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By FINANCE Podcast
The podcast currently has 58 episodes available.
Viele CFOs und Finanzleiter können sich über eine leichte Entspannung im Bereich Gehalt freuen: Die großen Sprünge der vergangenen Jahre und die teils ausgesprochen ambitionierten Gehaltswünsche mancher Bewerber zeigen sich aktuell nicht mehr so stark wie zuletzt. „Die Gehälter im Finanzbereich steigen immer noch, aber moderater“, sagt Erich Schwinghammer, Bereichsleiter Finance bei Hays, anlässlich der Veröffentlichung des FINANCE-Gehaltsreports 2024 im Interview mit FINANCE-TV.
Der neue FINANCE-Gehaltsreport zeigt vor allem eine bemerkenswerte Entwicklung: Die Einstiegsgehälter in der Finanzabteilung steigen weiterhin, aber die Senior-Gehälter nicht mehr – sie stagnieren. Schwinghammer: „Wir interpretieren das so, dass Unternehmen auf diese Art versuchen, dem Fachkräftemangel zu begegnen und Talente an sich zu binden. Dort müssen Unternehmen investieren, um wettbewerbsfähig zu sein.“ Bei den Senior-Positionen zeige sich hingegen aktuell „eine spürbare Kostensensibilität“, erklärt der Recruiter, der hauptsächlich Posten im Finanzbereich besetzt.
Besonders betrifft der Spardruck ausgerechnet das Treasury – dort beobachtet Schwinghammer sogar ein Absinken der Gehälter. Warum das so ist und wie sich Treasurer, aber auch die Arbeitgeber sowie Spezialisten aus anderen Finance-Bereichen aktuell am besten auf Gehaltsverhandlungen vorbereiten – die Tipps und Markteindrücke des Finance-Recruiters gibt es hier bei FINANCE-TV.
Auf Unternehmen, die an der Börse notiert sind oder nach 2027 einen IPO anpeilen, kommt mit IFRS 18 eine wichtige Bilanzierungsänderung zu: „IFRS 18 adressiert die Thematik, dass Finanzpublikationen derzeit nicht miteinander vergleichbar sind. Die Strukturen der Gewinn- und Verlustrechnung sind von Unternehmen zu Unternehmen, von Branche zu Branche unterschiedlich. Das soll mit IFRS 18 vereinheitlicht werden“, erklärt Nikolaus Färber, Vorstand des Beratungshauses WTS Advisory, die bevorstehende Neuregulierung im Interview mit FINANCE-TV. IFRS 18 wird IAS 1 ablösen, laut Färber „einer der ältesten Bilanzierungsstandards überhaupt“.
Die Umstellung bedarf einer Menge Vorlauf, warnt Färber CFOs davor, das Thema zu unterschätzen – insbesondere solche, die Börsenpläne hegen. Der Grund: „Die Neuregelungen greifen tief in die Strukturen ein.“ Unter anderem in der Kapitalmarktkommunikation, in der viele Unternehmen selbst kreierte, individuelle KPIs verwenden, um ihre Investoren über ihre Geschäfts-Performance zu informieren. „Aber auch Dinge wie die Erfassung von Belegen werden berührt“, betont Färber. Damit müssten auch Schnittstellen zu Reporting-Systemen verändert werden.
Wieviel Zeit Finanzabteilungen für die Implementierung von IFRS 18 einplanen sollten und mit welchen ohnehin anstehenden Strukturprojekten sich die IFRS-Einführung eventuell smart verknüpfen ließe – dies und mehr zum neuen IFRS-Standard im FINANCE-TV-Interview mit Nikolaus Färber.
Die deutsche Industrie gerät immer stärker aus dem Tritt: „Seit dem Sommer hat sich der Rückgang der Investitionsneigung der Unternehmen in vielen Branchen noch einmal beschleunigt“, berichtet Sonja Kardorf aus dem Vorstand der Deutschen Leasing im Gespräch mit FINANCE-TV.
Doch Leasing profitiert auch in dieser Abschwungphase wieder einmal von dem besonderen Charakter dieses Finanzierungsinstruments und vom Bedarf vieler CFOs, ihre Liquidität zu schonen und Investitionsausgaben zu strecken. Diesen Rückenwind erlebt Sonja Kardorf auch im eigenen Haus: „Wir bei der Deutschen Leasing haben zum dritten Mal in Folge die 10-Milliarden-Euro-Grenze beim Neugeschäft überschritten.“ Allerdings seien es eher Spezialthemen wie Autoflottenleasing oder einzelne Großinvestitionen im Infrastrukturbereich, die das Geschäft der Leasinganbieter vorantreiben und weniger die klassischen Unternehmensinvestitionen in Maschinen und Anlagen, berichtet sie.
