Aus Fliegeneiern wachsen auf einer Leiche Larven, fressen sich voll, verpuppen sich. Wie eine Uhr geben die Entwicklungsstadien Auskunft über den Todeszeitpunkt. Und die Methode entwickelt sich weiter. Bald schon sollen Fliegen auch Jahre zurückliegende Morde aufklären helfen.
Das erwartet euch in dieser Folge: (01:10) Rendsburg 2020. Bei den Mordermittlungen kommen die Insektenforensiker an ihre Grenzen
(05:20) So funktioniert die Fliegenuhr bisher
(09:00) Eine neue Fliegenuhr für leere Puppenhüllen, die längere Zeiträume abdeckt
(13:20) DNA, Gaschromatographie: Weitere Methoden, die gerade erforscht werden
(15:00) Sargfliegen und Buckelfliegen - was sie so spannend für die Polizei macht
(15:40) Fliegenzucht der forensischen Entomologen an der Universität Frankfurt/Main
(19:00) Eine Hyperspektralkamera, die ins Innere der Larven blicken kann
Mehr zum Thema in der Deutschlandfunk App: - Wissenschaft im Brennpunkt über fühlende Insekten: "Made im Schmerz"
- Wissenschaft im Brennpunkt über schlaue Tauben
Weiterführende Links:- Studie im Microchemical Journal zur Datierung leerer Fliegenpuparien mit Spektroskopie (englisch)
- Studie aus Royal Society Open Science über Datierung lebender Fliegenpuppen mit Röntgen und microCT (englisch)
Gesprächspartner in dieser Folge: - Prof. Dr. Jens Amendt, Dr. Lena Lutz, Dr. Marty Mateo, Luise Thümmel, Institut für Rechtsmedizin, Universität Frankfurt/Main
- Prof. Dr. Martin Hall, Natural History Museum, London, GB
- Dr. Ian Dadour, University of Sydney, Australien
Autor: Joachim Budde, Reporter für Insekten, Viren und andere faszinierende Lebensformen
Regie: Claudia Kattanek
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Unsere Podcast-Tipps:
- Deep Science mit einer neuen Staffel: "Die Psychonauten - Expedition an die Grenzen des Bewusstseins".
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