Das südostasiatische Land Myanmar kämpft regelrecht ums Überleben – ein vergessenes Gebiet. Thomas Avery ist Assistenzarzt an der Uniklinik Freiburg und wollte in Myanmar helfen: Der Vater von zwei Kindern machte sich auf den Weg in die Krisenregion und war fast zwei Monate vor Ort. In direkter Lebensgefahr sei er nicht gewesen, doch die Luftschläge waren teilweise sehr nah.
In einem 80-köpfigen Team hat Thomas Avery ehrenamtlich gearbeitet. Mehr als 1.300 Menschen (Kriegsverletzte, Geflüchtete, Einheimische) konnte so geholfen werden. Die Situation war für Avery schockierend, denn auch Schulen und Krankenhäuser wurden durch Bomben zerstört. Es fehle an vielem, aber es gab auch berührende Momente, verrät Thomas Avery. Zum Beispiel als ein Einheimischer Blut spendete, damit ein schwer verletzter Soldat überlebt. Mehr über seinen selbstlosen Einsatz in Myanmar erzählt Thomas Avery in SWR1 Leute.