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Bei der Gartenparty zu seinem 50. Geburtstag ließ Horst-Gregorius Canellas die Bombe platzen: Das Tonband, das der Präsident von Kickers Offenbach seinen Gästen vorspielte, dokumentierte die heimlichen Mitschnitte von Telefongesprächen, in denen über Bestechungsgelder und verschobene Bundesligaspiele gesprochen wurde. Die staunenden Geburtstagsgäste, unter ihnen der damalige Bundestrainer Helmut Schön, hörten, wie der Torwart des 1. Köln, Manfred Manglitz, mit Canellas über die Höhe seines Schmiergeldes verhandelte. So wurde öffentlich, was wohl seit längerer Zeit lief: Die Fußballbundesliga stand tief im Korruptionssumpf, und der Kölner Nationalspieler Manglitz wurde zu einer der Hauptpersonen im Bundesligaskandal 1970/71.
„Erstaunlich“ nennt der Journalist und Autor Bernd Imgrund diese Sicht der Dinge. Er ist zu Gast im Podcaststudio des Kölner Stadt-Anzeiger, um im Gespräch mit Helmut Frangenberg über den Skandal, aber auch über neuere Korruptionsfälle im Profifußball zu sprechen. Nach den Ermittlungen des Deutschen Fußballbundes (DFB) ging man 1971 davon aus, dass mindestens 18 Spiele verschoben wurden, um Einfluss auf den Abstiegskampf in der Bundesliga zu nehmen. Für Bernd Imgrund liegt der größte Skandal der Geschichte darin, dass der DFB die Saison trotz der verschobenen Spiele und Manipulationen regulär wertete und kein Ergebnis annullierte.
Mehr Infos zu den im Podcast erwähnten Führungen und Aktionen bei "Urlaub in Köln" findet man im Netz:
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Bei der Gartenparty zu seinem 50. Geburtstag ließ Horst-Gregorius Canellas die Bombe platzen: Das Tonband, das der Präsident von Kickers Offenbach seinen Gästen vorspielte, dokumentierte die heimlichen Mitschnitte von Telefongesprächen, in denen über Bestechungsgelder und verschobene Bundesligaspiele gesprochen wurde. Die staunenden Geburtstagsgäste, unter ihnen der damalige Bundestrainer Helmut Schön, hörten, wie der Torwart des 1. Köln, Manfred Manglitz, mit Canellas über die Höhe seines Schmiergeldes verhandelte. So wurde öffentlich, was wohl seit längerer Zeit lief: Die Fußballbundesliga stand tief im Korruptionssumpf, und der Kölner Nationalspieler Manglitz wurde zu einer der Hauptpersonen im Bundesligaskandal 1970/71.
„Erstaunlich“ nennt der Journalist und Autor Bernd Imgrund diese Sicht der Dinge. Er ist zu Gast im Podcaststudio des Kölner Stadt-Anzeiger, um im Gespräch mit Helmut Frangenberg über den Skandal, aber auch über neuere Korruptionsfälle im Profifußball zu sprechen. Nach den Ermittlungen des Deutschen Fußballbundes (DFB) ging man 1971 davon aus, dass mindestens 18 Spiele verschoben wurden, um Einfluss auf den Abstiegskampf in der Bundesliga zu nehmen. Für Bernd Imgrund liegt der größte Skandal der Geschichte darin, dass der DFB die Saison trotz der verschobenen Spiele und Manipulationen regulär wertete und kein Ergebnis annullierte.
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