In dieser Ausgabe stehen das Ende der rot-grün-gelben Regierungskoalition und die Chance einer neuen Wirtschaftspolitik im Mittelpunkt. Hinsichtlich der zahlreichen Versuche, die Schuldenbremse zu umgehen und Gründe dafür zu (er)finden, sagt Deutschlands Top-Ökonom Lars Feld:
„Dass heute gesagt wird, der Bundesfinanzminister macht die Tricks, ist einfach eine Unverschämtheit. Vor dem Hintergrund bin ich froh, dass wir Neuwahlen haben, und die Wählerinnen und Wähler entscheiden hoffentlich so, dass dieser Bundeskanzler es bald nicht mehr ist.”
Der Düsseldorfer Wirtschaftswissenschaftler Justus Haucap kommt mit Blick auf den Bundeskanzler zu einem ökonomischen Befund, der ein ähnliches Resümee nach sich zieht:
“Ich glaube, er leidet unter einer erheblich verzerrten Wahrnehmung. Er sieht Notlagen, wo keine sind, und verkennt die Notlage, wo es wirklich eine gibt, und zwar in der deutschen Wirtschaft. Von daher ist es eine gewisse Erlösung, wenn das Ganze ein Ende findet.”
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