Warum die im Frühsommer eingeleitete Zinswende bislang noch kein positives Gegengewicht zur allgemeinen Flaute gebracht hat und ob die aktuell problematisch wirkenden Investitionen der Autoindustrie in die E-Mobilität eine potentielle Gefahr für deren Leasinggeber darstellen – die Antworten darauf gibt Sonja Kardorf im FINANCE-TV-Interview.
Seit gut einem Jahr ist Sebastian Bielski Finanzchef des Online-Lotterieanbieters Zeal Network. In seiner Karriere hat er verschiedene Stationen durchlaufen, er begann bei Goldman Sachs im Investmentbanking, wechselte zum australischen Finanzinvestor Archer Capital und hatte eine wichtige Funktion beim Essenslieferanten Delivery Hero. Vor Zeal war Bielski dann noch sieben Jahre lang CFO des Kreditvermittlers Smava.
Welche Erfahrungen hat Sebastian Bielski in seiner Karriere gesammelt? Was können aspirierende CFOs von seiner Vita mitnehmen? Und wie arbeitsintensiv war es bei Delivery Hero wirklich?
All diese Fragen beantwortet Bielski im Gespräch mit FINANCE-Redakteur Jakob Eich und Headhunter Paul Taaffe von FINANCE People Solutions in der neuen Folge des CFO-Karriere-Podcasts „Future CFO“.
Am 27. und 28. November geht die Structured FINANCE an der Messe Stuttgart in ihre 20. Ausgabe. Das Jubiläum fällt in ein Jahr, in dem CFOs etwas Entlastung von der Zinsseite erfahren, dafür aber in vielen anderen Domänen gefordert sind. „Für viele CFOs – gerade von Unternehmen, die gerade inmitten einer Transformation stecken – gilt es jetzt, die Finanzierung zukunftssicher aufzustellen. Die CFOs sind aber auch darin gefordert, ihre Unternehmen umzubauen, zum Teil sogar neu zu erfinden. Es ist auffallend, dass im SF-Programm ein stärkerer Fokus als sonst in diesem Jahr auf dem Risikomanagement liegt“, berichtet FINANCE-Chefredakteur Markus Dentz in einer kleinen „Sneak Preview“ bei FINANCE-TV.
Beim in den vergangenen Jahren strategisch dominierenden Thema ESG / Green Finance stehen Dentz zufolge in diesem Jahr eher Fragen der Anwendung im Vordergrund: „Was bringen ESG-Links? Welche KPIs sind die richtigen? Und sind die ambitioniert genug? Das ist ein ganz anderer Dialog zwischen den Unternehmen, den Banken und den Investoren als früher.“
Auch die Treasurer – die zweite Kernzielgruppe der Veranstaltung – sind gerade stark gefordert. Bei diesen „sind die Zinsen gerade ein heißes Eisen“, beobachtet Dentz. „Es gibt aber auch viele Workshops, die sich mit der weiteren Digitalisierung im Treasury beschäftigen.“
Was für Trends sich aus den Themen der rund 100 Workshops herauslesen lassen und was sich das Event-Team speziell zum 20. Geburtstag der SF hat einfallen lassen – die Vorschau auf die Structured FINANCE 2024 mit FINANCE-Chefredakteur Markus Dentz.
Wohl kaum ein Vorhaben rüttelt den deutschen Mittelstand derart durch wie die Bemühungen, neben der Stromerzeugung auch noch die industrielle Produktion zu dekarbonisieren. Die Kosten und Schwierigkeiten, die mit der Energietransformation verbunden sind, haben einen erheblichen Anteil an der schwachen Performance der Industrie in Deutschland.
Andi Klein, Managing Partner des Smaller-Midcap-Fonds beim PE-Haus Triton, sieht die Transformationsphase positiver, als die Makrodaten es suggerieren: „Die Energietransformation macht in Deutschland gewaltige Fortschritte“, sagt er im Gespräch mit FINANCE-TV. „Aber das wird überschattet von der Bürokratie, die da dranhängt.“
Eigentlich bieten Phasen der Unsicherheit rückblickend meistens gute Investitionsgelegenheiten für Private Equity. Klein glaubt, dass das auch diesmal so sein wird: „Immer, wenn es in einem Markt Disruption gibt, führt das unweigerlich zu einer Konsolidierung. Größere Unternehmen können die damit verbundenen Themen einfach besser abarbeiten.“
Für Private Equity böten sich da interessante Gelegenheiten. Dennoch müsse man „als Investor aufpassen, wenn man sich engagieren will“, warnt der Triton-Manager, „insbesondere dort, wo es gerade zu großen technologischen Veränderungen kommt.“ Doch dies betreffe nur einen Teil des potentiellen Zielmarktes für PE-Deals: „Der Dienstleistungsbereich rund um die Energiewende ist durchaus eine interessante Investitionsgelegenheit. In diesen indirekten Bereichen, die mithelfen, die Transformation zu bewältigen, fühlen wir uns bei Triton als Investor sehr wohl.“
Welche Strategie Triton in Deutschland bei dem auf Kältetechnik spezialisierten Portfoliounternehmen Bluu Unit und im Windanlagenbau bei Fairwind verfolgt und ob das PE-Haus den Anteil von Transformations-Cases an seinem Portfolio noch weiter ausbauen will, verrät Andi Klein bei FINANCE-TV.
