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Magnesium


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Episode 37, 14.08.2024 → Letzte Episode letztes Jahr

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Umwelt & Klima Fact of the day

Neu Einführung

Hinweis auf Short Videos auf YT → Weiter machen?

  • Rekordhitze: Letztes Jahr wurde der heißeste Tag jemals gemessen; Temperaturen erstmals 1,5°C höher als in der vorindustriellen Zeit.
  • Klimawandel und Extremereignisse: Der Zusammenhang zwischen Klimawandel und extremen Wetterereignissen ist offensichtlicher denn je.
  • Anhaltende Falschinformationen: Trotz offensichtlicher Klimaveränderungen verbreiten sich weiterhin falsche und irreführende Informationen.
  • Neue Leugnungstaktiken: Übergang von der Leugnung des Klimawandels zur Infragestellung von Klimaschutzmaßnahmen.
  • Gefahr durch generative KI: Mit KI wird es noch einfacher, plausible Lügen zu erzeugen.
  • Prebunking-Ansatz: Vorbeugende Bereitstellung von korrekten Informationen und Warnung vor Manipulationstechniken, bevor falsche Informationen sich verbreiten.
  • Psychologische Impfung: Prebunking funktioniert wie eine Impfung gegen Falschinformationen, indem es Menschen vorab sensibilisiert.
  • Erfolgreiche Studien: Untersuchungen zeigen, dass Prebunking effektiv ist, um die Verbreitung und Akzeptanz von Falschinformationen zu reduzieren.
  • Praktische Anwendung: Beispiele für Prebunking bei typischen Falschbehauptungen über den Klimawandel und Brände.
  • 1. Die Behauptung: „Der Klimawandel ist ein Schwindel – Waldbrände waren schon immer ein Teil der Natur“.

    Wie ein Prebunking aussehen kann: Im Vorfeld von Bränden können Wissenschaftler zeigen, dass Behauptungen wie diese auf dem logischen Trugschluss der „falschen Entsprechung“ beruhen. Falschinformationen setzen die jüngste Zunahme extremer Wetterereignisse fälschlicherweise mit Naturereignissen aus der Vergangenheit gleich. Ein verheerender Brand vor 100 Jahren widerlegt nicht den Trend zu mehr und größeren Bränden.

    2. Behauptung: „Buschbrände werden von Brandstiftern verursacht.“

    Wie ein Prebunking aussehen kann: Medienschaffende tragen hier eine große Verantwortung, indem sie Informationen vor der Veröffentlichung oder Ausstrahlung auf ihre Richtigkeit hin überprüfen. Die Medien können Informationen über die häufigsten Ursachen von Buschbränden geben, von Blitzschlag (etwa 50 %) über zufällige Brände bis hin zu Brandstiftung. Behauptungen in einigen [Medien](https://www.theaustralian.com.au/nation/bushfires-firebugs-fuelling-crisis-as-national-arson-toll-hits-183/news-story/52536dc9ca9bb87b7c76d36ed1acf53f#:~:text=Victoria’s Crime Statistics agency told,older men in their 60s.), Brandstifter seien die Hauptursache für die beispiellosen Brände des Schwarzen Sommers 2019-2020 in Australien, wurden von Klimaleugnern weltweit verwendet, obwohl Brandstiftung bei weitem nicht die Hauptursache war.

    3. Behauptung: „Die Regierung benutzt die Buschbrände als Vorwand, um Klimaschutzvorschriften einzuführen.“

    Wie ein Prebunking aussehen kann: Erklären Sie, dass dieser wiederkehrende Verschwörungsmythos wahrscheinlich kursieren wird. Weisen Sie darauf hin, wie er auch benutzt wurde, um zu behaupten, dass die Lockdowns im Rahmen von COVID-19 ein Trick der Regierung waren, um die Menschen für Klima-Lockdowns gefügig zu machen (was nie passiert ist). Zeigen Sie, wie Regierungsbehörden offen darüber kommunizieren können und dies auch tun, warum Klimaschutzbestimmungen notwendig sind und wie sie dazu dienen, die schlimmsten Schäden abzuwenden.

