Sophie von der Tann ist ARD-Nahost-Korrespondentin im Studio Tel Aviv. Ihr Berichtsgebiet: Israel und die palästinensischen Gebiete. Ohnehin eines der sensibelsten Einsatzgebiete für Korrespondenten. Seit dem 7. Oktober 2023 und dem brutalen Angriff der Terrormiliz Hamas auf Israel berichtet sie von Tag Eins an über eine der größten Krisen der jüngeren Geschichte. Sophie von der Tann hat einen Bachelor in Theologie und Orientalistik und einen Master in Internationaler Geschichte, sie beherrscht Hebräisch und Arabisch. Ihre journalistische Ausbildung absolvierte sie beim Bayerischen Rundfunk und wurde 2019 vom "Medium-Magazin" zu den Top 30 Nachwuchsjournalistinnen unter 30 Jahren gewählt. Zuletzt wurde sie für ihre Arbeit mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis ausgezeichnet. Kritik an ihrer Arbeit und an der Preisverleihung übten die Zeitungen "Die Welt" und "Die jüdische Allgemeine", sowie der aktuelle israelische Botschafter Ron Prosor, die ihr "Einseitigkeit" in der Berichterstattung und eine "Befangenheit gegenüber Israel" vorwerfen. In SWR1 Leute erzählt Sophie von der Tann, wie sie die Zeit in Tel Aviv und die ständige Berichterstattung über Leid und Zerstörung persönlich erlebt hat, wie anspruchsvoll die Berichterstattung aus dem Nahen Osten ist und wie sie mit Ehrungen und Kritik umgeht.