Die deutsche Psychologin Esther Bockwyt wird urplötzlich zur Spiegel-Bestseller-Autorin. Fast scheint es daher, als habe sie mit ihrem neuerschienenen Buch „Woke: Psychologie eines Kulturkampfs“ absolut den Nerv der Zeit getroffen. Denn Bockwyt beschreibt hierin anschaulich und eindringlich, was offenbar viele Menschen unterbewusst triggert: Die Wokeness-Kultur als schleichendes Gift, dass sich nahezu unbemerkt in der Gesellschaft breit gemacht hat. Unter dem Deckmantel größtmöglicher Toleranz scheint es, als durchdringe die Woke-Kultur nahezu alle Lebensbereiche – mit gefühlt exorbitanter Intoleranz. Erinnert es an Totalitarismus? Esther Bockwyt bezieht als Gastautorin in ihrem Kommentar bei Stichpunkt Stellung …

+++++++++++++++

Sie können unsere Arbeit unterstützen!

Unterstützen Sie unabhängigen Qualitätsjournalismus:

Wie ist es Ihnen in den vergangenen Jahren mit der Medienberichterstattung ergangen? Fühlten Sie sich gut informiert? Hatten Sie den Eindruck, dass alle Stimmen gleichermaßen zu Wort kamen?
 Welche Rolle spielt die eigene Meinung, Ansicht oder Haltung einzelner Journalistinnen und Journalisten? Wie viel Medienkompetenz muss oder sollte ein Mensch als Medienkonsument in dieser Zeit mitbringen? Und: Was macht es mit der gemeinsamen Gesprächsgrundlage in einer Gesellschaft, wenn Menschen unterschiedliche Medien konsumieren?
 
 Der Mitschnitt des Vortrags „Journalismus in der Krise? Von Innen und von Außen betrachtet“ des Forums Linz aktiv, aufgezeichnet im April 2024, bringt vielleicht ein bisschen Licht in die Lage.
 
 Die Innenbetrachtung hat Daphne Hruby übernommen. Sie ist freie Mitarbeiterin bei Ö1 und ORF, Lektorin der FH Wien und unter anderem Prof. Claus Gatterer Preisträgerin.
 Zitat: „Ein Problem ist, wenn man kontinuierlich einen gewissen Aspekt des Bildes weglässt, dann verzerrt sich das Bild. Da muss das, was verbreitet wird, nicht falsch sein. Aber wenn das ‚Eine‘ weggelassen wird, ist es am Ende doch falsch, weil das ganze Bild fehlt.“ Daphne Hruby
 
 Die Außenansicht hat sich Dr. Konrad Breit vorgenommen. Der Organisationsberater und Managementcoach hat in seinem Vortrag die Medienwelt – vor allem die der vergangenen drei bis vier Jahre - beleuchtet, reflektiert und zusammengefasst.
 Zitat: „Eine Krise ist immer eine Sondersituation und die Herausforderungen an saubere und authentische Kommunikation sind besonders hoch.
 In einer Krise kommen all die Phänomene wie Angst, Stress oder Druck dazu und da zeigt sich die wahre Qualität von Menschen. Kann ich wirklich ohne Wand dazwischen, ohne Tabu über Themen sprechen oder nicht?
 Ich persönlich habe eine große Freude, wenn ‚Neues‘ und vor allem neue Verbindungen entstehen. Es ist ein langsames Wachstum, aber das ist das qualitative Wachstum.“ Konrad Breit
 
 Redaktion: Evelyn Ritt, Stichpunkt Magazin
 Technik: Thomas Stimmel, Stichpunkt Magazin

_________________________________

Dr. Christian Knoche im Gespräch zu seinem neu erschienen Buch „Vincent.

Am 25.4. sperrte die Berliner Sparkasse das Konto des Vereins „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“ mit sofortiger Wirkung.

Der Verein möchte laut eigener Aussage über die Notwendigkeit und Möglichkeit eines gerechten Friedens zwischen Palästina und Israel informieren.

Wir haben bereits zweimal mit Frau Iris Hefest, die im Vorstand des Vereins tätig ist, zu der sich immer weiter zuspitzenden Lage in Nahost sprechen können.

Nun sprechen wir mit Frau Hefets zu den aktuellen Vorgängen rund um die gerade stattgefundene Kontosperrung des Vereins am Telefon.

_________________________________

Im zweiten Teil des

In dem Format "O-Töne der Woche" werden O-Töne aus der Medienwelt von

Jeder Krieg und jedes Morden hat eine Vorgeschichte. Daher haben wir im