    • Unaufhaltsame Falschinformationen: Soziale Medien begünstigen die Verbreitung von Falschinformationen; aktives Entgegentreten ist notwendig.
    • Wichtigkeit des Handelns: Prebunking ist ein wirksames Mittel, um der Verbreitung von Lügen und falschen Informationen entgegenzuwirken.
    • Und es ist auch wichtig auf Aspekte hinzuweisen, die vielleicht nicht ganz zum eigenen Weltbild passen, aber trotzdem erwähnt werden müssen → Beispiel EVs besser als ICE, aber es geht nicht, dass wir alle ICE durch EVs ersetzen (zumindest nicht mit aktuellen Produktionsmethoden) → Das alleine enorme Klimaauswirkung

      https://skepticalscience.com/translationblog.php?n=5873&l=6

      Shownotes

      Für den schnellen Überblick

      https://rmis.jrc.ec.europa.eu/rmp/Magnesite

      https://rmis.jrc.ec.europa.eu/rmp/Magnesium

      Basics

      8 häufigstes Element in der Erdkruste (2,1 gew%, circa 21,000 ppm)

      46,7ppm in der oberen Kruste

      https://scrreen.eu/wp-content/uploads/2024/02/SCRREEN2_factsheets_MAGNESIUM_update.pdf

      1. häufigstes Element im Meerwasser
      2. Nicht gediegen (in Elementarer Form in der Natur vorliegend)

        Minerale (Dolomit, Magnesit, Carnallit)

        Meerwasser und Solen → Früher aus teilweise aus Meerwasser gewonnen, heute über Mineral vor allem in China in den Provinzen Shaanxi and Shanxi (https://www.mining.com/web/europes-magnesium-crunch-poses-another-carbon-conundrum/)

        Eines der leichtesten Metalle

        https://scrreen.eu/wp-content/uploads/2024/02/SCRREEN2_factsheets_MAGNESIUM_update.pdf

        1,74 g/cm3 → vgl Alu 2,7 g/cm3

        https://files.messe.de/abstracts/47630_14_00_2012424_MagnesiumVortrag_Hannover_.pdf

        Erdalkali Metall d.h. 2. IUPAC Gruppe / Hauptgruppe

        Ordnungszahl 12 → Am Anfang des PSE

        fest, silbrig glänzendes Leichtmetall

        geringe Festigkeit und Härte in reiner Form

        An Luft schnell oxidiert → Im Gegensatz zu Alu nicht vollständig deckend → Magnesiumoxid hat geringeres Molvolumen als Magnesium selbst

        Magnesium

        Erstes leichtes Metall, dass man wirklich als Metall Nutzen kann

        → Lithium und Natrium reagieren mit Wasser

        → Beryllium ist super giftig

        Oft bei Smartphones oder Laptops Magnesium Rahmen oder bei Fahrzeugen und Schiffen (Kriegsschiffe)

        Nahrungsergänzung → Muskelkater

        Früher für den Blitz von Photos → Brennt sehr hell wenn Sauerstoff vorhanden

        Brennt aber auch gut unter Stickstoff Atmosphäre → Magnesium unter Sauerstoffatmosphäre anzünden und Luftdicht abdecken → Sauerstoff wird langsam aufgebraucht und dann reagiert das Magnesium mit Stickstoff

        Video der Reaktion: https://www.youtube.com/watch?v=LclOOAT6pvA

        Auch in vielen Oxiden wie Kohlenstoffmonoxid, Stickoxid und Schwefeldioxid verbrennt Magnesium.

        Magnesium reagiert mit Kohlenstoffdioxid exotherm unter Bildung von Magnesiumoxid und Kohlenstoff → Kohlendioxid löscht Magnesiumbrände nicht sondern befeuert sie.

        Gegen Fluorwasserstoffsäure und Basen ist es im Gegensatz zum Aluminium relativ beständig. Grund dafür ist die geringe Löslichkeit des als Überzug gebildeten Magnesiumfluorids (MgF2), die eine weitere Bildung von Mg(OH)3−-Ionen verhindern.

        Mit Wasser reagiert Magnesium unter Bildung von Wasserstoff

        Dabei bildet sich ein schwer löslicher Überzug aus Magnesiumhydroxid, der die Reaktion weitgehend zum Erliegen bringt (Passivierung). Schon schwache Säuren, wie beispielsweise Ammoniumsalze, genügen um die Hydroxidschicht zu lösen, da sie die Hydroxidionen zu Wasser umsetzen und sich lösliche Salze bilden. Ohne Passivierung verläuft die exotherme Reaktion heftig; je feiner der Magnesiumstaub, desto heftiger. Mit Luft bildet der freigesetzte Wasserstoff leicht ein explosionsfähiges Gemisch (Knallgas).

