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Wie war das damals? Wenn man diese Frage an Menschen in den ältesten Generationen stellt, kommen ganz unterschiedliche Reaktionen. Manche schweigen. Viele schweigen. Sie wollen sich nicht daran erinnern, vermeiden, dass alles wieder aufgewühlt wieder. Das aktuelle Geschehen in der Ukraine ist schon Erinnerung genug. Meine Mutter zuckte immer zusammen, wenn ein Düsenjäger über das Haus flog. Andere reden. Ganz vorsichtig, sehr bedacht und durchdacht. Oder auch mal wie ein Schwall Wasser. Sie fangen an zu reden und hören gar nicht mehr auf. Sie sind froh, endlich mal darüber reden zu können, endlich ist da mal jemand, der zuhört. Reden und zuhören, das ist so wichtig.
Das gilt auch für die Alten, wenn die Jungen erzählen. Vieles ist nämlich nicht mehr wie damals. Aus dem Erleben können wir voneinander lernen, und müssen es auch. Wahre Geschichten sind der beste Schutz vor Fake News. Austausch, gearde zwischen den Generationen, ist so wichtig, ja teilweise lebensnotwendig. Dazu gehört aber auch die Bereitschaft, sich hinterfragen zu lassen. Es macht keinen Sinn, an seiner Meinung festzuhalten, nur, weil es vielleich schon immer so war.
Schon im Alten Testament ist im Buch der Sprichwörter zu lesen: "Wer Belehrung liebt, liebt Wissen und Einsicht. Wer Warnungen oder Zurechtweisungen hasst, ist ein Kamel." Eine typisch bildreiche Sprache, aber deutlich auf den Punkt, worum es geht: Aufmerksam sein, Belehrungen ertragen, Handeln verändern. Auch im Gegenüber zu Gott.
Autor: Hans Wagner
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
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Wie war das damals? Wenn man diese Frage an Menschen in den ältesten Generationen stellt, kommen ganz unterschiedliche Reaktionen. Manche schweigen. Viele schweigen. Sie wollen sich nicht daran erinnern, vermeiden, dass alles wieder aufgewühlt wieder. Das aktuelle Geschehen in der Ukraine ist schon Erinnerung genug. Meine Mutter zuckte immer zusammen, wenn ein Düsenjäger über das Haus flog. Andere reden. Ganz vorsichtig, sehr bedacht und durchdacht. Oder auch mal wie ein Schwall Wasser. Sie fangen an zu reden und hören gar nicht mehr auf. Sie sind froh, endlich mal darüber reden zu können, endlich ist da mal jemand, der zuhört. Reden und zuhören, das ist so wichtig.
Das gilt auch für die Alten, wenn die Jungen erzählen. Vieles ist nämlich nicht mehr wie damals. Aus dem Erleben können wir voneinander lernen, und müssen es auch. Wahre Geschichten sind der beste Schutz vor Fake News. Austausch, gearde zwischen den Generationen, ist so wichtig, ja teilweise lebensnotwendig. Dazu gehört aber auch die Bereitschaft, sich hinterfragen zu lassen. Es macht keinen Sinn, an seiner Meinung festzuhalten, nur, weil es vielleich schon immer so war.
Schon im Alten Testament ist im Buch der Sprichwörter zu lesen: "Wer Belehrung liebt, liebt Wissen und Einsicht. Wer Warnungen oder Zurechtweisungen hasst, ist ein Kamel." Eine typisch bildreiche Sprache, aber deutlich auf den Punkt, worum es geht: Aufmerksam sein, Belehrungen ertragen, Handeln verändern. Auch im Gegenüber zu Gott.
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