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Künstliche Intelligenz wird oft als autonom handelndes System betrachtet, doch sie bleibt ein Werkzeug, das von Menschen programmiert und gesteuert wird. "Es gibt keine Intention hinter KI, sie führt nur Befehle aus", erklärt die KI-Ethikerin Dr. Rumman Chowdhury. Doch genau diese Fehleinschätzung führt dazu, dass Verantwortung verwischt wird – sei es bei autonomen Fahrzeugen, militärischen Drohnen oder algorithmischen Entscheidungen in der Wirtschaft. Wenn Fehler passieren, werden sie oft auf die Maschine geschoben, obwohl letztlich Menschen die Entscheidungen in der Entwicklung und Nutzung getroffen haben.
Besonders bedenklich sei, dass KI zunehmend geopolitisch instrumentalisiert werde. Staaten bauen eigene KI-Systeme auf, wodurch sich ein globales Wettrüsten beschleunigt. Gleichzeitig verzerrt sich die Datenbasis: „KI wird mit englischsprachigen, westlich geprägten Inhalten trainiert, während viele Stimmen aus dem globalen Süden oder marginalisierte Gruppen unterrepräsentiert bleiben.“ Zudem dominieren finanzstarke Akteure wie große Konzerne oder Milliardäre die Entwicklung, was gesellschaftliche Machtstrukturen weiter festigt.
Anstatt zu erwarten, dass KI unsere Probleme löst, müssten Institutionen gestärkt werden, die ein Gegengewicht zu wirtschaftlichen Interessen bilden. „Unternehmen sind nicht dafür da, unser Leben zu verbessern, sondern um Gewinne zu machen“, so Chowdhury. Die Aufgabe, KI sinnvoll zu regulieren und ethische Standards zu setzen, müsse daher stärker bei Regierungen und der Zivilgesellschaft liegen. Diese Herausforderungen diskutierte Chowdhury auch auf der diesjährigen SXSW in Austin, wo sie eindringlich warnte: „Die Herausforderung ist nicht die KI selbst. Die Herausforderung ist, wie wir mit ihr umgehen.“
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Künstliche Intelligenz wird oft als autonom handelndes System betrachtet, doch sie bleibt ein Werkzeug, das von Menschen programmiert und gesteuert wird. "Es gibt keine Intention hinter KI, sie führt nur Befehle aus", erklärt die KI-Ethikerin Dr. Rumman Chowdhury. Doch genau diese Fehleinschätzung führt dazu, dass Verantwortung verwischt wird – sei es bei autonomen Fahrzeugen, militärischen Drohnen oder algorithmischen Entscheidungen in der Wirtschaft. Wenn Fehler passieren, werden sie oft auf die Maschine geschoben, obwohl letztlich Menschen die Entscheidungen in der Entwicklung und Nutzung getroffen haben.
Besonders bedenklich sei, dass KI zunehmend geopolitisch instrumentalisiert werde. Staaten bauen eigene KI-Systeme auf, wodurch sich ein globales Wettrüsten beschleunigt. Gleichzeitig verzerrt sich die Datenbasis: „KI wird mit englischsprachigen, westlich geprägten Inhalten trainiert, während viele Stimmen aus dem globalen Süden oder marginalisierte Gruppen unterrepräsentiert bleiben.“ Zudem dominieren finanzstarke Akteure wie große Konzerne oder Milliardäre die Entwicklung, was gesellschaftliche Machtstrukturen weiter festigt.
Anstatt zu erwarten, dass KI unsere Probleme löst, müssten Institutionen gestärkt werden, die ein Gegengewicht zu wirtschaftlichen Interessen bilden. „Unternehmen sind nicht dafür da, unser Leben zu verbessern, sondern um Gewinne zu machen“, so Chowdhury. Die Aufgabe, KI sinnvoll zu regulieren und ethische Standards zu setzen, müsse daher stärker bei Regierungen und der Zivilgesellschaft liegen. Diese Herausforderungen diskutierte Chowdhury auch auf der diesjährigen SXSW in Austin, wo sie eindringlich warnte: „Die Herausforderung ist nicht die KI selbst. Die Herausforderung ist, wie wir mit ihr umgehen.“
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