        Magnesium

        Und brennt unter Wasser → Brennt sehr heiß, daher keine Oxidschicht die das Magnesium schützt → Sehr heißes Wasser + reines Magnesium → Magnesium Oxid oder Magnesium Hydroxid entsteht + Wasserstoff → Kleinere Explosionen

        → Magnesium Brandbomben → Wasser funktioniert nicht zum löschen

        Take home message: Metallbrände nicht mit Wasser oder CO2 sondern z.B. mit Sand löschen

        Video der Reaktion https://www.youtube.com/watch?v=KS3A8reNZyw

        Magnesium ist ganz gut verfügbar → Verfügbarkeits PSE?

        Gut legierbar, z.B. Aluminium

        Magnesium ist auch im Chlorophyll dem grünen Farbstoff von Pflanzen enthalten → Wichtig für die Photosynthese

        Purple Earth Hypothesis

        Kleiner interessanter Exkurs, auf den mich ein Kollege an der Universität Bayreuth beim Mittagessen gebracht hat,

        Es gibt die Purple Earth Hypothesis

        Nicht sicher wie genau → Früher einfacherers retinales Chlorophyll, später dann komplexeres prophyrin-basiertes Chlorophyl

        Letzteres absorbiert rotes und blaues lich und reflektiert grünes, ersteres absorbiert energiereiches gelb-grünes licht und absorbiert rotes und blaues Licht

        → Durch die absorption von gelb-grünen Licht daher alles Lila→ Purple earth

        Retinal-basierte Photosynthese deshalb interessant, weil sie Anoxygene Photosynthese ist → Nicht so komplex und Keine Kohlenstofffixierung

        → Heute oft Coexistenz da unterschiedliche Spektren absorbiert werden

        Früher am Anfang vermutlich eher purple photopigmente → Absorbieren alles energiereiche grüne licht und eubacteria leben “in deren Schatten” wo es nur noch rotes und blaues lichtspektrum gibt → porphyrin-basierte phtoautotophs entstehen ( bacteriochlorophyll and cyanobacteria ) → Dioxygen als Nebenprodukt wird emittier

        → Über eine Mrd Jahre wechselt die Atmosphre von einer reduzierenden in eine oxidierende, da alle Reduktionsmöglichkeiten in Form von chemischen Verbindungen aufgebraucht wurden → Great Oxygenation Event → Große Mengen an freiem Sauerstoff in der Atmosphäre

        ABER: Nur ne Hypothese soweit ich weis, und ich bin kein Paleo-molekular-biologe oder welche Fachrichtung sich damit auch immer beschäftigt → Ich hab eig keine Ahnung, fands aber interessant

        https://en.wikipedia.org/wiki/Purple_Earth_hypothesis

        Namensgebung

        Die Herkunft der Elementbezeichnung wird in der Literatur unterschiedlich dargestellt:

        • von altgriechisch μαγνησία λίθος in der Bedeutung „Magnetstein“,
        • von Magnisia, einem Gebiet im östlichen Griechenland,
        • von Magnesia, einer Stadt in Kleinasien auf dem Gebiet der heutigen Türkei.
        • Allerdings scheinen alle angegebenen Herleitungen etymologisch wiederum von den Magneten bzw. deren eponymen Heros Magnes herzustammen.

          Heors Magnes in der Englischen Wikipedia

          In der griechischen Mythologie war Magnes (/ˈmæɡˌniːz/; altgriechisch: Μάγνης bedeutet „der Magnet“) ein Name, der mehreren Männern zugeschrieben wurde. Magnes, Namensgeber und erster König von Magnesia. Er war der Sohn von Zeus und Thyia[1] oder von Aeolus und Enarete[1]. Magnes, ein Sohn von Argos und Perimele und Vater des Hymenäus; von ihm erhielt auch ein Teil Thessaliens den Namen Magnesia[2]. Magnes, einer der Freier von Penelope, der zusammen mit anderen 43 Werbern aus Zakynthos kam.[3] Er wurde mit den anderen Freiern von Odysseus mit Hilfe von Eumäus, Philoetius und Telemachus getötet.[4]

          https://en.wikipedia.org/wiki/Magnes_(mythology)

