Seit fast zwei Jahrzehnten gehört der österreichische Opernsänger Clemens Unterreiner dem Ensemble der Wiener Staatsoper an. Dort steht er demnächst auch in der ersten Neuproduktion der Saison, Giacomo Puccinis „Il trittico“, auf der Bühne. Seit 1. September leitet er zudem das traditionsreichste sommerliche Opernfestival, die „Oper Burg Gars“. Nachdem sein Vorgänger Gassenhauer wie „Fidelio“, „Carmen“ und zuletzt „Aida“ programmierte, bringt Unterreiner im kommenden Sommer den Komödienhit „L’elisir d’amore“ auf die Bühne der Burgruine. Wie er ein großes Publikum ins Waldviertel locken will, wie sein Alltag am großen Repertoirehaus Staatsoper aussieht, und wie eine vorübergehende Erblindung, die er als Kind durchlitt, seine ganze Lebenseinstellung prägt, erzählt Clemens Unterreiner im „Intermezzo“. Gestaltung: Sebastian Fleischer. Eine ORF-Eigenproduktion, gesendet in Ö1 am 01.10.2023