In der vergangenen Woche haben die Menschen in Israel mit einer landesweiten Schweigeminute der Opfer des Holocaust gedacht. Aber die Bedrohung von Israels Sicherheit hat bis heute nicht aufgehört. Davon erzählt die heutige Sendung.
Der Kibbuz „Misgav Am“ ist einer der abgelegensten Flecken Israels: Ganz im Norden gelegten, lebten die jüdischen Siedler früher in guter Nachbarschaft mit den Menschen aus dem libanesischen Nachbardorf. Man half sich bei der Ernte und traf sich zu Festen. Misgav Am ist vom Libanon nur durch einen Zaun getrennt. Aber das wurde den Menschen im Kibbuz zum Verhängnis. Vor vierzig Jahren überfielen Terroristen das Dorf und nahmen Kinder und Betreuer als Geiseln .
hr2-Reporterin Silke Fries hat Überlebende des Überfalls getroffen und gefragt, wie sie mit diesem Erlebnis weiterleben. Und warum man nicht wegzieht aus einer Region, die heute bedroht wird durch die islamistische Hisbollah-Miliz.