Die EZB hat die Leitzinsen seit dem Sommer zweimal um 25 Basispunkte gesenkt, die US-Notenbank Fed sogar in einem einzigen Schritt gleich um 50 Basispunkte. An den Finanzierungsmärkten ist das positiv aufgenommen worden – spielentscheidend ist es aber nicht, glaubt man Oliver Wolter, dem Leveraged-Finance-Chef der SMBC-Bank in der DACH-Region. „Der Markt hat über den Sommer tatsächlich Schwung aufgenommen. Das liegt aber eher am Zwang der PE-Szene, Verkäufe realisieren zu müssen. Die Zinswende ist nicht der ausschlaggebende Punkt“, sagte Wolter gegenüber FINANCE-TV.
Als einen der aktuellen Trends im Leveraged-Finance-Geschäft macht der Banker die wachsende Größe von Unitranche-Finanzierungen aus, die aktuell in einer gewissen Regelmäßigkeit schon eine Höhe von 2 bis 3 Milliarden Euro erreichen – ein aus früherer Sicht gewaltiges Niveau. Wolter sieht darin eine Konkurrenz sowohl zu Banken als auch zum Bondmarkt, aber noch keine einschneidende Marktveränderung. „Aktuell gewinnen Banken und der Kapitalmarkt schon wieder Marktanteile zurück. Die Kräfteverteilung in diesem Markt ist ganz einfach volatil.“
Was die Zinswende und das große Finanzierungsangebot für die Margen der Player im Leveraged-Finance-Geschäft bedeuten und welche Produktinnovationen in Leveraged Finance er gerade interessant findet – das Marktgespräch mit Oliver Wolter hier bei FINANCE-TV.
Ist die „New Space“-Industrie in Deutschland schon bankable? Und wie managen Banken die besonderen Branchenrisiken? Das beantwortet Stephan Miller von der BayernLB bei FINANCE-TV.
Unternehmen wie SpaceX machen mit Hilfe immer effizienterer Trägerraketen den Zugang zum Weltraum günstiger und günstiger. Infolgedessen entsteht ein gewaltiges Geschäft: Weltweit soll sich der Markt für weltraumgestützte Lösungen Marktforschern zufolge von zuletzt gut 300 Milliarden Euro bis 2040 in etwa vervierfachen.
In Deutschland stehen gleich eine ganze Reihe New-Space-Start-ups vor dem Durchbruch: Dazu gehören Raketenbauer, Satellitenbetreiber, aber auch technische Dienstleister, die Weltrauminfrastruktur nutzen, um ihrerseits Dienste anzubieten. „Jetzt geht es um die Verknüpfung von Raumfahrtanwendungen mit der herkömmlichen Industrie“, erklärt Stephan Miller, der im Branchencluster „Aviation & Space“ der BayernLB die Branche in Deutschland begleitet. Beispiele sind etwa satellitengestützte Navigation im Verkehrs- und Logistikbereich oder die Optimierung der Felderbewirtschaftung in der Landwirtschaft.
„Die Branche ist auf jeden Fall bankable“, gibt sich Miller im Interview mit FINANCE-TV überzeugt. Die Finanzierungslösungen für New-Space-Unternehmen in Deutschland umfassen schon weit mehr als nur den klassischen Bank- oder Investitionskredit. „Wir sehen bereits Schuldscheine in diesem Bereich, auch Asset-based Finanzierungslösungen verbreiten sich“, so Miller.
Doch die Risiken sind höher als in anderen Branchen. New Space steht für experimentelle Technik an der Grenze des Machbaren, Fehlschläge gehören zum Geschäft – eigentlich kein klassisches Betätigungsfeld für Banken. Wie Banken wie die BayernLB mit diesem Kreditprofil umgehen und worauf die Institute bei der Finanzierung dieser Wachstumsbranche achten – unser Ausflug in den Weltraum mit Stephan Miller bei FINANCE-TV.
Nur zwei Jahre nach der Gründung ist PAS mit der US-Beratung CFGI fusioniert. Was hinter diesem Deal steckt und was nun die Pläne sind, haben wir bei FINANCE-TV PAS-Chef Markus Groß gefragt.
