In der größten Eiskammer der Erde kippt das Gleichgewicht: Erwärmte Meere und schmelzendes Eis verändern die Dynamik eines ganzen Kontinents – mit Folgen, die Klimamodelle bislang kaum abbilden können. Wie stabil ist das System Antarktis noch?
(01:30) Aktuelle Überblicksstudie: Antarktis könnte Kipppunkt bereits überschritten haben
(03:40) Anruf bei der deutschen Antarktis-Station “Neumeier III”
(07:10) Einer der größten jahreszeitlichen Rhythmen der Erde: das ständige Abschmelzen und Wachsen des arktischen Meereises
(07:55) Massive Trendumkehr ab 2015: Meereis geht plötzlich zurück
(10:00) Drei Formen von Eis: Eisschild, Schelfeis, Meereis
(14:30) Ein Verdacht: Neue Windströmungen wühlen den antarktischen Ozean auf und bringen die stabile Wasserschichtung durcheinander
(16:20) Erkenntnisse aus 800.000 Jahren Klimageschichte
(17:55) Kipppunkt in der Westantarktis überschritten - aber Geschwindigkeit des Abschmelzens noch beeinflussbar
Mehr zum Thema in der Deutschlandfunk App: - Wissenschaft im Brennpunkt zur Erdgeschichte: “Greenhouse Extinction - Über die Gefahr eines globalen Massenaussterbens”
- Wissenschaft im Brennpunkt zum Rätselraten um die jüngsten Klimarekorde 2023/2024
Weiterführende Links: - Nature-Studie: „Regimewechsel“ im Klimasystem Antarktis (englisch)
- Nature-Studie: Westantarktischer Eisschild könnte Kipppunkt überschritten haben (englisch)
- Meereisportal des Alfred-Wegener-Instituts (englisch)
Gesprächspartner in dieser Folge: - Prof. Kate Hendry, British Antarctic Survey
- Prof. Alexander Haumann, Ludwig-Maximilians-Universität München und Alfred-Wegener-Institut
- Prof. Stefanie Arndt, Alfred-Wegener-Institut
Autor: Philipp Lemmerich, Klimajournalist
Regie: Beatrix Ackers
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