Die Ausstellung «Karte – Spur – Begegnung. Die Tibet-Sammlungen von Heinrich Harrer und Peter Aufschnaiter» im Völkerkundemuseum Zürich wurde rege besucht – auch von Exiltibeter und -tibeterinnen. Wie fühlt es sich an, wenn man die verlorene Heimat im Museum vorgestellt bekommt? 1959 wurde Tibet endgültig zur chinesischen Provinz und musste jegliche Hoffnung auf Eigenständigkeit aufgeben. Für die Tibeter und Tibeterinnen war es eine traumatische Geschichte. Viele starben oder flohen nach Indien – später von dort in die Schweiz. Was erkennen Ausstellungsbesucherinnen und Besucher mit Wurzeln im Tibet? Was berührt – was irritiert?
Maya Brändli hat fünf Menschen aus unterschiedlichen Generationen zu einem Rundgang durch die Ausstellung eingeladen und dabei tiefe Einblicke erhalten in fünf ähnliche und doch so unterschiedliche Lebenswelten.