Anfang Mai hat das CFO-Beratungshaus PAS – selbst erst vor zwei Jahren aus FAS hervorgegangen – den Verkauf an die US-Consultingfirma CFGI bekanntgegeben. Bei FINANCE-TV erklärt PAS-Chef Markus Groß nun die Hintergründe dieser Transaktion und äußert sich auch zu den weiteren Wachstumsplänen von PAS, hinter der nun via CFGI die beiden PE-Häuser CVC und Carlyle stehen.
„Wir sind seit unserer Gründung gut vorangekommen und konnten unsere Mitarbeiterzahl in den ersten zwei Jahren auf 125 Köpfe verdreifachen. Für das Zusammengehen mit CFGI haben wir uns vor allem entschieden, um jetzt noch schneller skalieren zu können, vor allem international“, erklärt Groß im FINANCE-Talk.
Nun will der PAS-Chef die Unternehmensgröße bis Ende 2026 – gemessen an der Mitarbeiterzahl – noch einmal mehr als verdoppeln. Angestrebt wird eine Teamgröße von 300. Das Wachstum soll auch durch die Eröffnung von Auslandsstandorten erzielt werden, zum Beispiel in Österreich, der Schweiz und in Spanien.
Inhaltlich nennt er Cybersecurity als eines der zentralen Wachstumsfelder. Aber auch die kapitalmarktnahe Beratung von CFOs soll weiter ausgebaut werden. „Wir orientieren uns als Peer Group an den Big Four – insbesondere jetzt, da wir auch international präsent sind“, erklärt er weiter. „Aber sehr wichtig ist es uns, trotz der wachsenden Größe agil zu bleiben, wie es eher für die Next Six typisch ist.“
Welche Unterschiede es bei den Vergütungs- und Incentive-Paketen der Partner zwischen der nun Private-Equity-finanzierten PAS und den Big-Four-Gesellschaften gibt und wie sichergestellt werden soll, dass die Schlüsselpersonen auch unter dem Dach des neuen Hauptgesellschafters den eingeschlagenen Weg weiter mitgehen werden, das erklärt Markus Groß im FINANCE-TV-Interview.
„Interim to Perm“: Funktioniert der Service, von dem sich Headhunter so viel versprechen? Paul Taaffe, Chef von FPS Finance People Solutions, zieht eine Bilanz.
Der Zeitdruck bei der Nachbesetzung vakanter Managementpositionen im Mittelstand wird nicht gerade geringer, je schneller sich die Transformationsspirale dreht. Entsprechend stark ist in den vergangenen Jahren der Markt für Interim-Manager gewachsen, die übergangsweise einspringen, um Vakanzen zu überbrücken oder zeitlich begrenzte Projekte abzuschließen.
Vor vier Jahren haben die CFO-Headhunter von FPS Finance People Solutions einen Service namens „Interim to Perm“ am Markt lanciert. Bei FINANCE-TV resümiert FPS-Gründer Paul Taaffe, ob sich dieses Produkt wie erhofft am Markt etabliert hat.
FPS hat Taaffe zufolge inzwischen schon über 100 „Interim to Perm“-Mandate besetzt. Mit dieser Marktakzeptanz zeigt er sich im Großen und Ganzen zufrieden. Doch es ist immer noch Aufklärungsarbeit zu leisten: „Manche Kunden – Unternehmen wie auch PE-Häuser – haben eine gewisse Skepsis, dass die Interimer zu schnell wieder weiterziehen wollen, obwohl ‚Interim to Perm‘ das Ziel ist“, berichtet Taaffe.
Der Headhunter, der früher selbst CFO in PE-finanzierten Unternehmen war, sieht darin ein Missverständnis und sagt: „Die meisten Interimer haben in Wirklichkeit sogar großes Interesse daran, länger zu bleiben. Die wollen nicht alle sechs Monate auf ein neues Projekt – vor allem nicht im PE-Umfeld“. Kein Wunder, winken dort den Managern bei einem erfolgreichen Exit des PE-Investors doch stattliche Sonderzahlungen. „Gute Interimer in unseren Pool zu bekommen, war daher nie ein Problem“, so Taaffe weiter. „Eher war es so, dass manche Kunden etwas länger von Interim to Perm überzeugt werden mussten. Aber Fakt ist: Keine Firma hat heutzutage noch die Zeit, sechs oder neun Monate auf einen neuen CEO oder CFO zu warten.“
Welche Situationen und Herausforderungen sich in der Interim-to-Perm-Praxis als mitunter problematisch herausgestellt haben und in welcher Hinsicht sich der Service reibungsloser etabliert hat als von ihm erwartet, das verrät Paul Taaffe im FINANCE-TV-Talk.
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