Am 23. März gab die Bundesregierung bekannt, dass eine Einsparung des ORF-Radiosymphonieorchesters Wien „vom Tisch“ sei. Entsprechend gelöst war die Stimmung am selben Abend beim Abonnementkonzert des RSO im Wiener Musikverein. Igor Levit spielte Hans Werner Henzes „Tristan. Préludes für Klavier, Tonband und Orchester“. Nur wenige Wochen davor hatte der Pianist und Aktivist als Keynotespeaker des von der Regierung ausgerufenen „Forum Kultur“ noch vor der Auflösung des Orchesters gewarnt. Im „Intermezzo“ spricht Igor Levit über politische Sonntagsreden, über höchstes Risiko am Instrument, über die Corona-Pandemie als persönliche Katharsis und das Festival „Heidelberger Frühling“, das er seit neuestem zusammen mit Thorsten Schmidt leitet. Gestaltung: Sebastian Fleischer. Sendung vom 02.04.2023