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Es war Anfang 2024. Ich führe eine Besuchergruppe durch das Medienhaus des ERF Plötzlich fahren die Jalousien an den Fenstern zur Verdunklung runter. Draußen ist es stürmisch, und so fahren sie unmittelbar danach wieder hoch. Wieder mal bin ich verwirrt von dem System, das dieses Auf und Ab steuert.
Zu dem Zeitpunkt war gerade das Thema künstliche Intelligenz medial in aller Munde, deshalb sage ich zur Besuchergruppe: „Wenn ich die Intelligenz hinter dieser Anlage so sehe, dann brauchen wir keine Angst vor der künstlichen Intelligenz zu haben“.
Mir war natürlich bewusst, dass da keine künstliche Intelligenz im Spiel war, sondern ein Automatismus. Doch ich wollte dem medialen Thema die Macht nehmen, die es zugesprochen bekam.
Nun, ein Jahr später, ernten wir im ERF schon manche Erfolge durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz. Vieles wurde einfacher, das macht Hoffnung auf mehr. Doch die Möglichkeiten sind auch vielfältiger geworden.
Man kann schon Angst bekommen, wenn man merkt, wozu alles künstliche Intelligenz genutzt werden kann. Doch Angst vor dem Morgen, vor dem, was kommt, brauchen wir uns nicht zu machen.
Die Frage nach der Zukunft und was sie wohl bringt, wird im Lieder- und Gebetbuch Israels, in den Psalmen, oft behandelt. In Psalm 118 zum Beispiel. Der Psalmist beschreibt Lebenslagen, die ihn einkesseln, Ja, sogar angreifen und gefangen nehmen. Doch auf alle diese Einschränkungen, Gefahren und Probleme hat er eine Antwort.
Er schreibt: „Der Herr ist mit mir, darum fürchte ich mich nicht; was können mir Menschen tun?“
Menschen können viel Schaden anrichten. Auch der Einsatz von künstlicher Intelligenz wird von Menschen gesteuert. Doch wenn wir, wie der Psalmist sagt, keine Angst vor Menschen haben müssen, dann kann ich auch mit ihm glauben: Ich weiß mich in der Hand Gottes getragen, deshalb habe ich keine Angst vor Morgen.
Autor: Bernd Kortmann
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
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Es war Anfang 2024. Ich führe eine Besuchergruppe durch das Medienhaus des ERF Plötzlich fahren die Jalousien an den Fenstern zur Verdunklung runter. Draußen ist es stürmisch, und so fahren sie unmittelbar danach wieder hoch. Wieder mal bin ich verwirrt von dem System, das dieses Auf und Ab steuert.
Zu dem Zeitpunkt war gerade das Thema künstliche Intelligenz medial in aller Munde, deshalb sage ich zur Besuchergruppe: „Wenn ich die Intelligenz hinter dieser Anlage so sehe, dann brauchen wir keine Angst vor der künstlichen Intelligenz zu haben“.
Mir war natürlich bewusst, dass da keine künstliche Intelligenz im Spiel war, sondern ein Automatismus. Doch ich wollte dem medialen Thema die Macht nehmen, die es zugesprochen bekam.
Nun, ein Jahr später, ernten wir im ERF schon manche Erfolge durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz. Vieles wurde einfacher, das macht Hoffnung auf mehr. Doch die Möglichkeiten sind auch vielfältiger geworden.
Man kann schon Angst bekommen, wenn man merkt, wozu alles künstliche Intelligenz genutzt werden kann. Doch Angst vor dem Morgen, vor dem, was kommt, brauchen wir uns nicht zu machen.
Die Frage nach der Zukunft und was sie wohl bringt, wird im Lieder- und Gebetbuch Israels, in den Psalmen, oft behandelt. In Psalm 118 zum Beispiel. Der Psalmist beschreibt Lebenslagen, die ihn einkesseln, Ja, sogar angreifen und gefangen nehmen. Doch auf alle diese Einschränkungen, Gefahren und Probleme hat er eine Antwort.
Er schreibt: „Der Herr ist mit mir, darum fürchte ich mich nicht; was können mir Menschen tun?“
Menschen können viel Schaden anrichten. Auch der Einsatz von künstlicher Intelligenz wird von Menschen gesteuert. Doch wenn wir, wie der Psalmist sagt, keine Angst vor Menschen haben müssen, dann kann ich auch mit ihm glauben: Ich weiß mich in der Hand Gottes getragen, deshalb habe ich keine Angst vor Morgen.
Autor: Bernd Kortmann
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