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Mit seinem Buch „Die permanente Revolution“ schrieb Leo Trotzki 1929 die theoretische Grundlage, auf der er selbst praktisch als Revolutionär in den Jahren 1905 und 1917 mitgewirkt hatte. Revolution versteht er als einen Prozess, der in der Permanenz stattfinden muss. Zwar beginnt sie auf nationalem Boden, doch findet sie im Gefüge des globalen, kapitalistischen Weltmarkts und seiner Produktivkräfte statt, mit denen ein Nationalstaat kaum mithalten kann. Der Entwicklungsstand der Produktivkräfte, der Zustand der Klassen und die Beziehung und Entwicklung der Wirtschaftszweige zueinander – all diese Besonderheiten, die einen spezifischen Nationalstaat ausmachen, gilt es zu erkennen und zu analysieren. Denn sie sind für die konkrete Entwicklung von revolutionären Prozessen entscheidend. Anstatt den Zustand von Nationalstaaten in Etappen oder in Stadien der Reife zu denken, sieht Trotzki also eine ungleichmäßige Entwicklung, die in den revolutionären Prozessen jeweils mitgedacht werden müssen.
Alle Podcasts der Rosa-Luxemburg-Stiftung: www.rosalux.de/podcasts
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By Alex Demirović5
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Mit seinem Buch „Die permanente Revolution“ schrieb Leo Trotzki 1929 die theoretische Grundlage, auf der er selbst praktisch als Revolutionär in den Jahren 1905 und 1917 mitgewirkt hatte. Revolution versteht er als einen Prozess, der in der Permanenz stattfinden muss. Zwar beginnt sie auf nationalem Boden, doch findet sie im Gefüge des globalen, kapitalistischen Weltmarkts und seiner Produktivkräfte statt, mit denen ein Nationalstaat kaum mithalten kann. Der Entwicklungsstand der Produktivkräfte, der Zustand der Klassen und die Beziehung und Entwicklung der Wirtschaftszweige zueinander – all diese Besonderheiten, die einen spezifischen Nationalstaat ausmachen, gilt es zu erkennen und zu analysieren. Denn sie sind für die konkrete Entwicklung von revolutionären Prozessen entscheidend. Anstatt den Zustand von Nationalstaaten in Etappen oder in Stadien der Reife zu denken, sieht Trotzki also eine ungleichmäßige Entwicklung, die in den revolutionären Prozessen jeweils mitgedacht werden müssen.
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