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đ± Tarif-Bundle: Handy-VerkĂ€ufer haftet nicht fĂŒr Mobilfunkvertrags-AGB
OLG Frankfurt a.M., Urt. v. 09.10.2025 â 6 U 117/24
Handy-VerkĂ€ufer vermittelt gleichzeitigen Abschluss von Kaufvertrag und Mobilfunkvertrag. Servicebedingungen regeln Beginn der GrundgebĂŒhr vor Lieferung. OLG: VerkĂ€ufer nicht Verwender der AGB â nur Mobilfunkanbieter ist Vertragspartei. Klausel regelt nur Mobilfunkvertrag, keine Kaufvertragspflichten. Bedingungen auch keine AGB-Inhaltskontrolle â nur Information ĂŒber tatsĂ€chliche Gegebenheiten.
đ Amazon Prime: Preisanpassungsklausel fĂŒr MitgliedsgebĂŒhren unwirksam
OLG DĂŒsseldorf, Urt. v. 30.10.2025 â I-20 U 19/25
Amazon erhöhte 2022 Prime-GebĂŒhren von 69 ⏠auf 89,90 ⏠jĂ€hrlich. Verbraucherzentrale NRW klagt. OLG: Einseitiges Preisanpassungsrecht unangemessen â Kunde kann nur durch KĂŒndigung ablehnen. Keine einvernehmliche VertragsĂ€nderung, sondern "Friss-oder-stirb". Kein BedĂŒrfnis fĂŒr Preisanpassung, da Amazon jederzeit kurzfristig kĂŒndigen kann. Klausel auch intransparent bei Vielzahl der Dienstleistungen. Revision zugelassen, nicht rechtskrĂ€ftig.
đ Halloween-Dekoration: AuswĂ€rtiger BĂŒrger nicht antragsbefugt
VG Gelsenkirchen, Beschl. v. 29.10.2025 â 16 L 2124/25
Gruselfiguren und Spinnennetze in denkmalgeschĂŒtzter Teutoburgia-Siedlung Herne. AuswĂ€rtiger BĂŒrger verlangt Beseitigung wegen Denkmalschutz, LĂ€rm, Falschparkern. VG: Antragsbefugnis fehlt â kein Grundeigentum, kein Wohnsitz in Siedlung. Denkmalschutz dient öffentlichem Interesse, nicht Einzelnen ohne rĂ€umlichen Bezug. Zeitlich begrenzte Dekoration beeintrĂ€chtigt Denkmalwert nicht. Beschwerde zum OVG möglich.
đž GeldwĂ€sche: Betrugsopfer bekommt Schadensersatz vom "Finanzagent"
OLG Frankfurt a.M., Urt. v. 17.10.2025 â 29 U 100/24
Telefonbetrug: 9.500 ⏠auf Konto eines jungen Mannes ĂŒberwiesen, der Geld fĂŒr angeblichen "Freund" in bar abhebt (20-30 Transaktionen). OLG: Leichtfertige GeldwĂ€sche (§ 261 Abs. 6 StGB) â Schadensersatz nach § 823 Abs. 2 BGB. Illegale Herkunft musste sich aufdrĂ€ngen. Kein Mitverschulden des Betrugsopfers â schuldet GeldwĂ€schetĂ€ter keine Sorgfaltspflichten. LG hatte Klage noch abgewiesen. Revision nicht zugelassen.
By KurzerklĂ€rt Studiosđ± Tarif-Bundle: Handy-VerkĂ€ufer haftet nicht fĂŒr Mobilfunkvertrags-AGB
OLG Frankfurt a.M., Urt. v. 09.10.2025 â 6 U 117/24
Handy-VerkĂ€ufer vermittelt gleichzeitigen Abschluss von Kaufvertrag und Mobilfunkvertrag. Servicebedingungen regeln Beginn der GrundgebĂŒhr vor Lieferung. OLG: VerkĂ€ufer nicht Verwender der AGB â nur Mobilfunkanbieter ist Vertragspartei. Klausel regelt nur Mobilfunkvertrag, keine Kaufvertragspflichten. Bedingungen auch keine AGB-Inhaltskontrolle â nur Information ĂŒber tatsĂ€chliche Gegebenheiten.
đ Amazon Prime: Preisanpassungsklausel fĂŒr MitgliedsgebĂŒhren unwirksam
OLG DĂŒsseldorf, Urt. v. 30.10.2025 â I-20 U 19/25
Amazon erhöhte 2022 Prime-GebĂŒhren von 69 ⏠auf 89,90 ⏠jĂ€hrlich. Verbraucherzentrale NRW klagt. OLG: Einseitiges Preisanpassungsrecht unangemessen â Kunde kann nur durch KĂŒndigung ablehnen. Keine einvernehmliche VertragsĂ€nderung, sondern "Friss-oder-stirb". Kein BedĂŒrfnis fĂŒr Preisanpassung, da Amazon jederzeit kurzfristig kĂŒndigen kann. Klausel auch intransparent bei Vielzahl der Dienstleistungen. Revision zugelassen, nicht rechtskrĂ€ftig.
đ Halloween-Dekoration: AuswĂ€rtiger BĂŒrger nicht antragsbefugt
VG Gelsenkirchen, Beschl. v. 29.10.2025 â 16 L 2124/25
Gruselfiguren und Spinnennetze in denkmalgeschĂŒtzter Teutoburgia-Siedlung Herne. AuswĂ€rtiger BĂŒrger verlangt Beseitigung wegen Denkmalschutz, LĂ€rm, Falschparkern. VG: Antragsbefugnis fehlt â kein Grundeigentum, kein Wohnsitz in Siedlung. Denkmalschutz dient öffentlichem Interesse, nicht Einzelnen ohne rĂ€umlichen Bezug. Zeitlich begrenzte Dekoration beeintrĂ€chtigt Denkmalwert nicht. Beschwerde zum OVG möglich.
đž GeldwĂ€sche: Betrugsopfer bekommt Schadensersatz vom "Finanzagent"
OLG Frankfurt a.M., Urt. v. 17.10.2025 â 29 U 100/24
Telefonbetrug: 9.500 ⏠auf Konto eines jungen Mannes ĂŒberwiesen, der Geld fĂŒr angeblichen "Freund" in bar abhebt (20-30 Transaktionen). OLG: Leichtfertige GeldwĂ€sche (§ 261 Abs. 6 StGB) â Schadensersatz nach § 823 Abs. 2 BGB. Illegale Herkunft musste sich aufdrĂ€ngen. Kein Mitverschulden des Betrugsopfers â schuldet GeldwĂ€schetĂ€ter keine Sorgfaltspflichten. LG hatte Klage noch abgewiesen. Revision nicht zugelassen.

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