frührente für besonders langjährig Versicherte sollte man gleich ganz abschaffen.
Jingle
Damit ist das Minus im laufenden Jahr deutlich geringer als im Jahr zuvor. Gleichwohl ist es weiter ein dreistelliger Millionenbetrag. Finanzielle Stabilität ist das noch lange nicht. Woran das liegt? Etwa 75 Millionen Menschen sind über die Pflegeversicherung versichert, rund 5,5 Millionen davon derzeit leistungsberechtigt – Tendenz steigend. Das Ausgabenvolumen hat sich dementsprechend stark erhöht und liegt inzwischen bei rund 65 Milliarden Euro jährlich.
„Die finanzielle Situation in der Pflege spitzt sich weiter zu“, warnt Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands. „So kann es nicht weitergehen, denn diese Art von Finanzpolitik hält die Pflegeversicherung nicht mehr lange aus.“
Der GKV-Spitzenverband fordert daher die folgenden zwei politischen Sofortmaßnahmen, die der Pflegeversicherung noch in diesem Jahr bis zu 10 Milliarden Euro bringen könnten:
Musikalischer Übergangsjingle
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann
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