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"Schaff ich es wieder auf die Beine? Lande ich im Pflegeheim?" Mortalität und Risiko für bleibende Einschränkungen steigen nach einer Fraktur im Alter dramatisch an. Gemeinsam können Unfallchirurgie, Geriatrie und Anästhesie hier viel leisten, um die Lebensqualität hoch und die Komplikationsrate gering zu halten. Prof. Dr. Markus Gosch erklärt, worauf es hier ankommt.
Für ältere, gebrechliche Menschen ist eine Fraktur nach einem Sturz ein einschneidendes Ereignis, das Sorgen und Angst hervorruft. Nicht selten folgt auf den ersten Sturz der zweite oder dritte, und die Schwere der Verletzung nimmt mit jedem Mal zu. "Wir müssen den Optimismus erhalten" und den Menschen mit Empathie begegnen, sagt der Geriater Prof. Dr. Markus Gosch. Für die Behandlung sei es wichtig, von Anfang an ein festes Ziel zu haben.
Der typische Sturz im Alter passiert zuhause, bei ganz alltäglichen Situationen. Die Ursachen sind vielfältig: Sie reichen von schlechtem Sehvermögen über allgemeine Gebrechlichkeit bis hin zu Nebenwirkungen bestimmter Medikamente. Was folgt, ist meist die Notaufnahme und viele Fragen: Wie ist der Sturz passiert? Muss operiert werden? Braucht dieser Mensch geriatrische Unterstützung? Ein wichtiges Stichwort bei dieser Frage ist das "inadäquate Trauma". Liegt das vor, sollte die Versorgung geriatrischen Standards folgen. Eine einfach Anamnese und Score-Systeme unterstützen bei der Einordnung.
Wie können Frakturen altersgerecht versorgt und Komplikationen vermieden werden? Und wie kann erneuten Stürzen vorgebeugt werden? Und warum lohnt es sich, eine Osteoporose-Therapie auch nach einem Bruch noch einzuleiten? Darüber sprechen wir in dieser Folge.
Prof. Dr. Markus Gosch ist Professor für Geriatrie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Nürnberg und leitet dort die Klinik für Innere Medizin 2 mit dem Schwerpunkt Geriatrie. Außerdem ist er der amtierende Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie.
Gefällt Ihnen, was Sie hören? Wir arbeiten immer weiter, um den Springer Medizin Podcast noch besser zu machen – dafür hilft uns Ihr Feedback! Wir freuen uns, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit für unsere Umfrage nehmen.
Beitrag aus Geriatrie+Gerontologie: Alterstraumatologische Visite (Zugriff mit Abo)
Beitrag aus Geriatrie+Gerontologie: Konservative Frakturversorgung bei alten Menschen (Zugriff mit Abo)
Beitrag aus CME: Geriatrische Traumatologie (Zugriff nach kostenfreier Registrierung)
Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de.
Redaktion und Realisation: Claudia Baier
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"Schaff ich es wieder auf die Beine? Lande ich im Pflegeheim?" Mortalität und Risiko für bleibende Einschränkungen steigen nach einer Fraktur im Alter dramatisch an. Gemeinsam können Unfallchirurgie, Geriatrie und Anästhesie hier viel leisten, um die Lebensqualität hoch und die Komplikationsrate gering zu halten. Prof. Dr. Markus Gosch erklärt, worauf es hier ankommt.
Für ältere, gebrechliche Menschen ist eine Fraktur nach einem Sturz ein einschneidendes Ereignis, das Sorgen und Angst hervorruft. Nicht selten folgt auf den ersten Sturz der zweite oder dritte, und die Schwere der Verletzung nimmt mit jedem Mal zu. "Wir müssen den Optimismus erhalten" und den Menschen mit Empathie begegnen, sagt der Geriater Prof. Dr. Markus Gosch. Für die Behandlung sei es wichtig, von Anfang an ein festes Ziel zu haben.
Der typische Sturz im Alter passiert zuhause, bei ganz alltäglichen Situationen. Die Ursachen sind vielfältig: Sie reichen von schlechtem Sehvermögen über allgemeine Gebrechlichkeit bis hin zu Nebenwirkungen bestimmter Medikamente. Was folgt, ist meist die Notaufnahme und viele Fragen: Wie ist der Sturz passiert? Muss operiert werden? Braucht dieser Mensch geriatrische Unterstützung? Ein wichtiges Stichwort bei dieser Frage ist das "inadäquate Trauma". Liegt das vor, sollte die Versorgung geriatrischen Standards folgen. Eine einfach Anamnese und Score-Systeme unterstützen bei der Einordnung.
Wie können Frakturen altersgerecht versorgt und Komplikationen vermieden werden? Und wie kann erneuten Stürzen vorgebeugt werden? Und warum lohnt es sich, eine Osteoporose-Therapie auch nach einem Bruch noch einzuleiten? Darüber sprechen wir in dieser Folge.
Prof. Dr. Markus Gosch ist Professor für Geriatrie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Nürnberg und leitet dort die Klinik für Innere Medizin 2 mit dem Schwerpunkt Geriatrie. Außerdem ist er der amtierende Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie.
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