          Eponym → Woher etwas seinen Namen hat

          Magnesium

          Namensgebung teilweise etwas verwirrend

          Unterschiedliche Magnesium Produkte und Vorstufen die insbesondere zwischen Englisch und Deutsch

          z.B.

          magnesia

          magnesia alba

          Magnesiumcarbonat schwer, MgCO3

          Magnesiumcarbonat basisch leicht, circa 4 MgCO3 * Mg(OH)2 * 5H2O

          magnesia usta

          Magnesiumoxid, MgO

          magnesite

          Magnesiumcarbonat, Mg[CO3]

          Ich versuchs so gut wie möglich zu machen,

          USGS unterscheidet in den MCS Factsheets Magnesium compounds, also Magnesiumverbindung als MgO und magnesium metal als zwei unterschiedliche Materialien.

          die EU unterscheidet Magnesite insb natural magnesite als magnesium carbonat und metallisches Magnesium

          Im folgenden versuche ich von Magnesite als Zwischenprodukt bzw. Mineral zu sprechen und Magnesium als Metal

          Wichtigkeit & Kritikalität

          Auf US Kritikalitätsliste da für Metallurgie wichtig

          USGS. 2024. Mineral commodity summaries 2024. Mineral commodity summaries 2024. U.S. Geological Survey.

          Auch nach EU Kritikalitätsanalyse kritisch und strategisches Material in 2020 und 2023

          Geschichte

          Magnesiumverbindungen waren schon Jahrhunderte vor der Herstellung elementaren Magnesiums bekannt und in Gebrauch. Magnesia alba bezeichnete Magnesiumcarbonat, während Magnesia der gebräuchliche Name für Magnesiumoxid war.

          Der schottische Physiker und Chemiker Joseph Black war der erste, der Magnesiumverbindungen im 18. Jahrhundert systematisch untersuchte.

          1755 Unterschied zwischen Kalk (Calciumcarbonat) und Magnesia alba (Magnesiumcarbonat) herausgearbeitet, zu dieser Zeit oft verwechselt.

          Magnesia alba als Carbonat eines neuen Elements auf. Deswegen wird Black oft als Entdecker des Magnesiums genannt, obwohl er nie elementares Magnesium darstellte.

          1808 gewann Sir Humphry Davy Magnesium durch Elektrolyse angefeuchteten Magnesiumhydroxids mit Hilfe einer Voltaschen Säule – allerdings nicht in reiner Form, sondern als Amalgam, da er mit einer Kathode aus Quecksilber arbeitete. So zeigte er, dass Magnesia das Oxid eines neuen Metalls ist, das er zunächst Magnium nannte.

          1828 französischer Chemiker Antoine Bussy durch das Erhitzen von trockenem Magnesiumchlorid mit Kalium als Reduktionsmittel, geringe Mengen von reinem Magnesium darzustellen.

          1833 stellte Michael Faraday als erster Magnesium durch die Elektrolyse von geschmolzenem Magnesiumchlorid her.

          1840er und 50er Jahre deutsche Chemiker Robert Wilhelm Bunsen basierend auf Faraday Verfahren zur Herstellung von Magnesium durch Elektrolyse von Salzschmelzen mit Hilfe des von ihm entwickelten Bunsenelements.

          1852 entwickelte er eine Elektrolysezelle zur Herstellung größerer Mengen von Magnesium aus geschmolzenem, wasserfreien Magnesiumchlorid. Dieses Verfahren war lange Zeit die bevorzugte Methode zur Gewinnung von Magnesium bzw. wird auch weiterhin in der Wikipedia und vom Institut seltene Erden als bevorzugte Methode angesehen. Allerdings wird 75% heute über den Pidgeon Prozess gewonnen

          1857 Beginn technische Erzeugung von Magnesium in Frankreich nach einem Verfahren von Henri Etienne Sainte-Claire Deville und Henri Caron → Deville-Caron-Prozess

          Gemisch aus wasserfreiem Magnesiumchlorid und Calciumfluorid mit Natrium reduziert.

