Nava Ebrahimi ist 1978 in Teheran geboren, mitten in den Revolutionswirren. Die Familie zog Anfang der 1980er Jahre nach Deutschland, nach Köln. Dort wuchs Nava Ebrahimi auf, besuchte nach dem Abitur die Journalistenschule, studierte Volkswirtschaftslehre und schrieb für die „Financial Times Deutschland“ oder die Kölner StadtRevue. Inzwischen lebt Nava Ebrahimi im österreichischen Graz. Ihren literarischen Durchbruch schaffte sie mit dem Romandebüt „Sechzehn Wörter“, für das sie 2017 mit dem Österreichischen Buchpreis ausgezeichnet wurde. 2021 gewann sie für den Text „Der Cousin“ in Klagenfurt den Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb. 2024/25 kam Nava Ebrahimi in den Norden, ins Sendegebiet nach Hannover und hatte dort die Poetikdozentur Neue deutsche Literatur inne.
In NDR Kultur à la carte spricht Nava Ebrahimi mit Katja Weise über ihren neuen Roman „Und Federn überall“, der in einer Kleinstadt in der nordischen Provinz spielt.