          1860 In England die Firma Johnson Matthey ähnliches Verfahren. Aufgrund von Fabrikationsschwierigkeiten allerdings unwirtschaftlich.

          https://de.wikipedia.org/wiki/Magnesium

          Magnesium

          In den letzten Jahrzehnte massive Umstrukturierung der weltweiten Magnesiumproduktion und versorgung

          Anfang 1990er → China marginaler Anteil, USA Hauptproduzent

          weltweite Magnesiumproduktion länderspezifisch relativ diversifiziert,

          z. B. in Russland, Kanada und Norwegen weltweit bedeutende Magnesiumproduzenten

          → Primär elektrolytische Produktion

          Seitdem drastische und kontinuierliche Produktionsausweitung in China → 5-7,5% Wachstum pro Jahr

          China heute größter Produzent mit thermischer Reduktion / Pidgeon Prozessroute

          https://scrreen.eu/wp-content/uploads/2024/02/SCRREEN2_factsheets_MAGNESIUM_update.pdf

          Vorkommen

          Kommt nicht gediegen / in elementarer Form vor, da reaktionsfreudig

          Minerale → Meist CarbonatenSilicatenChloriden und Sulfaten

          Dolomit → Magnesiummineral → Gebirgsbildend z.B. Dolomiten

          → Die halben Alpen bestehen aus Dolomit → Aber sehr energieintensiv Magnesium dort raus zu lösen https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/fehlender-rohstoff-magnesium-folgen-fuer-bayerns-firmen,SoLtt0c

          Wichtigste Mineralien:

          • Dolomit CaMg(CO3)2
          • Magnesit (Bitterspat) MgCO3,
          • Olivin (Mg, Fe)2 [SiO4],
          • Enstatit MgSiO3
          • Kieserit MgSO4 · H2O
          • Andere weniger wichtige

            • Serpentin Mg3[Si2O5] (OH)4
            • Talk Mg3[Si4O10] (OH)2
            • Sepiolith Mg4[Si6O15] (OH)2
            • Schönit K2Mg(SO4)2 · 6 H2O
            • Carnallit KMgCl3 · 6 H2O
            • Spinell MgAl2O4
            • Magnesium

              Insgesamt mehr als 60 Mineralien

              Nur Dolomit, Magnesit, Brucit, Carnallit, Talk und Olivin von kommerzieller Bedeutung.

              Dolomit 85% Mg Solen 15% → Kommerzieller Output für mineral supply (z.B. magnesium oxid)

              Früher auch Brucerit wichtig

              https://scrreen.eu/wp-content/uploads/2024/02/SCRREEN2_factsheets_MAGNESIUM_update.pdf

              Im Leitungswasser neben Calcium für Wasserhärte verantwortlich

              Mg2+-Kation im Meerwasser am zweithäufigsten vorkommende Kation, was Meerwasser und Meersalz zu attraktiven kommerziellen Quellen für Magnesium macht. Um es zu extrahieren, wird Calciumhydroxid zu Meerwasser gegeben, um einen Niederschlag aus Magnesiumhydroxid zu bilden.

              Magnesiumhydroxid (Brucit) ist wasserunlöslich und kann abfiltriert und mit Salzsäure zu konzentriertem Magnesiumchlorid umgesetzt werden.

              Klassische Weiterverarbeitung → Durch Elektrolyse entsteht aus Magnesiumchlorid Magnesium.

              Magnesium

              Im Meerwaser circa 1,3kg/m3 → 0,054 mol

              d.h. nach Natrium 2 häufigstes metallische Lement im Meerwasser → Ökonom. Gewinnung möglich

              https://de.wikipedia.org/wiki/Magnesium

              Lagerstätten

              In Lithium Solen unterschiedliche Konzentrationen:

              Chile & Argentinien wohl eher okay, in Bolivien circa 2x so hoher Magnesiumanteil

              Atacama hat insgesamt schon hohen Anteil → Uyuni 3x so hoch

              Das Verhältnis von Lithium zu Magnesium ist eig interessant, denn das bestimmt die Kosten (Sole muss von Magnesium gereinigt werden)

              → Uyuni → 22

              Chile → 1,37

              Salar de Himbre Muerto Argentinien noch besser

              In Chile → Magnesium Carbonat (?) verwendung um die dirt roads zu stabilisieren, da so gut wie keine Regenfälle in der Atacama Wüste

              Reserven

              Magnesite / Magnesium Carbonat Reserven

              Aber auch Grundwasser und See /Sole gebundene Reserven

              Meerwasser sowieso

              Reserven vorhanden in Australia, India, Iran, Saudi Arabia, and Slovakia.

              Weltweit 7.700 Mio t MgO Reserven

              ...more
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